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Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
- Marco (Oberfrick)
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Re: Gewitter 05.08.2012
Jo
Intressant wäre woll sicher eine Voralpenstation z.b. bei Schwyz oder in der Linthebene, Platz hätte es ja dort genügent für einen kleinen Ballon.
Das würde woll die Prognossemodell sicher unterstützen, vorallem was im Schutz der Alpen passiert, Payen liegt ja nicht mehr wirklich im Schutze der Alpen.
Gruss Marco
Intressant wäre woll sicher eine Voralpenstation z.b. bei Schwyz oder in der Linthebene, Platz hätte es ja dort genügent für einen kleinen Ballon.
Das würde woll die Prognossemodell sicher unterstützen, vorallem was im Schutz der Alpen passiert, Payen liegt ja nicht mehr wirklich im Schutze der Alpen.
Gruss Marco
Aus dem Schönen WINTERthur-Seen 480m.ü.M.
Seit 2017 im Frickital Zuhause
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- Federwolke
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
Hihi, und statt dass jetzt die Kaltfront den Jura und das Mittelland zuschüttet, gammelt irgendwas Harmloses im Norden rum und in der Westschweiz tut sich ein schönes sonniges Fenster auf. Die Kaltfront, an dessen Vorderseite sich im Raum Grenoble gerade etwas zu organisieren beginnt, wird sich am Nachmittag in den Alpen so richtig wohl fühlen.
Als Meteorologin ist es immer wieder beruhigend zu erleben, dass Erfahrung von dem ganzen aufwändigen Modellkram noch lange nicht ersetzt werden kann
Als Meteorologin ist es immer wieder beruhigend zu erleben, dass Erfahrung von dem ganzen aufwändigen Modellkram noch lange nicht ersetzt werden kann

Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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- Alfred
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
Off Topic
Hoi zäme
Wie wäre es mit einem Fesselballon (Blimp), wie hoch kann man den bringen?
Würde ein Radar überflüssig machen und die Daten wären sofort verfügbar.
Wegen dem Standort, da hätten sicher die Mets beim Militär einiges an Erfahrung.
Alfred
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Re: Gewitter 05.08.2012
Könnte schon noch eng werden ...Marco ( Winterthur ) hat geschrieben: Platz hätte es ja dort genügend für einen kleinen Ballon

Die Flugbewegungen über der Schweiz, aufgenommen am 8. September 2008
Quelle: http://www.simplyscience.ch/fr/desktopd ... read-9732/

Quelle: http://www.lw.admin.ch/internet/luftwaf ... space.html
Zuletzt geändert von flowi am Mo 6. Aug 2012, 10:07, insgesamt 1-mal geändert.
- Alfred
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
Montag:
Alpensüdseite; Heftige Gewitter, Höhepunkt um 15Z.
Alpennordseite; Nordost Schweiz, hauptsächlich nur noch heftiger Niederschlag.

(ein dunkelpinkiger Fleck=Bodensee)

Zürich:

Sarganserland:

Gruss, Alfred
Alpensüdseite; Heftige Gewitter, Höhepunkt um 15Z.
Alpennordseite; Nordost Schweiz, hauptsächlich nur noch heftiger Niederschlag.

(ein dunkelpinkiger Fleck=Bodensee)

Zürich:

Sarganserland:

Gruss, Alfred
Zuletzt geändert von Alfred am Mo 6. Aug 2012, 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
- Andreas -Winterthur-
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
etwas o.T.:
Der Fesselballon ist an sich eine gute Lösungsidee, wird das nicht aber bei der bestimmung der Windrichtung und Geschwindigkeit ein Problem? Meines Wissens wird doch der Versatz des Ballons in der Höhe via GPS gemessen und die Daten dann herangenommen... Hmm. Übrigens haben die Mets im 2 Weltkrieg solche Blimps genutzt um Daten für Progs zu bekommen für die Bomberschwadronen die von England nach Deutschland geflogen sind..
Ne andere Idee wäre: Eine leichte Drohne mit Meßinstrumenten bestücken, diese mißt am Ballon während des Aufstiegs, oben wird die ausgeklinkt und fliegt oder segelt samt Instrumente wieder an den startplatz Ferngesteuert zurück zur wiederverwendung. Die Amis habens doch schon in Afghanistan vorgemacht, ist eigentlich ein alter Hut..
und nun zum Wetter: Kann es eigentlich sein daß da 2 Kaltfronten im Spiel waren (sind)
@Alfred: Alpennordseitig Schütte? wenn ich aus denm Fenster schaue sehe ich viel Föhneinfluß (ja, immer noch) Bin gespannt
Gruß
Ralph
Der Fesselballon ist an sich eine gute Lösungsidee, wird das nicht aber bei der bestimmung der Windrichtung und Geschwindigkeit ein Problem? Meines Wissens wird doch der Versatz des Ballons in der Höhe via GPS gemessen und die Daten dann herangenommen... Hmm. Übrigens haben die Mets im 2 Weltkrieg solche Blimps genutzt um Daten für Progs zu bekommen für die Bomberschwadronen die von England nach Deutschland geflogen sind..
Ne andere Idee wäre: Eine leichte Drohne mit Meßinstrumenten bestücken, diese mißt am Ballon während des Aufstiegs, oben wird die ausgeklinkt und fliegt oder segelt samt Instrumente wieder an den startplatz Ferngesteuert zurück zur wiederverwendung. Die Amis habens doch schon in Afghanistan vorgemacht, ist eigentlich ein alter Hut..
und nun zum Wetter: Kann es eigentlich sein daß da 2 Kaltfronten im Spiel waren (sind)

