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Katastrophengeilheit

Erdbeben, Kameras, Forumkritik usw.
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An.Di.
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Katastrophengeilheit

Beitrag von An.Di. »

Da ja dies mal wieder thematisiert ist und auch immer wieder Thema sein wird, verleihe ich diesem Thema auch einen eigene Thread.

Katastrophengeil ist denke ich jeder Mensch. Der Eine mehr, der Andere weniger. Aber Keiner schaut weg, wenn ein Haus brennt oder das Blaulicht auf der Straße flackert. Wenn da Jemand wiedersprechen würde, würde ich ihm das nicht glauben oder er macht es um selbst so auffallend zu sein um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Beim Wetter ist es denke ich nicht anders. Wenn wir nicht "geil" darauf wären, dass etwas passiert, dann wären wir glaube ich nicht in diesem Forum. Denn wenn nichts passiert, gäbe es auch nichts zu schreiben. Das Aufschaukeln finde ich auch schlecht. Da ist man dann eben meistens enttäuscht, wenn nicht gerade der Baum auf Nachbars Haus stürzt. Ich selbst bin auch voll katastrophengeil und oute mich hiermit, auch wenn ich zugleich bedaure, wenn es dabei Menschenleben kostet. Dennoch weiß ich auch immer, dass es auch mich erwischen kann oder ein Familienmitglied. Da steckt man nicht drin. ich bin auch nicht scharf darauf, dass Jemand ums Leben kommt, sondern ich bin scharf darauf, dass der Blitz einschlägt und etwas in Brand gerät, dass die Bäume abknicken wie Streichhölzer, dass so viel regen herunter kommt womit Autos weggespült werden. Eine Schneelawine ist auch dann uninteressanter, wenn sie nichts unter sich begräbt. Hagel, der so ziemlich alles zerschlagen kann, Tornados die ganze Landstriche verwüsten. Ja, so Einer bin ich. Ach Du schande. Und dabei stelle ich dann fest, dass ich mal wieder typische menschliche Eigenschaften habe und ich mich nicht von den anderen abheben kann. Schimpfe dann selbst auch mal über Gaffer, weil ich auf der Autobahn nicht vorankomme, weil alle den Unfall auf der anderen Straße anschauen möchten beim Vorbeifahren. Und bin ich dann dran, ärgern sich die anderen über mich Gaffer. So ist das nunmal. Die Medien tragen dazu bei in dem sie aufpushen. Genau so, wie es die Leser wollen. Denn würde es Niemanden interessieren, wollten auch die Pressen nicht darüber schreiben. Ist doch auch deutlich tragischer Lady Di im Auto sterben zu sehen, als Nobody.
Das mit dem Wetter macht doch auch den Kick aus. Sehe ich Wetterleuchten habe ich nicht viel davon. Schlägt der Blitz aber 100 Meter von mir entfernt ein, dann strömen Hormone udn Adrenalin in mein Blut, welche ein Gefühl auslösen, das süchtig machen kann. Und hat man dann eben mal 3 cm großen Hagel gesehen, dann möchte man eben auch mal 4 cm Hagel sehen und begnügt sich nicht mehr mit Nieselregen.

Ich freue mich auf rege Diskussion ;-) (oder eben auch nicht ;-))
Grüsse aus Laufenburg
An.Di.

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Timo (Allgäu)
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Timo (Allgäu) »

Hallo An.Di

Ich bin da auch so wie du, ich freue mich über alles wenn etwas passiert aber immer so, dass hoffentlich keiner zu Schaden kommt. Bei mir ist auch ein gewisses Adrenalin vorhanden wenn es sturmt. Ich bin in der Feuerwehr Isny und hoffe auf viel Einsätze, es ist ein gutes Gefühl wenn man jemanden Helfen kann. Und somit verbinde ich Extremwetterereignisse auch mit der Feuerwehr.
Man weiß immer, dass jeden Moment wenn etwas in der Luft liegt passieren könnte und ist mit voller Spannung für den Einsatz vorbereitet.

Das war meine Meinung über solche Katasprophen auch wenn sie nicht ganz so groß sind.

Gruß Timo Allgäu


Dämu, Buchrain LU

Katastrophengeilheit

Beitrag von Dämu, Buchrain LU »

Hallo An.Di!

Ok, ich mache auch gleich mal hier das Katastrophengeständnis: Ich liebe Gewitter, die Hagel mit sich bringen, am Besten gleich mit einem satten Sturm! :-) Aber bitte an alle Gartenbesitzer oder Treibhausbesitzer, nicht gleich an die Gurgel gehen, ja? ;-) Nein, es ist wirklich so, aufschaukeln finde ich schlecht, da man wie du schon erwähnt hast, im Nachhinein bitter enttäuscht ist und dann mit einem Durchschnittsgewitter bereits nicht mehr zufrieden ist und nur noch auf Hagel hechelt..

