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FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
deleted_account

Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von deleted_account »

Hallo Zäme

Gestern waren wir relativ früh unterwegs und positionierten uns ausserhalb von Burgdorf, wo wir die Zelle bei Basel von weitem beobachten konnten.
Für Basel selbst war es zu diesem Zeitpunkt schon zu spät, jedoch ein schön vorbidlicher CB konnte fotografiert werden.

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Anschliessend stiessen noch Damaro, Fäbu und noch jemand (weiss grad den Namen nicht mehr) dazu, wir begaben uns erst nach Wollhusen. Die Zelle schien zu zerfledern also nichts mehr wo fotogen gewesen wäre, der Radar meinte aber etwas anderes. Die richtige Linie bildetet sich aber nun weiter nördlich, das nächste Ziel war Zofingen. Von da aus konnten wir gut die nördliche Zelle beobachten, die Richtung wechselte immer wieder, es war nicht einfach, die Zelle starb dann vor unseren Augen. Inzwischen stiessen noch Cedric und Mike dazu.

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Cedric und Mike versuchten das Glück anschliessend in Beromünster, Damaro, Fäbu & Co. fuhren via Autobahn nach Bern zurück (wohl direkt durch den Core) und wir (Andreas, Tobias, Janine und ich) stationierten uns auf dem Achenberg. Volltreffer! Sehr fotogene Shelf,...

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...dem Verlauf anzunehmen ähnlich einer S-Shelf...

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... mit anschliessendem Starkniederschlag...

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....und einigen Blitzen. Ähnliches konnten auch Cedric und Mike in Beromünster boebachten (bin auf Eure Fotos gespannt, hatten telefoniert).

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Nach dem Achenberg begaben wir uns Richtung Zürich, direkt vor uns konnten wir eine Neubildung - vermutlich veranlagt durch Outflow der vorherigen Zelle - beobachten die dann schon bald ausgelöst hat. Genau zur Minute kamen wir auf dem Regensberg an und konnten über dem Flughafen Kloten noch einige schöne CG's und Crawler ausmachen bevor es anfing zu regnen (Leider ein wenig Unscharf aufgrund Regentropfen auf der Linse).

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Leider war dieser Blitz auf dem Foto zu Hell, hier etwas näher damit man ihn besser sieht:

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Danach war der Abend gelaufen. Alles in allem ein gelungenes Chasing.
Mehr Blitze, Shelf-Zellen-Zeitraffer und Chasingmomente dann im folgenden Video...

Gruss
Dominic
Zuletzt geändert von deleted_account am Mo 7. Jul 2014, 15:33, insgesamt 2-mal geändert.

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Dr. Funnel
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Dr. Funnel »

Die Lage gestern war sehr interessant. Wir (Janine, Tobias, Dominic und ich) machten uns am Mittag auf den Weg. Bald sahen wir von Burgdorf aus die Gewitterzelle, die in Basel für heftige Regenfälle sorgte.

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Später positionierten wir uns auf dem Steinhuserberg ob Wolhusen, wo wir eine gigantische Zelle beobachteten, die im Emmental für Regen sorgte.

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Danach verlief unser Chasing ein bisschen harzig. Irgendwie sah es so aus, als ob wir immer gerade nicht da waren, wo wir sein sollten. Doch dann landeten wir einen absoluten Volltreffer. Auf dem Achenberg bei Döttingen (AG) konnten wir das Eintreffen der Front verfolgen.


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Schliesslich fuhren wir noch nach Regensberg, von wo wir einen fantastischen Blick auf den Flughafen Zürich und die darüber zuckenden Blitze hatten.

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Ein Gewitter kommt selten allein!

Andreas, Hallwil

http://www.meteobild.ch


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crosley
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von crosley »

Kurze Zusammenfassung "Schadensbilanz von Freitag 04. Juli und Sonntag 6. Juli 2014" aus der handelszeitung.ch entnommen:

Original Link: http://www.handelszeitung.ch/vermischte ... ten-636159
Hagel bringt der Schweiz Millionenkosten

Die Hagelunwetter vom Freitag und vom Sonntag verursachten Schäden von bis zu 3 Millionen Franken alleine in der Landwirtschaft.

