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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
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grafur Rifferswil
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
Am Weisshorn (4506m), oberhalb von Randa VS droht ein grosser Gletscherabbruch des Bisgletschers. Der Gletscher bewegt sich täglich 13cm talwärts und die noch vor kurzer Zeit kleinen Gletscherrissen sind jetzt metergrosse Gletscherspalten geworden. Wissenschaftler befürchten jetzt in absehbarer Zeit einen gewaltigen Gletscherabbruch. Die abstürzende Eismasse würde eine kombinierte Eis-Schneelawine von enormem Ausmass auslösen mit grossem Zerstörungspotential.
Gestern (28.02.05) kam in der Sendung 10vor10 (SF DRS) einen Beitrag dazu:
Bericht 10vor10
(allenfalls unter Archiv des 10vor10 nachschauen)
Ebenfalls ist am benachbarten Bishorn eine Kamera installiert, die den Bisgletscher täglich photographiert. Das aktuelle Bild ist unter diesem Link zu betrachten.
Gestern (28.02.05) kam in der Sendung 10vor10 (SF DRS) einen Beitrag dazu:
Bericht 10vor10
(allenfalls unter Archiv des 10vor10 nachschauen)
Ebenfalls ist am benachbarten Bishorn eine Kamera installiert, die den Bisgletscher täglich photographiert. Das aktuelle Bild ist unter diesem Link zu betrachten.
- Uwe/Eschlikon
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
Hallo
Ich möchte nur soviel dazu sagen, dass sich die Fliessgeschwindigkeit von 13cm/Tag irgendwie spektakulär anhört, aber eigentlich im Bereich des normalen liegt
Zum Vergleich: Der Aletschgletscher bewegt sich auf der Höhe der SAC-Konkordiahütten mit etwa 50cm/Tag(!), im Zungenbereich (Höhe Aletschwald) noch mit rund 20-25cm/Tag.
Man vergleiche dabei noch das Profil der beiden Gletscher:
- Bisgletscher, 3,5km lang, Neigung 66%
- Aletschgletscher, 25km lang, Neigung 10% (!)
Der Bisgletscher ist übrigens ein "alter Hase" in Sachen Abbruchgefahr:
- 13.01.1636: 37 Tote in Randa
- 18.02.1720: 12 Tote in Randa
- 1736: 140 Gebäude wurden zerstört
- 12.02.1787: Eissturz staut Vispa -> Überschwemmungen bis Visp
- Sommer 1819: dito
- 27.12.1819: 13 Mio m3 Eis und Fels sürzen ins Tal, 113 Gebäude zerstört, 2 Tote
- 07.03.1828: Eis- und Schneelawine auf Äderna
- 1848: Eis- und Schneelawine staut Vispa; keine Schäden
- 31.01.1857: Eislawine staut Vispa, Überschwemmungen in Randa
- 31.01.1858: Eislawine staut Vispa; keine Schäden
- 15.01.1867: Eislawine staut Vispa; keine Schäden
- 25.12.1918: Eis- und Schneelawine staut Vispa; Überschwemmungen
- 02.01.1946: Eissturz auf die BVZ-Bahnlinie und Strasse; Eis bleibt 1 Jahr liegen, bis es abgescholzen ist
- 18.02.1952: Gletscherlawine verschüttet BVZ-Bahnlinie
- 15.01.1955: dito
- 14.07.1973: Eissturz von 130'000m3, keine Schäden
- 05.02.1980: Lawine vom Bisgletscher verschüttet Strasse und Bahnlinie; mehrere Gebäude zerstört; Vispa staut sich zu einem 500'000m3 grossen See
- 04.02.1986: Lawine vom Bisgletscher verschütet BVZ-Bahnlinie auf 200m Länge
- 03.1999: Eis- und Schneelawine bis zur Vispa, die aber nicht gestaut wurde
Gruss
Uwe
- Editiert von Uwe/Eschlikon am 08.03.2005, 07:30 -
Ich möchte nur soviel dazu sagen, dass sich die Fliessgeschwindigkeit von 13cm/Tag irgendwie spektakulär anhört, aber eigentlich im Bereich des normalen liegt
Zum Vergleich: Der Aletschgletscher bewegt sich auf der Höhe der SAC-Konkordiahütten mit etwa 50cm/Tag(!), im Zungenbereich (Höhe Aletschwald) noch mit rund 20-25cm/Tag.
