Schweizer Sturmforum

Hallo allerseits

Wie verhält sich eigentlich die Strömung des Windes über einen Hügel genau? Durch die Verdichtung beschleunigt sich der Wind ja, aber auf welcher Höhe über Boden müsste dieser gemessen werden, wenn der höchstmögliche Wind am entsprechenden Hügel, bzw. Hang erfasst werden soll? Würde dieser Effekt auf 10m (bzw. dem meteorologischen Standard) nicht bereits wieder etwas abnehmen?

Anhand dieser Grafik scheint das bei gewissen Steigungen rückläufig:



Gibt es dazu genauere Formeln oder Übersichten, wie sich das bei verschiedenen Steigungen verhält? Und müsste bei der Anemometer-Montage der Aufwind berücksichtigt werden?

Was denkt ihr dazu?

Gruess
fankyy

Hm, wie genau soll es denn sein? Irgendwie fehlt mir an den Grafiken die dritte Dimension. Moräne oder Drumlin, Egg oder Fluh - Dromedar oder Kamel? Also am besten den Hügel massstabgetreu nachbauen und ab in den Windkanal damit
Dann auch noch Bebauung und Vegetation mitberücksichtigen, sicher ist sicher!

Scherz beiseite. Die WMO wird sich etwas dabei gedacht haben, als sie die Windmesshöhe auf 10 Meter normiert hat.

Wenn man nur genug Zeit hätte, diesen Scherz in die Tat umzusetzen...

Es wäre aber durchaus interessant zu wissen, was sich die WMO dabei genau gedacht hat, bzw. berücksichtigt wurde.

Um die Frage nochmals neu zu formulieren:

Müstte man sich für eine private Wetterstation die Mühe machen, an einem Hügel einen 10m Masten aufzustellen, oder besteht aufgrund der Komprimierung kaum Unterschied zu, sagen wir mal 3m?

Somit würde sich ja Aufwand/Nutzen (für private, wo es nicht 100% nach WMO sein muss) nicht ganz decken. Normen sind immer gut, trotzdem wäre es interessant zu wissen, inwiefern diese Einflüsse getestet wurden um dies ungefähr abschätzen zu können.

Würde ein 10m Fahnenmast ohne Abspannung überhaupt zu zuverlässigen Messergebnissen führen, oder zu stark schwanken?