Ich bin leider auch so, und dieser jeweilige Frust äussert sich bei mir eben dann in den öden Frustpostings, welche ich dann brav herauslösche um den anderen nicht gleich die Gewitterstimmung zu verderben. :)

Ich liebe jeweils die unbändige Nervosität, wenn ich den Niederschlagsvorhang sehe, und nicht weiss ob ich gleich Hagel sehe oder nicht. Es gibt mir einen Kick. Was mich nervt ist die Ungewissheit, kommt es oder doch nicht, schwächt es sich ab, zieht es zu uns oderist es eventuell doch ein Right-Mover??

Nun ja, ich glaube, ich darf im Namen der meisten Geilen jenen Mennschen, die solche Katastrophengeilheit nicht "verputzen" können, sagen, dass wir niemals möchten, dass beispielsweise eine Kuhherde von Blitzen erschlagen wird, oder ein Erdrutsch die Strasse über den Furka verschüttet, oder dass der Wind gleich mehrere Häuser abdeckt, das Einzige was wir wollen ist Nervenkitzel und sicher auch gelungene Fotos! [:]

Viele Grüsse
Damian

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Federwolke
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Federwolke »

Hallo An.Di

Auch wenn du es vielleicht nicht glauben willst, aber meine Katastrophengeilheit, die angeblich in jedem Menschen vorhanden sein soll, musst du bei mir weit, ganz weit unten suchen gehen. Das war früher mal anders, einerseits ist es wohl auch ein bisschen eine Frage des Alters, aber zu einem grossen Teil auf die Erfahrungen zurückzuführen, die ich selbst gemacht habe.

Da ist mal die Abstammung aus einer Winzerfamilie. Mein Grossvater hatte Reben am Bielersee, und das zu einer Zeit, wo sich noch kaum jemand eine Hagelversicherung leisten konnte. Hagelte es in die Reben, war das ganze Jahreseinkommen dahin. Die 12 hungrigen Mäuler (ja, meine Vorfahren waren extrem fruchtbar! ;-) ) wollten aber trotzdem gestopft sein. Ich habe diese Geschichten von meinem Vater erzählt bekommen, und das ging unter die Haut.

Später in meiner Jugendzeit, als ich mich bereits für Gewitter zu interessieren begann, machte ich mehrmals Landdienst (freiwillige Arbeit auf dem Bauernhof gegen Kost und Logis und ein Taschengeld, aber für Stadtkinder eine wertvolle Erfahrung fürs Leben) im Emmental und in der Nähe von Thun. Dabei musste ich mehrmals zuschauen, wie innert weniger Minuten die Arbeit eines ganzen Jahres durch Hagel zunichte gemacht wurde - die langen Gesichter und die Tränen der Bauernfamilie sehe ich noch heute vor meinem inneren Auge. Oder die unglaubliche Angst der Bauernkinder bei einem Gewitter, der Blitz könnte in ihr Haus einschlagen. Sie hatten bereits erleben müssen, wie das Haus der Nachbarn mitsamt Vieh verbrannte. Dasselbe passierte während meiner Kindheit mit dem einzigen noch genutzten Bauernhof im Quartier. Die Tochter der Familie war meine Schulfreundin. Noch wochenlang stach mir der Gestank des verbrannten Hauses in der Nachbarschaft in die Nase. Das Schreien der Tiere im Feuer verfolgte mich noch lange in den Nächten. Unvergesslich sowas.

Und dann der 1. Juli 1987. Ich war an diesem Tag auf einer Radtour, als ich die Anzeichen für ein schweres Gewitter zum Glück rechtzeitig deuten und aus einem gefährdeten Gebiet flüchten konnte. Zwei Gewitterfronten prallten knapp hinter mir zusammen, ich kam fast trocken davon. Zuhause hörte ich im Radio, dass in besagtem Gebiet mehrere Dörfer unter Wasser standen und dass es Todesopfer gab (Biembach, Hasle-Rüegsau, Oberburg im Emmental). Zwei Tage später fuhr ich wieder hin, um mir die Schäden anzusehen. Ganze Strassen waren weggerissen, die Keller der Bauernhäuser mit Schlamm gefüllt, die Wohnungen vom Bach, der mitten durch die Häuser floss, auf den Kopf gestellt. Von ein paar Autos schauten nur noch die Dächer aus dem Geschiebe. In einem davon war eine Person ums Leben gekommen. Wäre ich katastrophengeil gewesen während dieses Gewitters, ich wäre mittendrin gewesen.