Man vergleiche dabei noch das Profil der beiden Gletscher:
- Bisgletscher, 3,5km lang, Neigung 66%
- Aletschgletscher, 25km lang, Neigung 10% (!)
Der Bisgletscher ist übrigens ein "alter Hase" in Sachen Abbruchgefahr:
- 13.01.1636: 37 Tote in Randa
- 18.02.1720: 12 Tote in Randa
- 1736: 140 Gebäude wurden zerstört
- 12.02.1787: Eissturz staut Vispa -> Überschwemmungen bis Visp
- Sommer 1819: dito
- 27.12.1819: 13 Mio m3 Eis und Fels sürzen ins Tal, 113 Gebäude zerstört, 2 Tote
- 07.03.1828: Eis- und Schneelawine auf Äderna
- 1848: Eis- und Schneelawine staut Vispa; keine Schäden
- 31.01.1857: Eislawine staut Vispa, Überschwemmungen in Randa
- 31.01.1858: Eislawine staut Vispa; keine Schäden
- 15.01.1867: Eislawine staut Vispa; keine Schäden
- 25.12.1918: Eis- und Schneelawine staut Vispa; Überschwemmungen
- 02.01.1946: Eissturz auf die BVZ-Bahnlinie und Strasse; Eis bleibt 1 Jahr liegen, bis es abgescholzen ist
- 18.02.1952: Gletscherlawine verschüttet BVZ-Bahnlinie
- 15.01.1955: dito
- 14.07.1973: Eissturz von 130'000m3, keine Schäden
- 05.02.1980: Lawine vom Bisgletscher verschüttet Strasse und Bahnlinie; mehrere Gebäude zerstört; Vispa staut sich zu einem 500'000m3 grossen See
- 04.02.1986: Lawine vom Bisgletscher verschütet BVZ-Bahnlinie auf 200m Länge
- 03.1999: Eis- und Schneelawine bis zur Vispa, die aber nicht gestaut wurde
Gruss
Uwe
- Editiert von Uwe/Eschlikon am 08.03.2005, 07:30 -
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
Hoi zämme
Der Bisgletscher ist übrigens auch im Inventar der 82 gefährlichsten Schweizer Gletscher aufgeführt (S. 141 ff.). Dieses Buch ist bei der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich beziehbar. In der unteren Abbildung sehen wir den Standort des Bisgletschers (Nr. 27):
Infos über den Bisgletscher (Weisshorn)
Der Bisgletscher am Weisshorn befindet sich auf dem Territiorium der Gemeinde Randa (VS). Seine Exposition ist Osten, die Länge 3.5 Km, totale Neigung 33° und die Oberfläche etwa 5.5 qKm gross. Der Höhenbereich umfasst in etwa 4500 - 2200 m.ü.M..
Von der steilen NE-Flanke stürzten wiederholt Eismassen ab. Diese Gletscherstürze können zu jeder Jahreszeit eintreten. Eine Gefährdung für Randa besteht nur im Winter bei einer kombinierten Eis-Schneelawine (wurde ja bereits von Grafur erwähnt). Die Grossereignisse der Vergangenheit (siehe unten) forderten bereits mehrere Leben und zerstörten Gebäude und Infrastruktur. Oft hatte der Lawinenkegel die Vispa aufgestaut. Diese Seen entleerten sich bis anhin immer kontinuierlich, ein katastrophales Ausbrechen ist nicht bekannt.
Nach den Untersuchungen der NE-Flanke des Weisshorns im Zeitraum 1972/73 wurde festgehalten, dass die Gemeinde Randa auf mögliche gefährliche Einwirkungen am Bisgletscher achten muss.
Schadenpotential
Gefährdet sind das Dorf Randa (im Winter), die BVZ-Eisenbahnlinie, der Weg zur Weisshornhütte und die Wasserfassung.
Dokumentierte Ereignisse
Siehe Schilderungen von Uwe oben.