@Alfred: Alpennordseitig Schütte? wenn ich aus denm Fenster schaue sehe ich viel Föhneinfluß (ja, immer noch) Bin gespannt
Gruß
Ralph
Zuletzt geändert von nordspot am Mo 6. Aug 2012, 10:24, insgesamt 1-mal geändert.
nordspot Konstanz
- Kaiko (Döttingen)
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
Hoi zäme
Die Juraschiene war letzte Nacht ein Flop,
doch ein paar Verirrte konnte ich noch ablichten:





Das erste Bild mit dem Motto:
'Die elektrische Tanne'
Gruss Kaiko
Die Juraschiene war letzte Nacht ein Flop,
doch ein paar Verirrte konnte ich noch ablichten:





Das erste Bild mit dem Motto:
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Zuletzt geändert von Kaiko (Döttingen) am Mo 6. Aug 2012, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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- Federwolke
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
Vielleicht drei (oder sogar vier)? Die Diskussion ist immer wieder dieselbe... Ich erlaube mal, aus meiner Arbeit 2003 zu zitieren:nordspot hat geschrieben:und nun zum Wetter: Kann es eigentlich sein daß da 2 Kaltfronten im Spiel waren (sind)
http://wetterbild.de/wetterrevue/wetter ... witter.htm (Kapitel 3.2)Häufig bildet sich vor einer Kaltfront im Warmsektor eine Konvergenzzone, an welcher sich heftige Gewitter bilden können. Da sie meist langsam ziehen, ist ihre Wirkung an einem bestimmten Ort oft verheerend. Multizellen wie MCS oder auch Superzellen sind meist präfrontal zu beobachten. Manchmal organisieren sich entlang einer präfrontalen Konvergenzzone die Gewitter in einer Linie, so dass einen frontähnlichen Charakter aufweisen. Da man sie häufig mit der eigentlichen Kaltfront verwechselt, werden sie auch „Pseudokaltfronten“ genannt. Doch im Gegensatz zu ausgeprägten Kaltfronten findet kein deutlicher Luftmassenwechsel statt. Hinter einer Konvergenzlinie sinkt die Temperatur nicht deutlich ab, der Taupunkt verändert sich nur wenig, der Luftdruck steigt nur unwesentlich und es ist auch kein ausgeprägter Windsprung wie an einer Kaltfront festzustellen. Trotzdem kommt unter Gewitterbeobachtern, seien es Hobbymeteorologen oder Profis, immer häufiger die Diskussion auf, ob präfrontale Gewitterlinien und die eigentliche Kaltfront überhaupt voneinander unterschieden werden können. Denn der Charakter der Kaltfront ist selten so eindeutig, wie dies in den Lehrbüchern dargestellt wird. Häufig wird die präfrontale Gewitterlinie als erste Kaltfront bezeichnet, weil sie durch ihre Niederschläge und heftigen Winde die Luft durchmischt und abkühlt, so dass der „zweiten“ Kaltfront, die danach folgt, die „Nahrung“ entzogen wird. So sind denn meist die eigentlichen Kaltfrontgewitter viel harmloser als die präfrontalen Gewitter. Zudem kann es geschehen, dass der ursprünglichen Kaltfront von der präfrontalen Konvergenzzone so viel Energie entzogen wird, dass sich die Kaltfront fast vollständig auflöst und die Konvergenzzone zur eigentlichen Kaltfront wird. In den nächsten Kapiteln werden solche Grenzfälle mit Definitionsproblemen immer wieder auftauchen.
Geht man der Ursache dieser Diskussion auf den Grund, so stellt man fest, dass nur wenige Luftmassenwechsel nach Lehrbuchmuster ablaufen. Die Unterteilung in Warm- und Kaltfronten sowie präfrontale Konvergenzlinien entsprechen einem Modell, an das sich das Wetter nur selten hält. Sämtliche Misch- und Übergangsformen sind möglich, was eine deutliche Klassifizierung im Alltag mitunter sehr erschweren kann. Wenn also in dieser Arbeit ein bestimmter Fall klassifiziert wird, ist damit kein Absolutheitsanspruch verbunden, sondern es dient einer besseren Orientierung im grossräumigen Wettergeschehen.
Ich würde es heute etwas anders und präziser formulieren (man lernt ja in 9 Jährchen hinzu

Zuletzt geändert von Federwolke am Mo 6. Aug 2012, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsslis
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- Uwe/Eschlikon
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Re: Gewitter/Kaltfront 05./06.08.2012
Hallo
Gestern mittag flogen wir (Familiy und ich) von Palma d.M. zurück nach Zürich, als der Pilot kurz die Wetterlage ansprach:
"Von Sonntag auf Montag eher schwache Front, vereinzelt Schauer oder Gewitter, ab Montag nachmittag Wetterbesserung und dann bis Samstag meist sonniges und warmes bis heisses Sommerwetter".
Ich dachte, das ist völlig konträr zu dem, was ich am Sonntagmorgen im Hotel bei SFInfo bei Meteo gesehen hatte. Bisher hatte der Pilot recht mit seiner Version. Woher beziehen eigentl. die Piloten bzw. die CH-Airlines ihre Meteoinfos?
Gruss, Uwe
Gestern mittag flogen wir (Familiy und ich) von Palma d.M. zurück nach Zürich, als der Pilot kurz die Wetterlage ansprach:
"Von Sonntag auf Montag eher schwache Front, vereinzelt Schauer oder Gewitter, ab Montag nachmittag Wetterbesserung und dann bis Samstag meist sonniges und warmes bis heisses Sommerwetter".
Ich dachte, das ist völlig konträr zu dem, was ich am Sonntagmorgen im Hotel bei SFInfo bei Meteo gesehen hatte. Bisher hatte der Pilot recht mit seiner Version. Woher beziehen eigentl. die Piloten bzw. die CH-Airlines ihre Meteoinfos?
Gruss, Uwe
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