So langsahm geht es in die entscheidende Phase mit Joachim.
Joachim wurde um 6Z "geboren"

GFS und EZ sind sich in der Zugbahn nun ziemlich einig, die soll nun deutlich südlicher als bisher berechnet (ca. Mitte von Deutschland EZ etwas weiter Nördlich) verlaufen wodurch die auswirkungen durch Joachim bei uns natürlich verstärkt werden

In der Stärke sind sich die Modelle noch nicht einig GFS macht einen Kerndruck von 975hpa um 15Z EZ hingegen 966hpa



Die Kaltfront kommt zwischen 15.00 und 18.00 rein und ist ziemlich gut ausgeprägt, die Windgeschwindichkeit auf 850hpa dürfte dan immernoch knap 100km/h betragen (mittelwind versteht sich)

Was denkt ihr wie stark die Böen am morgen Während dem Hauptsturmfeld mit 35-40m/s auf 850hpa (ca. 125-145km/h) im Flachland sind? ich denke 100er böen liegen da ev. schon drin oder ist es zu stabil? So viel ich mich erinnere gabs bei Kyrill die stärksten Böen auch im Warmsektor!
Interessant ist sicher auch der Föhn mit einem Süd Nord gefälle von bis 16hpa (oft ja noch ein bischen mehr als gerechnet) Da der Föhn aber keine unterstützung durch den Jet hat wohl keine Extremen Böen 120km/h sind aber durchaus drinn.
Der Wetterwatch von SF Meteo ist auch nicht alltäglich.
Am Freitag Sturm und Orkan, danach winterlich
Wetterlage
Über dem mittleren Atlantik entwickelt sich ein Orkan der in der Nacht auf Freitag die Normandie und somit das europäische Festland erreicht. Das Orkantief (die exakte Zugbahn ist noch nicht ganz sicher) zieht unter Intensivierung über die Beneluxstaten und Deutschland nach Polen. Stellenweise sind Verwüstungen zu befürchten, aber auch in der Schweiz, zwischen dem Jura und dem Alpennordhang, könnten heftige Sturm- und Orkanböen Schäden anrichten.
Orkantief "Jochim" erreicht einen Kerndruck von 968 Hektopascal
Die neusten Berechnungen der Wettermodelle zeigen,
dass das Tiefdruckzentrum gegen Freitagnachmittag nahe Berlin liegen sollte. Im Zentrum des Tiefs wird ein Druck von 968 Hektopascal (hPa) vorhergesagt. Der bisher tiefste Luftdruck über Deutschland wurde 1989 gemessen, damals wurden 955 hPa gemessen. Aber auch der sich jetzt entwickelnde Orkan "Joachim" hat grosses Zerstörungspotential.
Föhnschub in den Alpen
In der Nacht auf Freitag baut sich, quer über die Alpen, ein rund hPa grosses Druckgefälle nach Norden hin auf. Der Druckanstieg beträgt tagsüber dann 18 hPa. Somit ist zunächst ein kurzer, aber sehr heftiger, Föhnschub zu erwarten. In den klassischen Föhnregionen sind Windgeschwindigkeit von 100 bis 120 km/h möglich. Die Umkehr zum Nordföhngradienten am Abend bedeutet, dass die Polarluft an der Rückseite des Orkantiefs sturmartig die Alpentäler einströmen könnte (Böenwalze).
Starke Niederschläge und Temperatursturz
In der Westschweiz sowie im Wallis und teils auch im Berner Oberland kommt zunächst am meisten Regen und Schnee vom Himmel. Insgesamt könnten hier bis Sonntag, oberhalb von 1400 bis 1600 Metern, 70 bis 130 Zentimeter Neuschnee fallen. Am Freitagabend und in der Nacht auf Samstag sinkt in der heran strömenden Polarluft die Schneefallgrenze bis ins Flachland. Bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist verbreitet mit Schnee-und Eisglätte zu rechnen.
Auswirkungen Sturm
Heftige Sturm-und Orkanböen (100 bis 125 km/h) könnten in der Nacht auf Freitag und am Freitag Bäume entwurzeln oder auch andere grosse Gegenstände umstürzen, auch Dachziegel oder
schlecht verankerte Dächer könnte der Sturm
loslösen. Mit häufigen Verkehrsbehinderungen auf
Strasse und Schienen ist zu rechnen, aber auch
Störungen des Flugverkehrs sind zu erwarten. In höher gelegenen exponierten Lagen kann es zu grossflächigen Windbrüchen kommen (Orkanböen von 150 km/h oder mehr), der Aufenthalt in Wäldern könnte lebensbedrohend werden.
Niederschlag
Be sonders im Westen summieren sich Regen und Schnee bis Sonntagabend auf 70 bis 120 Millimeter. Im Chablais und im Berner Oberland ist mit der Sperre von höher gelegenen Verkehrswegen zu rechnen, die Lawinengefahr wird zudem rasch ansteigen.
Weitere Entwicklung
Im Norden bleibt es vorerst winterlich, die
Schneemengen werden ab Sonntag eher gering
ausfallen. Möglicherweise schneit es am Dienstag
aus einer Warmfront wieder intensiver. Im Süden sorgt Nordföhn für trockene Verhältnisse.
Team SF Meteo, SF METEO, 20.12.2011,
Weatherwatch aktiv seit: 15.12.2011, 06.30
Gültig bis , 15.00
http://meteo.sf.tv/sfmeteo/prognosen_ch ... rwatch.php
Gruss