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Voraussetzung ist:
Du hast ein echtes Barometer, das selber misst und nicht nur errechnet mittels Formeln.
Das Barometer kann die Höhe nicht direkt messen. Aber den Luftdruck.
Zusammen mit der Eingabe der Höhe, kann die Uhr dann für eine gewisse Zeit Höhenunterschiede errechnen. Bis die Vorgaben mit dem Referenzluftdruck/Referenzhöhe nicht mehr stimmen. Irgendwann während einer Höhenverschiebung oder einer Ortsverschiebung oder bei einer Atmosphärischen Druckverlagerung (Hoch/Tief) sowie bei starker Temperatuveränderung musst Du Dein Höhenmeter wieder neu kalibrieren.
Das heisset: Die Höhe auf der Du bist, mit dem auf dieser Höhe gemessennen Luftdruck abgleichen. So dass die Uhr anhand des neu gemessenen Luftdruckes und der neu eingegebenen Höhe vor Ort wieder einigermassen genau Höhenunterschiede errechnen kann.
Also: >>Eingabe
Luftdruck wo Du bist
Höhe wo Du bist
Das heisst:
Wenn Du in Arlesheim bist:
Luftdruck Arlesheim
Höhe Arlesheim
Wenn Du nach St.Gallen fährtst:
Luftdruck St.Gallen
Höhe St.Gallen
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ZITAT aus :
http://www.dwdl.org/pdf/luftdruck.pdf
2.3
Der barometrische Höhenmesser zeigt aber auch Druckänderungen als Höhenänderungen
an, die nur infolge von Luftdruckänderungen am Boden zustande kommen.
Fällt z.B. der Luftdruck am Boden, dann zeigt ein barometrischer Höhenmesser zunehmende Höhe,
ohne dass er sich nach oben bewegt. Bei einem Druckfall von 1 hPa sind das etwa 8 m. Bei
heranziehenden Sturmtiefs ist ein Druckfall von 3 bis 4 hPa pro Stunde, das entspricht also einer
Änderung der Höhenanzeige von 24 bis 32 m, nicht selten. In extremen Fällen sind sogar
Druckänderungen von -5 hPa pro Stunde möglich. Im Mittel fällt der Luftdruck bei sich
annähernden Tiefdruckgebieten um etwa 0,5 hPa bis 3 hPa pro Stunde. Ähnlich große Werte des
Druckanstieges sind auch bei heranziehenden Zwischenhochs zu erwarten.
Was ist also z. B. passiert, wenn der barometrische Höhenmesser am nächsten Morgen eine um 24
m größere Höhe als am Vortag anzeigt, ohne dass er bewegt wurde? Ganz einfach, der Luftdruck ist
um 3 hPa gefallen.
Anmerkung:
Auf Höhe Meer
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ZITAT aus :
http://www.dwdl.org/pdf/luftdruck.pdf
2.1
Druck und Höhe sind miteinander gesetzmäßig verknüpft. Nimmt die Höhe zu, dann nimmt
der Druck ab, nimmt die Höhe ab, dann nimmt der Druck zu. Die Höhe lässt sich also
mittels eines Barometers messen. Deshalb bezeichnet man diese Methode als
„barometrische Höhenmessung“. Der Zusammenhang zwischen Druck und Höhe ist
allerdings nicht linear. Der Druck nimmt mit zunehmender Höhe nach einem
logarithmischen Gesetz ab
2.2
Wegen der Kompressibilität der Luft nimmt der Luftdruck mit zunehmender Höhe nicht
linear ab. Wenn man z.B. von der Erdoberfläche (Meereshöhe) aus 8 m nach oben steigt, so fällt der
Luftdruck etwa um 1 hPa. Befindet man sich aber in 2000 m Höhe, so muss man etwa 10 m,
in 5000 m Höhe schon etwa 14 m nach oben steigen, um eine Druckänderung von 1 hPa zu
erreichen. Diese Höhendifferenz bezeichnet man als barometrische Höhenstufe. Ihre
Definition lautet:
Die barometrische Höhenstufe ist die Höhendifferenz, die zwei Druckflächen mit einem Abstand
von 1 hPa haben. Sie wird mit zunehmender Höhe größer.
3.1
Der QFF-Wert
Der QFF-Wert ist der auf MSL reduzierte Luftdruck, wie er in den Wetterdiensten ermittelt und
verwendet wird. Es ist eine mathematisch-physikalisch relativ exakt durchgeführte Reduktion, die
für die Fliegerei und das Ballonfahren in dieser Genauigkeit nicht relevant ist und deshalb in der
Praxis der Flugmeteorologie nicht angewandt wird.
Für diese Art der Reduktion verwendet man die barometrische Höhenformel. Als gemessene Werte
gehen in diese Formel die Außentemperatur und die Luftfeuchtigkeit (als virtuelle Temperatur) in
Barometerhöhe ein. Für die Berechnung der Schichtmitteltemperatur wird der Einfachheit halber
ein Temperaturgradient von 0,6 °C/100 m angenommen.
