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Es gibt aber auch nichts was es nicht gibt

Verfasst: Di 3. Nov 2009, 13:34
von Roger
hallo Wettergemeinde

ich weiss nicht ob man sich über dies freuen oder ärgern soll..... aber liest selber

http://tagesschau.sf.tv/nachrichten/arc ... tergoetter

muss der Mensch den überall rumfummeln wollen :neinei:

Gruss Roger
Adliswil

Re: Es gibt aber auch nichts was es nicht gibt

Verfasst: Di 3. Nov 2009, 14:52
von lukasm
Hallo Roger und wer auch immer mitliest :P

Ja, das hab ich mir gestern auch überlegt, als ich das in den Nachrichten hörte.

Ich denke, das ganze ist insofern nicht korrekt, dass wenn man nun alles über Peking regnen lässt, die Gebiete, in denen die Wolken sich ansonsten ausregnen würde, trocken ausgehen.

Interessant finde ich die Aussage:
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass im Vergleich mit dem Niederschlag aus nicht geimpften Wolken der künstlich provozierte Regen nicht nur stärker war und länger dauerte, sondern auch ein größeres Gebiet beregnete.
(Quelle: wissenschaft.de, im Zusammenhang damit, als es dem National Center for Atmospheric Research gelang, künstlichen Regen aus Natrium, Magnesium und Kalziumchlorid zu produzieren. Januar 2001)
Sofern das im jetzigen Verfahren, diesen Regen zu produzieren, immer noch mit dem selben Effekt resultiert, so ist das ganze Verfahren meines Erachtens zu riskant. Folgt noch, dass man sich gar nicht genau bewusst war, wie genau dieser künstliche Regen entstand:
"Wir müssen in der Lage sein, die mikrophysikalischen und dynamischen Reaktionen der Wolken auf den Impfungsprozess zu verstehen, bevor wir tatsächlich einen Erfolg melden können", so Bruntjes (Leiter des damaligen Teams).
Ist dies mittlerweile genau geklärt? Es handelt sich hier wohl um einen Eingriff, der bei zu starker Anwendung möglicherweise auch längerfristig Probleme bereiten könnte.

Man mag nun sagen, das sei sechs Jahre her - ist so, aber der Bericht ist nun halt mal so schnell. Man mag sagen, das waren Amerikaner - aber ohne die Amerikaner schonen zu wollen, sage ich, dass die Chinesen beim Einsatz einer solchen "Weltneuheit" nicht eher zögern wird. Sie werden wohl nicht die gleichen Zusammensetzungen verwenden - aber trotzdem werden auch diese evtl. teils unklare Vorgänge provozieren.

Allgemein lässt sich sagen, dass auch in neueren Artikeln stets (je nach Quelle) erwähnt werden, dass dies und das noch ungeklärt sei an diesem Verfahren. Auch werden (das sind nun aber wohl weitgehend Gerüchte, die vielleicht auch auf fehlerhaften Messungen basieren) Chemikalien wie Arsen und Barium (toxisch) in der Nähe dieser Raketen gemessen werden...

Also ich bin der Meinung: Jeder muss selbst seine Meinung bilden. Aber ich bin dagegen, weil man sich über die langfristigen Veränderungen nicht bewusst ist. Ich möchte daran erinnern - es mag weither geholt sein, aber irgendwie ist es mir jetzt in den Sinn gekommen -, dass Asbest in verschiedenen Kreisen bereits vor 1900 als gesundheitsgefährdend betrachtet wurde. Aber trotzdem wurde es verwendet, die Schädlichkeit ohne genaue Prüfung (die damals natürlich auch nicht in dem Umfang möglich war) abgestritten. Das Resultat ist wohl allen bekannt.

Ich habe den Text extra ein wenig provokativ geschrieben - er soll niemandem böse aufstossen. Aber ich bin nun mal einfach dagegen :)

Viele Grüsse

Lukas