Nach den teils heftigen Gewittern am Freitag hat es am Sonntagabend in weiten Teilen der Schweiz erneut geblitzt und gedonnert. Der starke Wind riss in Basel mehrere Bäume um. Schäden verursachte auch der Hagel. Die Hagelunwetter vom Freitag und vom Sonntag verursachten Schäden von bis zu 3 Millionen Franken in der Landwirtschaft, wie Hagel Schweiz mitteilt. Die Versicherung erwartet bis zu 700 Schadenmeldungen. Besonders betroffen waren die Kantone Waadt, Freiburg, Bern, Jura, Basel, Baselland und Aargau.
Die Gewitter hatten stellenweise auch heftigen Niederschlag mit sich gebracht. Besonders viel Regen wurde in La Chaux-de-Fonds NE verzeichnet: Innert nur einer halben Stunde fielen dort fast 40 Liter pro Quadratmeter, wie Heinz Maurer von MeteoSchweiz auf Anfrage sagte. Viel Niederschlag gab es auch in Langnau BE, in der Region Freiburg/Greyerzerland sowie im Mitteltessin.

Umgestürzte Bäume
Wie bei einem Sommergewitter üblich, gab es lokal starken Wind. In Schaffhausen wurde ein Spitzenwert von 96,5 Kilometern pro Stunde (km/h) verzeichnet, in Basel 90 km/h. Auch im Raum Zürich und in der Ostschweiz wurden lokal Spitzenwerte von 70 bis 80 km/h verzeichnet.
In Basel rissen die Böen etliche Bäume um, Äste wurden abgerissen, und Bauabschrankungen fielen um. Laut Auskunft der Basler Polizei musste die Feuerwehr im Stadtkanton wegen zehn umgerissener Bäume und eines angehobenen Dolendeckels ausrücken. Die Polizei selbst hatte wegen Bauabschrankungen oder abgestellter Motorräder, die umgefallen waren, zu tun.

Autos getroffen und beschädigt
Polizei und Feuerwehr standen auch in der benachbarten Grenzstadt Lörrach (D) im Einsatz. Obwohl das Unwetter nur eine halbe Stunde gedauert habe, seien zahlreiche Bäume entwurzelt und Äste abgerissen worden, teilte die Polizei mit. Äste hätten teils parkierte Autos getroffen und beschädigt. Ein Abschnitt einer Verkehrsachse musste bis 22 Uhr gesperrt werden.
Keine besonderen Probleme gab es im Kanton Baselland, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Vereinzelt seien Bauabschrankungen umgefallen. Auch sei in zwei bis drei Keller Wasser eingedrungen, so dass einzelne Feuerwehren ausrücken mussten.

Überschwemmte Keller
Im Kanton Freiburg wurden mehrere Keller überflutet, wie die Kantonspolizei mitteilte. Insgesamt seien aufgrund der Unwetter 27 Anrufe auf der Zentrale eingegangen. Eine Strasse in Villars-sur-Glâne musste in der Nacht auf Montag wegen Erdrutschgefahr gesperrt werden.
Die BLS-Linie Bern-Luzern war am Montagabend zwischen Trubschachen BE und Schüpfheim LU wegen der starken Niederschläge unterbrochen. Laut der Bahnverkehrsinformation verkehrten Ersatzbusse.

Dauerregen erwartet
Nass geht es auch in den nächsten Tagen weiter. Für den westlichen und zentralen Alpennordhang wird intensiver Dauerregen erwartet. 80 bis 110 Liter Regen pro Quadratmeter dürften bis Mittwochmittag fallen. Für diese Regionen gilt laut dem Naturgefahrenportal des Bundes Gefahrenstufe 3. Bäche dürften anschwellen, an exponierten Stellen könnte der Strassenverkehr behindert werden.
Im Rest der Schweiz wird ebenfalls starker Regen erwartet, lokal sind auch Überflutungen möglich. Es gilt Gefahrenstufe zwei. Einzig die Ostschweiz bleibt von heftigen Niederschlägen verschont.