Und jetzt zur Aktualität: Mich begeistern Naturgewalten wahrscheinlich genau so wie dich auch. Aber meine Begeisterung hält sich ab einem bestimmten Punkt aufgrund der oben aufgeführten Erlebnisse in Grenzen. Sobald ich während einer Gewitterbeobachtung mit mehr als 2cm-Hagel konfrontiert werde, finde ich das nicht mehr lustig. Ich weiss nicht, wie man gestrickt sein muss, um in diesem Moment von einem Gefühl übermannt werden zu können, "das süchtig machen kann", beim besten Willen nicht. Vielleicht liegt im selben Grund die Tatsache, dass ich mich noch nie an Extremsportarten versucht habe und seit 4 Jahren keinen Fernseher mehr habe. Und nein, ich habe deswegen nicht das Gefühl, ein besserer Mensch zu sein. Aber vielleicht einer, der in der heutigen Gesellschaft etwas quer steht.

Grüsslis

Roger Ennetbürgen NW
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Roger Ennetbürgen NW »

Hoi Zäme.

Ich bin der Meinung dass es jeden und jede fasziniert wenn es draussen Hagel, Sturm und Blitzschlag gibt. Auch ich bin immer total begeistert und kaum mehr zu halten :L
Das Gefühl der Natur ausgeliefert zu sein und nichts dagegen machen zu können ist sicher ein grosser Kick. Es kann niemand abstreiten dass er keinen Adrenalinausbruch erleidet wenn es draussen abgeht und die Fetzen fliegen. Dies ist völlig normal.

Wenn dann aber ein sehr grosser Sachschaden entsteht z.B Gondo usw., wenn es Tote gibt oder andere schwere Ereignisse ist es sicherlich immer noch faszinierend und die oben beschriebenen Gefühle kommen einem hoch. Dabei erachte ich es jedoch als sehr wichtig nicht von einem Kick oder einem geilen Ereignis zu sprechen sondern das geschehene mit Respekt zu bewerten. Flackernde Blaulichter sehen vielleicht super aus und ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, jedoch ist das Ziel einer solchen Fahrt meistens ein Ereignis welches nicht geil und sensationell ist. ;-)

Gruss Roger
Roger, Ennetbürgen NW

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Federwolke
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Federwolke »

Hoi Roger

Wie kommst du dazu, so etwas zu behaupten:
Ich bin der Meinung dass es jeden und jede fasziniert wenn es draussen Hagel, Sturm und Blitzschlag gibt. Es kann niemand abstreiten dass er keinen Adrenalinausbruch erleidet wenn es draussen abgeht und die Fetzen fliegen.


Zumal nach dem, was ich weiter oben geschrieben habe. Ist dieses Projezieren eigener Gefühle auf die Allgemeinheit etwa eine Art Abwehrreaktion oder ein Versuch, das eigene Gewissen zu beruhigen? Etwa weil man ja insgeheim denkt, es sei schlecht, solche Gefühle zu haben? Und es einem dann besser geht, wenn man sich einredet, das gehe allen so?

Ich möchte mal alle hier bitten: Hört auf mit diesem Quatsch, alle seien "katastrophengeil". Es ist dasselbe, wie wenn ein leidenschaftlicher Biertrinker behaupten würde, jeder und jede mag gerne Bier. Auch im Erleben von Unwettern sind die Menschen verschieden, akzeptiert das bitte. Andernfalls fühle ich mich von Leuten, die das Gegenteil behaupten, nicht ernst genommen.

Grüsslis

Roger Ennetbürgen NW
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Roger Ennetbürgen NW »

@ Fabienne

Ich habe mich vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt. Ich meinte damit, dass keiner einfach ohne Gefühlsregung da steht wenn es draussen los geht. Das hat auch nichts mit Katastrophengeilheit zu tun. Dies ist sowieso sehr schlecht, wie Du im 2. Teil meines Beitrages lesen kannst. Es ist die Faszination des Wetters und der Ereignisse bei Gewittern usw.

Gruss Roger
Roger, Ennetbürgen NW


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Trikermaus
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Trikermaus »

