Spektakuläre Bergwanderung am Klausenpass
Verfasst: Di 12. Aug 2008, 08:57
Hallo zusammen
Wie schon in früheren Postings erwähnt, halte ich die Glarner Alpen für die interessanteste Auffaltung im gesamten Alpenbogen. Nirgends zwischen Wien und Nizza gibt es auf so kleinem Raum so viele geologische Besonderheiten und Kuriositäten! Davon zeugt ja auch das neueste UNESCO-Weltnaturerbe, welche die Glarner Hauptüberschiebung umfasst.
Vorgestern Sonntag zog es uns (Familie und ich) zum Klausenpass und von dort aus zu Fuss weiter aufs Hochplateau des Glatten und Mären-Massivs. Von der Klausen-Passhöhe aus fällt bloss der markante Felsturm rechterhand (vom Urnerboden her kommend nördl.) auf, das Märcher Stöckli (2382m). Dahinter verbirgt sich ein spektakuläres Hochplateau, welches das grösste Karstgebiet der Schweiz (und der Alpen?) umfasst.
Eigentlich war der Glatten (2505m) unser Ziel. Da wir aber etwas zu spät dran waren und unsere Kids (5 und 8-jährig) den Spieltrieb in den Altschneefeldern und den riesigen Karrenfeldern schon früher ausleben wollten, gingen wir dann nur bis zum Balmer Grat, der die Fortsetzung des Märcher Stöckli bildet.
Das Märcher Stöckli vom Klausenpass aus gesehen.

Der Weg auf das Hochplateau führt auf einem wenige Meter breiten Band um das Märcher Stöckli herum. Anseilpflicht für die Kids!

Für nicht schwindelfreie und trittsichere Bergwanderer ist diese Route tabu (nicht markiert, Bewertung T4 bis T5)

Auf dem Hochplateau angekommen. Die Landschaft ändert markant!

Schrattenfelder, dahinter der Clariden (3267m)

Schachbrett und Spielplatz zugleich

Die Dimensionen der Kalk-Schratten sind gewaltig, obschon wir den spaktakulärsten Teil am Glatten-Gipfel nicht erreicht hatten


Allerlei interessante geologische Formationen, von Regen und Schmelzwässern über Jahrtausende modelliert



In dieser Steinwüste gedeihen dennoch schöne Blumen (Alpen-Astern)

Schneeballschlachten und Rutsch-Partien kamen auch nicht zu kurz

Grand-Canyon-Feeling am Klausen


Wer genauere Tipps und Infos zur Route möchte, bitte melden.
Grüsse, Uwe
Wie schon in früheren Postings erwähnt, halte ich die Glarner Alpen für die interessanteste Auffaltung im gesamten Alpenbogen. Nirgends zwischen Wien und Nizza gibt es auf so kleinem Raum so viele geologische Besonderheiten und Kuriositäten! Davon zeugt ja auch das neueste UNESCO-Weltnaturerbe, welche die Glarner Hauptüberschiebung umfasst.
Vorgestern Sonntag zog es uns (Familie und ich) zum Klausenpass und von dort aus zu Fuss weiter aufs Hochplateau des Glatten und Mären-Massivs. Von der Klausen-Passhöhe aus fällt bloss der markante Felsturm rechterhand (vom Urnerboden her kommend nördl.) auf, das Märcher Stöckli (2382m). Dahinter verbirgt sich ein spektakuläres Hochplateau, welches das grösste Karstgebiet der Schweiz (und der Alpen?) umfasst.
Eigentlich war der Glatten (2505m) unser Ziel. Da wir aber etwas zu spät dran waren und unsere Kids (5 und 8-jährig) den Spieltrieb in den Altschneefeldern und den riesigen Karrenfeldern schon früher ausleben wollten, gingen wir dann nur bis zum Balmer Grat, der die Fortsetzung des Märcher Stöckli bildet.
Das Märcher Stöckli vom Klausenpass aus gesehen.

Der Weg auf das Hochplateau führt auf einem wenige Meter breiten Band um das Märcher Stöckli herum. Anseilpflicht für die Kids!

Für nicht schwindelfreie und trittsichere Bergwanderer ist diese Route tabu (nicht markiert, Bewertung T4 bis T5)

Auf dem Hochplateau angekommen. Die Landschaft ändert markant!

Schrattenfelder, dahinter der Clariden (3267m)

Schachbrett und Spielplatz zugleich

Die Dimensionen der Kalk-Schratten sind gewaltig, obschon wir den spaktakulärsten Teil am Glatten-Gipfel nicht erreicht hatten


Allerlei interessante geologische Formationen, von Regen und Schmelzwässern über Jahrtausende modelliert



In dieser Steinwüste gedeihen dennoch schöne Blumen (Alpen-Astern)

Schneeballschlachten und Rutsch-Partien kamen auch nicht zu kurz

Grand-Canyon-Feeling am Klausen


Wer genauere Tipps und Infos zur Route möchte, bitte melden.
Grüsse, Uwe