20-Grad-Marke nicht knacken
Am Mittwoch dürften die Niederschläge allmählich nachlassen, der Sommer lässt sich jedoch noch nicht blicken: Auch in der zweiten Wochenhälfte dürfte es ab und zu regnen, zudem bleibt es kühl - die Höchsttemperaturen dürften gemäss MeteoSchweiz die 20-Grad-Marke nicht knacken.
Grüsse Crosley

PS: Wieder ganz tolle Bilder und spannende Analysen/Berichte in den einzelnen Beiträgen! Vielen Dank! :up:

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Dävu
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Dävu »

Cyrill hat geschrieben:
So fuhr ich gg. 17 00 Uhr MESZ los, um Christian und seine Freundin in Schlieren abzuholen; und wir fuhren nach Basel. Nach Frick sahen wir auf dem Donnerradar, wie sich die Linie bei Frankreich verstärkte und wir begaben uns zu einem meiner Lieblingsspotterplätze bei Lörrach, mit Blick nach Basel und Mulhouse [...]

Dann zogen drei Zellen mit eindrücklichen Blitzen an uns vorbei in den Rheingraben hinein. Wir fuhren in Richtung Karlsruhe, gerieten aber dermassen in den Core der dritten Nachzüglerzelle, dass wir durch einen regelrechten See der völlig überschwemmten Autobahn fahren mussten :shock: . Wieder einmal 2. Gang und Vollgas, knapp 50 km/h mit beidseitiger Bugwelle (Christian hats wieder gefilmt...). Weiter nach Müllheim, knapp vor diese Zelle, wo wir noch einige spektakuläre CGs beobachten konnten. [...]
Die Überschwemmungen kann ich bestätigen. Doch nun schnell die ganze Story.

Mitte Nachmittag war ich zuerst in Oltingen BL, wobei die Jurazelle nicht durchs Baselland zog, sondern in den Schwarzwald und sich abschwächte. Diesen Spotterplatz werde ich wohl nicht mehr aufsuchen, da ich soweit ich mich erinnere noch nie Glück hatte dort... ;)

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Zuhause angekommen, widmete ich mich zu sehr dem Wimbledon-Final, so dass ich etwas spät Richtung Rheingraben losgefahren bin. Schliesslich musste ich doch recht auf die Tube drücken, um noch vor dem Niederschlag anzukommen. Ich positionierte mich in Kleinkems in den Reben. Nördlich und südlich hatte es eine Zelle, wobei die südliche direkt auf mich zukam. So blieb leider nicht mehr viel Zeit, den Aufzug zu fotografieren und zu filmen. Nachfolgend ein Blick auf die nördliche Zelle:

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Dann ging es schnell und Niederschlag setzte ein. Dieser war recht stark und kurzzeitig von einzelnen Minihagelkörnern durchsetzt. Einzelne Blitze konnte ich aus dem Auto raus filmen. Dann lichtete es sich kurz und die Sonne drückte durch. Wenig später wurde es aber ziemlich dunkel und die zweite Staffel überrollte mich. Der Niederschlag war hagelfrei aber so extrem, wie ich es noch nie erlebt habe.

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Auf den steilen Strässchen durch die Reben kamen bald richtige Bäche runter. Dieser extreme NS dauerte mindestens 10 Minuten an. Auch geblitzt hat es ordentlich, genau zu erkennen war bei dieser Schütte aber nichts mehr. Als das Gröbste vorüber war, machte ich mich auf den Rückweg. Es hatte etliche überschwemmte Stellen auf den Strassen, wie das Foto beispielhaft zeigt.