Hi
Ja, würde uns das alles kalt lassen, wären wir alle nicht in diesem Forum.
Es ist halt nun mal faszinierend, was die Natur alles zu stande bringt.
Voltaic und ich sind ja auch kaum zu bremsen, gibt's irgendwo ein Gewitter oder Sturm. Wir wollen allerdings nicht dass jemand zu Schaden kommt, aber was soll man machen, so ist nun mal die Natur, da kann man nichts machen, man muss mir ihr leben. Und wozu sollten wir uns dann alle im Zimmer verkriechen und Trübsal blasen weil's wieder soweit ist und Gewittert?
ich geh auch nicht einfach sorglos an zerstörten Feldern vorbei, ich ergötz mich auch nicht an Bildern von zerstörten Häusern und noch schrecklicher sind tote Menschen. Ich finde es schrecklich wenn jemandem was passiert. Geht bei mir der Garten kaputt, hat's im Treibhaus vom Hagel Löcher drin? Ja und? C'est la vie, lach ich drüber. Warum? Weil's bei uns nicht um die Existenz geht. Uns kann's ja im Prinzip egal sein ob nun der Garten dieses Jahr Tomaten und Zucchinis und Salat her gibt oder nicht. Wenn nicht, hat man eben Pech gehabt und muss sie kaufen. Kein Beinbruch.
Mein Auto im Hagel? C'est la vie, egal, hab ja Versicherung dafür.
Anders sieht's aus wenn andere Leute getroffen werden. Da lach ich nicht mehr.
Aber wenn man dem Gewitter hinterher rast, dann sieht man das alles erst mal nicht. Man ist so von der entfesselten Natur fasziniert, von den Blitzen, vom Regen, vom Hagel, Schneesturm. Erst hinterher kommt die Ernüchterung und die Schäden liegen einem irgendwie auf dem Gewissen. Ja, man fühlt sich sogar schon fast wieder schuldig, weil man ja Freude am Unwetter gehabt hat, unter dem dann wieder Leute zu leiden haben.
Denke mal, solange die Leute einem nicht egal sind, solange man sich nicht am Schaden anderer erfreut, ist es ok Freude am Gewitter zu haben. Es ist hier leider so dicht besiedelt, da trifft es Leute. Wäre hier unbebautes Gebiet, könnte man uneingeschränkte Freude am zerstörungspotential der Natur haben, ohne schlechtes Gewissen oder was auch immer, denn dann würde ja keiner zu Schaden kommen. Wirklich nicht? Und was ist mit den Wildtieren? Wobei die meisten sich wahrscheinlich instinktiv in Sicherheit bringen können.
Trikermaus

Christian Schlieren
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Christian Schlieren »

Hmm In diesem Fall Oute ich mich halt auch als Katastrophen Geil.

Ich weiss nicht aber ich kann diese Gefühle nicht kontrolieren. Am liebsten währe es mir warscheindlich wenn ein Tornado über Nachbarns Haus zieht, oder wenn 10cm grosser Hagel alles Zermalmt. Während dem Erreigniss kann ich einfach nur staunen und will noch mehr. Wenn ich im Nachhinein jedoch sehe was alles passiert ist und wenn ich die langen Gesichter von den Betroffenen sehe drückt es mir jedoch fast das Herz ab. Ich muss sagen mir währe es Egal wens mir das Haus Abdecken würde. Weil ich ja Versichert währe. Aber wens dan passieren würde währe ich natürlich Schokiert.
Ich Weiss auch nicht. ich habe Einfach zu Wenig Respeckt vor der Natur. ich währe schon um ein haar vom Blitz Erschlagen worden. währe schon Fast Ertrunken usw. Ich binn halt so einer der es zuerst sehen und fühlen muss biss er es Kapiert.

Ich hoffe ihr habd mich Richtig Verstanden ;-)

Gruss
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M

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Trikermaus
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Katastrophengeilheit

Beitrag von Trikermaus »

Aïïe wie, so weit seid ihr gegangen? hm nee also in Gefahr bringe ich mich nie. Wobei... einmal, wäre Voltaic und seine Vorahnungen nicht gewesen, hätt's gut sein können, wir wären beide dran gewesen.
Da war ein Gewitter oben am Schwyberg. Wir waren unten in Brädele (Tentlingen) am Fluss (Aergera). Wollten mal sehen wie's ist, wenn der Fluss anschwillt. Doch... da kam nüscht.
Irgendwie war alles hinterm Berg. Also wollte ich eigentlich zum Schwarzsee, da kommt ein kleines Flüsschen den Berg runter, unter der Strasse durch (ist so klein, da kann man nicht mal sagen dass die Strasse über eine Brücke da drüber führt, sondern eher dass das Wasser da drunter durch eine Rinne geführt wird). Da wollt ich parken, denn genau da ist ein Geländer und ein Parkplatz. Voltaic war dagegen. Er tobte, bis ich nach gab und nach Hause fuhr. Am nächsten Tag in der Zeitung... genau da kam eine 3-meter-Geröll-Lawine herunter. Wir hätten keine Chance gehabt.
Aber ansonsten habe ich mich echt nie in Gefahr gebracht.
Anders sieht's in Träumen aus... kann euch nicht aufzählen wie oft ich schon einen Tornado erlebt habe, in Träumen. Hautnah und so real. Hab alle überlebt. *grinz* ein kleiner (eher ein Heuteufel oder was auch immer) trug mich sogar davon, konnte mich dann an einem Ast festhalten und den Baum runter klettern.
Verrückt? na aber sicher. :-)
Trikermaus

wer von euch träumt auch solche verrückten Dinge?

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