Das Problem ist nur: Plastik, Biodiversität usw. wird unsere Erde nicht mehr jucken, wenn das Klima kippt. Ich finde es irgendwie niedlich, das Klimaproblem kleinreden zu wollen und gleichzeitig Raupen zu züchten. Hat ein bisschen was von: Auch wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen. Nichts gegen die kleinen Dinge, die jeder tut und damit meint Gutes zu tun, aber es ist reichlich naiv (und ich gestehe, in meinem Tun selbst naiv zu sein
![Zwinkern ;)](./images/smilies/icon_e_wink.gif)
). Es beruhigt das Gewissen, mehr nicht. Ja, ich oute mich hiermit als die totale Kulturpessimistin: Der Mensch wird seinen Untergang nicht stoppen können. Ist alles nur eine Frage der Zeit. So, wie es heute läuft, gebe ich unserer Spezies nur noch ein paar Jahrzehnte, mit etwas Glück ein paar hundert Jahre. Jede Spezies, die eine Überpopulation produziert, steht kurz vor dem Zusammenbruch. Und sei es nur, weil die Ressourcen (meist die Nahrung) ausgeht. Das Problem des Menschen: Wir sind mit unserer unglaublichen "Intelligenz" in der Lage, dabei gleich das ganze Weltgefüge mitzureissen. Mit dem Klimawandel beschleunigen wir den Ablauf einfach noch um ungeahnte Dimensionen. Und nein: Was ein paar von Energiekonzernen und Ölscheichs finanzierte Wissenschaftler behaupten, beeindruckt mich nicht wirklich.
Langer Rede kurzer Sinn: Entweder man entscheidet sich heute nach dem Prinzip "nach mir die Sintflut" alles sausen zu lassen (und dabei hoffentlich keine Nachkommen in die Welt zu setzen, denn die werden keine schöne Zeit mehr erleben) oder man setzt schnellstmöglichst alles daran - und dazu gehört auch das Klimaproblem - um unseren direkten Nachkommen zumindest noch eine halbwegs erträgliche Umwelt zu hinterlassen. Dass die Welt, so wie wir sie vor einigen Jahrzehnten noch gekannt haben, noch zu retten ist, daran glaube ich hingegen nicht mehr. Die Erde wird sich dann irgendwann langsam wieder erholen, wie sie es nach jeder Katastrophe getan hat. Vielleicht auch mit einem kleinen Rest Menschen, die wieder ganz von vorne beginnen... ich bin froh, nicht dazu gehören zu müssen.