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In der Autobahneinfahrt Efringen-Kirchen bildete sich ein gröberer See mit klarem Wasser (bis ca. 30cm tief), der somit schlecht erkennbar war. Zum Glück habe ich den noch rechtzeitig bemerkt. Wenn man da mit 60-70km/h reingefahren wäre, hätte das zumindest für das Auto problematisch werden können... Auf der Autobahn wurden dann auch temporär 80km/h signalisiert. Bleifuss wäre da lebensgefährlich gewesen.

Gruss, Dävu
David in 5018 Erlinsbach

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Badnerland
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Badnerland »

@Dävu: Wann warst du dort angekommen und wann hat dich die südlichere erwischt? Nur interessehalber, im Laufe der Woche weisst du auch warum genau. Ich stand auf dem Batzenberg bei Pfaffenweiler und konnte den Aufzug zwischen ca. 19.30 und 20 Uhr festhalten. Frage mich gerade nur welcher Teil davon die nördliche bzw. südlichere war. Der Regenfuss war jedenfalls eindrücklich ;-)

Grüsse
meist rund um Freiburg oder der Umgebung (Oberrheingraben, Schwarzwald, Dreiländereck) unterwegs ;-)

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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Dävu »

Badnerland hat geschrieben:@Dävu: Wann warst du dort angekommen und wann hat dich die südlichere erwischt? Nur interessehalber, im Laufe der Woche weisst du auch warum genau. Ich stand auf dem Batzenberg bei Pfaffenweiler und konnte den Aufzug zwischen ca. 19.30 und 20 Uhr festhalten. Frage mich gerade nur welcher Teil davon die nördliche bzw. südlichere war. Der Regenfuss war jedenfalls eindrücklich ;-)

Grüsse
Hoi Badnerland

Mein zweites Fotos zeigt die nördliche Zelle um 19:43 Uhr. Das dritte Foto habe ich gemacht, während die südliche, 2. Zelle über mir war (20:24). Die erste der südlichen Zellen müsste so gegen 19:50 Uhr durchgerauscht sein, die zweite dann ab ca. 20:05. Genauer kann ich es leider nicht mehr rekonstruieren.

Gruss, Dävu
David in 5018 Erlinsbach

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Federwolke
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Federwolke »

Für die trübe Zeit etwas Unterhaltung: Velo-Chasing-Bericht vom 6. Juli http://www.fotometeo.ch/news/von-der-ku ... -zu-werden


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Alfred
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Alfred »

Off Topic
Nur 300 Meter vor meinem Ziel holte mich dann doch noch der Regen der nächsten
Gewitterzelle ein - bin eben nicht mehr die Jüngste! ;-)
Hoi Fabienne

Hättest obiges mit einem optimierten (Rekuperation) E-Bike umgehen können!
Um den Fitnessgedanken nicht ganz ausser Acht zu lassen, nur mit halber Batterieaufladung
starten und je nachdem kommst du mit mehr Energie zu Hause an (könntest du dann als Nacht-
licht einsetzen), wenn ein Schlussspurt nicht notwendig gewesen wäre und hast somit für dei-
ne Fitness mehr getan.
Wenn aber für die letzten Kilometer der Einsatz des E-Motors notwendig machen würde, dann
musst du das mit ein paar Gabeln Spaghetti ausgleichen, da das Ganze eben doch kein Perpetuum
mobile ist.

Gruss, Alfred

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Domi S.
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von Domi S. »

Sooo nun mein Bericht zu der Superzelle, die für Schäden u.a. in Basel und Lörrach sorgte.
Als ich die Zelle auf dem Radar bemerkte, wollte ich zunächst aufbrechen zum Tüllinger Berg bei Lörrach. Doch ich entschied mich dagegen, da ich dachte, dass die Zelle eher Richtung Hochrhein abbiegen würde. Dies war schlussendlich angesichts der Schäden in Lörrach wohl die richtige Entscheidung.
Ich positionierte mich wie 2 Tage zuvor bei Adelhausen (Nördlich von Rheinfelden (D)), da man von dort aus einfach einen guten Rundumblick hat und wartete auf die Zelle.
Nun zu den Bildern.
Es sind ganz schön viele geworden (Ich hoffe, nicht zu viele).

