Sali zäme
Ich habe auf die Schwyzeralpen getippt. Serach.ch hatte für heute Abend eine Entwicklung über den Schwyzeralpen drin.
Um halb fünf startete ich mit Ziel Sattelegg. Von dort aus kann ich Richtung Schwyzeralpen oder Richtung Glarnerland fahren. Um halb sechs war ich dort und wollte mich neu orientieren (Niederschlagsradar einsehen), hatte aber kein Netz dort. Ich fuhr nach Siebnen. Ich war noch nie auf dieser Strecke und wollte diese kennenlernen. Dort habe ich dann auf dem Radar gesehen, dass sich hinter dem Sihlsee eine Zelle gebildet hat. Also fuhr ich zurück über die Sattelegg und nach Unteriberg. Auf dem Weg Richtung Unteriberg sah ich, dass im hinteren Sihltal was abgeht.
Die Einfahrt ins Sihltal hatte ich verpasst. Ich wendete in Unteriberg. Bis dahin hat sich die Zelle auf den Fläschlipass verzogen. Hier die Ansicht von oberhalb Studen SZ aus.
Wenn ich schon mal hier bin wollte ich die Gegend etwas auskundschaften und fuhr flussaufwärts. Da war zuerst ein ‚Flutwellenbrecher‘ in der Sihl und es floss bereits eine braune Brühe, vermutlich vom Wisstannenbach, der unmittelbar oberhalb dieser Schwelle in die Sihl floss. Es kann offenbar ziemlich zur Sache gehen, denn es lagen massive Bäume im Flussbett. Vor ein paar Wochen gab es in der Sihl bei Studen SZ eine grössere Flutwelle.
Ich fuhr etwas weiter flussaufwärts, wobei die Sihl unterhalb des Golfplatzes Ochsenboden ‚trocken‘ war, also kein Wasser hatte. Oberhalb des Golfplatzes bot sich dieses Bild an.
6 Minuten später war ich wieder unterhalb vom Golfplatz. Hier hat die Sihl immer noch kein Wasser.
Das wollte ich schon immer mal erleben, wie der Abfluss eines Gewitters in einem trockenen Flussbett ankommt. Hier kurz vor der Schwelle.
Einige Sekunden später.
Hier an der nächsten Schwelle.
Danach ging es weiter im frisch ausgebaggerten Flussbett.
Derweil es wieder kräftig regnete in Richtung Fläschlipass.
Hinter dem vorher erwähnten ‚Flutwellenbrecher‘ staut sich das ankommende Wasser auf, so dass der Pegel flussabwärts nur langsam ansteigt. Hier kurz vor dem Übertritt der Schwelle.
4 Minuten später.
Dieses Mal traf ich einen Vater mit seinen Kindern, die das Schauspiel ebenfalls bestaunten. Die ‚Flutwelle‘ war eher bescheiden. Aber es ist trotzdem interessant und beeindruckend.
Einen Link zur Flutwelle der Sihl vom 20. Juli habe ich im Tread ‚Spektakuläre Videos‘ platziert, den es ist nicht von mir.
Liebe Grüsse vom Hans-Jörg
Häne, Küssnacht am Rigi, 453 m.ü.M.