Fazit
Vermutlich wird mit Verschüttungen der BVZ-Linie zu rechnen sein. Problematisch könnten allfälige Gebäudeschäden sein. Der Hängegletscher befindet sich jedoch nicht direkt über dem Dorf Randa, so dass für Randa selbst keine erhebliche Gefahr besteht.
Grüsse
P.S.: Uwe: irgendwie hab' ich übersehen, dass Du auch das "Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz" hast
.
@Adrian: Hoi, merci für die Info, habe in dem Fall veraltete Unterlagen. Grüsse.
- Editiert von cyba am 13.03.2005, 11:49 -
Der Bisgletscher ist übrigens auch im Inventar der 82 gefährlichsten Schweizer Gletscher aufgeführt (S. 141 ff.). Dieses Buch ist bei der Versuchsanstalt für Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie der ETH Zürich beziehbar. In der unteren Abbildung sehen wir den Standort des Bisgletschers (Nr. 27):
Infos über den Bisgletscher (Weisshorn)
Der Bisgletscher am Weisshorn befindet sich auf dem Territiorium der Gemeinde Randa (VS). Seine Exposition ist Osten, die Länge 3.5 Km, totale Neigung 33° und die Oberfläche etwa 5.5 qKm gross. Der Höhenbereich umfasst in etwa 4500 - 2200 m.ü.M..
Von der steilen NE-Flanke stürzten wiederholt Eismassen ab. Diese Gletscherstürze können zu jeder Jahreszeit eintreten. Eine Gefährdung für Randa besteht nur im Winter bei einer kombinierten Eis-Schneelawine (wurde ja bereits von Grafur erwähnt). Die Grossereignisse der Vergangenheit (siehe unten) forderten bereits mehrere Leben und zerstörten Gebäude und Infrastruktur. Oft hatte der Lawinenkegel die Vispa aufgestaut. Diese Seen entleerten sich bis anhin immer kontinuierlich, ein katastrophales Ausbrechen ist nicht bekannt.
Nach den Untersuchungen der NE-Flanke des Weisshorns im Zeitraum 1972/73 wurde festgehalten, dass die Gemeinde Randa auf mögliche gefährliche Einwirkungen am Bisgletscher achten muss.
Schadenpotential
Gefährdet sind das Dorf Randa (im Winter), die BVZ-Eisenbahnlinie, der Weg zur Weisshornhütte und die Wasserfassung.
Dokumentierte Ereignisse
Siehe Schilderungen von Uwe oben.
Fazit
Vermutlich wird mit Verschüttungen der BVZ-Linie zu rechnen sein. Problematisch könnten allfälige Gebäudeschäden sein. Der Hängegletscher befindet sich jedoch nicht direkt über dem Dorf Randa, so dass für Randa selbst keine erhebliche Gefahr besteht.
Grüsse
P.S.: Uwe: irgendwie hab' ich übersehen, dass Du auch das "Inventar gefährlicher Gletscher der Schweiz" hast
@Adrian: Hoi, merci für die Info, habe in dem Fall veraltete Unterlagen. Grüsse.
- Editiert von cyba am 13.03.2005, 11:49 -
- Adrian (Dübendorf)
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
@Cyba: Die BVZ gibt es in diesem Sinne nicht mehr. Ist nun alles MG-Bahn (MGB) Trasse.
Gruss Adrian Senn
http://www.senn.ch/meteo/
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grafur Rifferswil
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
Hoi zäme
So, nun (gestern, 2. April) ist es nun geschehen. Der Bisgletscher ist abgebrochen. Da nicht mehr viel Schnee lag, blieb eine für Randa gefährliche kombinierte Eis-Schnee-Lawine aus. Die Eismassen blieben auf dem Weg talwärts stecken. Die Glaziologen rechnen damit, dass ein Grossteil des restlichen verbleibenden 200000 qm Eises des Bisgletschers ebenfalls abbrechen werden.
Die Gefahr für Randa ist somit gebannt.