Erster Blick auf das Gewitter:

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Es kam rasch näher...

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Extrem turbulent ging es unter dem Aufwind zu:

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Beeindruckender Regen(Hagel?)fuß:

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Dort war am meisten Bewegung zu beobachten:

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Langsam wurde es ernst. Jedoch zeichnete sich ab, dass ich wohl nur gestreift werde. Am Südende so einer Zelle kann dies natürlich auch gefährlich werden...

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Hier konnte man die enorme Geschwindigkeit des Niederschlags sehen. Mir war klar, dass das nicht ohne Schäden bleiben konnte:

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Dort wurde wohl grad Lörrach verwüstet:

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Hier war richtig Bewegung drin:

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An meinem Standort setzte dann starker Wind und kurz Starkregen ein. Doch ich kam glimpflich davon.

Auch die Rückseite war sehr fotogen:

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Dann schwächte sich die Zelle über dem Schwarzwald deutlich ab und löste sich schließlich auf.

Später kam noch etwas Nachschub aus Westen:

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Blick Richtung Hotzenwald:

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Nun noch ein paar Eindrücke aus Lörrach nach dem Unwetter.
So sah es in der gesamten Innenstadt aus:

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Auch weiter außerhalb noch umgestürzte Bäume:

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Konnte noch mehr Schäden sehen. Mal sehen, vielleicht mach ich nochmal eine ausführlichere Tour.

Zum Glück kam niemand zu Schaden. Obwohl es in Ötlingen (Ortsteil von Weil am Rhein) ziemlich knapp war. Dort stürzte ein Baum auf einen Kleinbus, in dem gerade Kinder Schutz vor dem Gewitter suchten. Es gab wohl nur kleinere Schrammen...
Gruß aus Steinen-Hofen (D, Landkreis Lörrach, ca.450 - 500müNN) (Südschwarzwald)

säschu (Bösingen)
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Re: FCST/NCST Gewitter 06.07.2014

Beitrag von säschu (Bösingen) »

Etwas spät. Aber doch noch mein Beitrag.
Ich finde es toll, wenn alle Modelle einen Start im Fribourgerland voraussagen.
Aber wo sieht man den Start?

Region Schwarzsee/Schwarzenburg? Dazu fuhr ich nach Rossens, um alles im Blick zu haben.

Unmotiviertes
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Mit Fisch

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und doch ansehnlich, aber irgendwie zu verzogen.

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Da muss mehr sein. Gruyere ist noch nichts los, also an den Genfersee. Richtung Vevey ein Aufwind, aus dem man Donner vernahm.

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Doch von Frankreich her kam etwas in die Schweiz.

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:-)


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Dann kam das Ganze über den See geflossen.

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Wie man sehen kann und lesen konnte, war das ganze doch etwas vereist.

Ich wollte aber nicht warten. und begab mich zurück Richtung Gruyere.
Bei Vevey musste ich den entstehenden Gruyere Turm knipsen.

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Dass die Blitze 200 m neben mir einschlagen, hätte ich nicht erwartet. Beim ersten mal muss ich auf der Kamera noch schauen, beim 2. war sie abgeschaltet.

Über Düdingen nach Tafers um weitere Fotos zu machen. Das war da im Hagelsturm (1cm) nicht möglich.
Wünnewyl dann noch den gloriosen Abgang der Zelle.

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Später wollte ich noch Nachtblitze suchen. Mit toller Begleitung und Treffen von weiteren Chasern (6Stück)aus dem ganzen Genferseebecken war die nun erfolglose Jagt doch sehr eindrücklich. Wie Amerika.

Ach ja. Beim Start am Abend in Düdingen waren die Wolken dann doch sehr tief.

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Gruss Sacha

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