Die Berechnung des QFF-Wertes ist relativ aufwändig. In der Wetterdienstpraxis wird das mittels
Rechner oder mit Hilfe von Tabellen durchgeführt. Trotz alledem ist auch dieser Wert nicht ganz
genau, vor allem dann nicht, wenn der Temperaturgradient von dem vorgegebenen Wert von 0,6
°C/100 m stark abweicht (bei kräftig ausgebildeten Bodeninversionen). Dann muss man zur
Bestimmung des Temperaturgradienten einen nahegelegenen Temp zu Rate ziehen.
3.2.
Der QNH-Wert, QNH-Höhe, wahre Höhe (true altitude)
Der QNH-Wert ist der in Höhe der Landebahnschwelle gemessene und auf MSL reduzierte
Luftdruck. Die Reduktion wird hier auf Basis der Werte der ICAO-Standardatmosphäre
durchgeführt. Deshalb ist dieser Wert in der Regel etwas ungenauer als der QFF-Wert, für die
barometrische Höhenmessung ist er aber ausreichend genau. Er ist wie folgt definiert:
Ist an der Druckskala des barometrischen Höhenmessers der QNH-Wert eingestellt, dann wird an
der Hauptskala die Höhe über MSL angezeigt. Befindet sich das Flugzeug (der Ballon) auf der
Start- und Landebahn (dem Startplatz), dann zeigt der Höhenmesser die Höhe des Flugplatzes (des
Startplatzes) über MSL an. Diese Höhe bezeichnet man als QNH-Höhe. Sie ist für Flüge unterhalb
von 5000 ft MSL oder 2000 ft über Grund zu verwenden. Die wahre Höhe ergibt sich, wenn die
QNH-Höhe um die Temperaturabweichung von der Standardatmosphäre korrigiert wurde. Ist die
Temperaturabweichung Null, dann ist die QNH-Höhe gleich der wahren Höhe.
3.3.
Der QFE-Wert
Der QFE-Wert ist der Luftdruck, gemessen in Höhe der Landebahnschwelle bzw. am Startplatz des
Ballons. Wir wollen uns merken:
Ist an der Druckskala des barometrischen Höhenmessers der QFE-Wert eingestellt, dann wird an
der Hauptskala die Höhe über der Landebahnschwelle, bzw. die Höhe über dem Startplatz des
Ballons angezeigt. Befindet sich das Flugzeug auf der Start- und Landebahn bzw. der Ballon noch
am Startplatz, dann zeigt der Höhenmesser die Höhe 0 m an. Im Flug wird also nicht die Höhe über
Grund, sondern die Höhe über dem Startplatz angezeigt.
Der QFE-Wert ist immer kleiner als der QNH-Wert, wenn der Flugplatz, bzw. der Startplatz über
MSL liegt. Befindet sich die Landebahnschwelle eines Flugplatzes, bzw. der Startplatz des Ballons
genau auf MSL, dann sind QFE und QNH gleich groß. Liegen Flug- bzw. Startplatz unterhalb MSL
(z.B. Amsterdam), dann ist der QFE-Wert größer als der QNH-Wert. Ist z. B. die Start- und
Landebahn eines Flugplatzes stärker geneigt, werden für die beiden Landebahnschwellen sogar
unterschiedliche QFE- bzw. QNH-Werte bestimmt.
Für das Fliegen hat der QFE-Wert den Vorteil, dass bei der Landung am gleichen Ort (bei Rückkehr
zum Startflugplatz) der Höhenmesser auf Null zeigt. Er ist aber nicht geeignet zur Feststellung der
Höhe über MSL oder über Grund während des Fluges bzw. während einer Ballonfahrt.
Anmerkung:
MSL= Auf Höhe Meer
http://www.dwdl.org/wetterbriefe.php
Das Flugzeug/Ballon kannst Du auch selber sein, als der gehende oder fahrende im Gelände.
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Ich schätze, die Reduktion auf Sealevel wird in Deiner Uhr auf Basis der Werte der ICAO-Standardatmosphäre ermittelt.
Siehe Oben:
Der QNH-Wert, QNH-Höhe, wahre Höhe (true altitude)
QFF: Wie in Wetterkarten
Mit der:
http://de.wikipedia.org/wiki/Barometris ... 6henformel
Die kann ich Dir aber nicht selber erklären
Barometrische Höhenformel
ZITAT:
Die barometrische Höhenformel beschreibt den Zusammenhang zwischen vertikalen Mächtigkeit einer Luftschicht und deren mittlerer Temperatur.
Sind die Druckwerte der beiden Grenzflächen der Luftschicht und ihre Schichtmitteltemperatur bekannt, lässt sich ihre Schichtdicke berechnen.
http://www.deutscher-wetterdienst.de/le ... formel.pdf
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Grüsse
Urbi