So sieht der Gletscher jetzt aus:

Gruss Urs
So, nun (gestern, 2. April) ist es nun geschehen. Der Bisgletscher ist abgebrochen. Da nicht mehr viel Schnee lag, blieb eine für Randa gefährliche kombinierte Eis-Schnee-Lawine aus. Die Eismassen blieben auf dem Weg talwärts stecken. Die Glaziologen rechnen damit, dass ein Grossteil des restlichen verbleibenden 200000 qm Eises des Bisgletschers ebenfalls abbrechen werden.
Die Gefahr für Randa ist somit gebannt.
So sieht der Gletscher jetzt aus:

Gruss Urs
- Peter,Walchwil ZG
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Hallo,
dazu gab es gestern in der Tagesschau einen Beitrag
Für Modem User:
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Für ADSL und schnellere User
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Grüsse Peter
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Grüsse Peter
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
Tja, dieses Schicksal wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten noch manchem Hängegletscher bevor stehen...zurück bleiben sommerlich graue bzw. schwarze Wände, die von Steinschlägen durchfegt werden. Durchsteigung nur im Winter oder nach sehr kalten Nächten möglich...
Gruss
Uwe
Gruss
Uwe
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- Marco (Oberfrick)
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
Uwe ich denke das wird vieleicht nur vorübergehend sein. Weill nach paar Jahren wird sichein neuer Gletscher bilden! oberhalb von 4000m.ü.M fählt ja eigentlich jeglicher Niederschlag als Schnee udn es kann sie eien neue Schneeschicht und dann neuen Gletscher bilden. Bis dasn neue Spiel von neuen begint!
überings vor 40 Jahre stürzten ja auch fast 5 Millionen Kubik Eis vom Allalingletscher ab! Letztes Jahr als ich dort war war er schon wieder so weit vor dem Abbruch!
Gruss Marco
überings vor 40 Jahre stürzten ja auch fast 5 Millionen Kubik Eis vom Allalingletscher ab! Letztes Jahr als ich dort war war er schon wieder so weit vor dem Abbruch!
Gruss Marco
Aus dem Schönen WINTERthur-Seen 480m.ü.M.
Seit 2017 im Frickital Zuhause
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- Uwe/Eschlikon
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Gletscherabbruch des Bisgletschers?
@Marco
Allerdings hat sich so manche Wand in den letzten 20 Jahren stark verändert, auffallend viele Nordwände und Ostwände, die teilweise bis ganz ausgeapert sind.
Auch wenn die NS in Höhen über 3000m fast immer als Schnee fallen, bewirken die steigenden Temperaturen im Sommer (die gerade in diesen Höhen markanter zu nehmen), dass sich das Eis vom Fels lösen kann und als Ganzes herab stürzt. Einmal kahl, bildet sich auch nach einem oder zwei kühleren Sommern kein Eis, bestenfalls eine Firnschicht.
Damit sich neue Hängegletscher bilden können (oder bestehende sich vergrössern) müssten die NS markant zunehmen und die Temperaturen wieder einiges zurück gehen. Der Trend weist aber eher in die Gegenrichtung, von daher werden in den nächsten Jahren (und Jahrzehnten) noch viele Gletscher, besonders auch Hängegletscher teilweise oder ganz verschwinden.
Grüsse aus dem TG
Uwe
Allerdings hat sich so manche Wand in den letzten 20 Jahren stark verändert, auffallend viele Nordwände und Ostwände, die teilweise bis ganz ausgeapert sind.
Auch wenn die NS in Höhen über 3000m fast immer als Schnee fallen, bewirken die steigenden Temperaturen im Sommer (die gerade in diesen Höhen markanter zu nehmen), dass sich das Eis vom Fels lösen kann und als Ganzes herab stürzt. Einmal kahl, bildet sich auch nach einem oder zwei kühleren Sommern kein Eis, bestenfalls eine Firnschicht.
Damit sich neue Hängegletscher bilden können (oder bestehende sich vergrössern) müssten die NS markant zunehmen und die Temperaturen wieder einiges zurück gehen. Der Trend weist aber eher in die Gegenrichtung, von daher werden in den nächsten Jahren (und Jahrzehnten) noch viele Gletscher, besonders auch Hängegletscher teilweise oder ganz verschwinden.
Grüsse aus dem TG
Uwe
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