Bis gegen 0200 Uhr (also kurz vor Beginn der Halbschattenphase) konnten wir dank einem grossen Föhnloch mit Lentis noch den Mond absolut genial und klar in Schellenberg, FL sehen. Im Norden Nebel, im Süden die hohe Bewölkung. Doch genau mit Start der Finsternis machte es innert Minuten absolut zu. Zur gleichen Zeit hatte es in Vaduz ja mehr als 18 Grad, wir ein paar Kilometer weiter nördlich vollen nordwind, der uns die kalte Nebelluft brachte. Dann noch einmal in der partiellen Phase was zu sehen für einige Sekunden und mal kurz ca. 10 Sekunden während der Totalität. Dieses Jahr will einfach nicht mit den Mondfinsternissen. Trotz Hilfe von Giovanni und weiteren, war es einfach nicht möglich, diese Finsternis in einigermassen akzeptablen Aufwänden zu sehen. (Bis tschechische Grenze war uns zu weit) So blieb halt eine dunkle Nacht im Freien ohne Schlaf mit einem Kampf von Föhn und Nordwind über dem Rheintal. Es bildete sich da auch mal eine Wand, die vertikal nach oben sich bildete. Vermute mal die Grenze zwischen Föhn und Kaltluft.


Der verfinsterte Mond durch Wolken hindurch fotografiert.
Natürlich ist es jetzt absolut klar und der Mond wunderschön zu sehen. Gleiches war gestern tagsüber. Nur genau während der Finsternis nicht.
Wieso kam eigentlich die Bewölkung früher als es von den Modellen gezeigt worden war?