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Danke Markus für deine interessante Einschätzung bezüglich Interaktion einer möglichen Druckwelle mit dem Föhn.Markus Pfister hat geschrieben:Hallo,
Cosmo-D2 18z zeigt eine Druckwelle um etwa 14z Uhr bereits am Bodensee, Arome etwa zwei Stunden später. Die Frage ist, ob dies nur eine (wie weit?) vorlaufende Welle ist, oder ob sie (überall?) mit der Haupt-Gewitter-Aktivität in einem Schub kommt.
So der so ist Aufheizung durch die Sonne morgen wichtig für Gewitter, denn die Temperauren auf 500hPa sollen laut Modelle zwischen 12z und 18z noch nicht sinken (teilweise sogar leicht steigen, igitt!). Erst danach fallen sie und auch nur auf etwa -13 Grad bis Freitag Morgen. Mit einer Druckwelle 14/16z werden sie aber auf 850hPa zurückgehen, dass heisst, der Temperatur-Gradient nimmt dann bereits ab.
Es stellt sich noch die Frage nach dem Föhn. Irgendwo könnte eine Föhnkonvergenz dagegen halten, und dadurch allfällige Gewitter verstärken oder ablenken, dies aber meist nur auf der feuchten (West-)Seite der Konvergenz. In der Föhnluft sterben die schönsten Superzellen oft rasch ab.
Eine Druckwelle bringt die hohen Taupunkte ein Stück weit zurück in die Föhnluft hinein. Für diese Gebiete bietet sich also eine Chance, wenn eine vorlaufende Druckwelle vor der Haupt-Gewitterfront zunächst die "kaputte" Luft repariert, am besten mit etwas zusätzlicher Sonne danach.
Alles eher theoretische Überlegungen als eine Prognose, nun denn...
Gruss
Markus
Quelle: http://www.estofex.org/DISCUSSION
Clusters of storms will be ongoing in the morning hours and may re-intensify in the noon and afternoon across eastern France and Switzerland, moving into south-western and southern Germany. Given a hot and well-mixed air mass to the east of the mesoscale convective systems, severe wind gusts become increasingly important. Bowing lines are possible with a potential of very severe wind gusts. Farther east, weaker CAPE can result in overall weakening storm severity, although damaging wind gusts can be expected late in the period over south-eastern Germany. Large hail is most likely near the Alps with new initiating storms.
Quelle: estofex.orgIf backed surface winds can form in the afternoon hours and SBCAPE evolves far to the west across western Germany into the Benelux countries and north-eastern France, long and favourably curved hodographs will be supportive for well-organized storms including supercells. Severe wind gusts and tornadoes will be possible if this scenario comes true.
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