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Grauslicher Blick vom Uetli

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Dani (Niederurnen)
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Beitrag von Dani (Niederurnen) »

Hoi Federwolke,

Nö es geht nicht darum von wegen Schnickschnack und so. Ich habe ein Firmenfahrzeug und musste einen bestimmten Teil selbst bezahlen, die damalige finanzielle Situation liess mehr einfach nicht zu. Wenn der Filter schon drin gewesen wäre hätte der Chef das bezahlt.

Aber im Moment trag ich eh nix zum Feinstaub bei, ich fahre brav mit dem Zug (oh, habs vergessen, das gibt ja Bremsstaub). :D

Gruss Dani
Neu nicht mehr in der Nebelsuppe von Uster sondern in im sonnigen Glarnerland

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Jä so, dann ist das natürlich was anderes. ;-)


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Dani (Niederurnen)
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Beitrag von Dani (Niederurnen) »

Herr Leuenberger hat heute noch was gutes gesagt (zu lesen im Teletext). Selbst wenn man jetzt den ganzen Verkehr stoppen und alle Heizungen abschalten würde bräuchte es eine Woche bis der Feinstaub wieder unter den Grenzwert geht. Bedenklich.
Neu nicht mehr in der Nebelsuppe von Uster sondern in im sonnigen Glarnerland

fischer1000
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Beitrag von fischer1000 »

Äh, ist das jetzt ein Grund oder eine Ausrede nichts zu unternehmen?

Im Sommer ist es das Ozon, im Winter nun der Feinstaub.
Es gibt genug Gesetze ... man müsste halt Massnahmen ergreifen!
Verstehe auch nicht wieso z.B. die Stadt Zürich das Fahren bestimmter Fahrzeuge (Ein Tag ungerade Nummern, nächster Tag gerade Nummern) auf Ihrem Gemeindegebiet nicht verbieten kann.
Alle haben schiss (vor den Wählern) und keiner will Verantwortung übernehmen.
So wie ich kein Salat mit zu hohen Quecksilberbelastung essen möchte, möchte ich auch keine schlechte Luft atmen!

RU
Andi
earth is flat,
pigs can fly
and
nuclear power
is safe

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Ahoi

Jeder blamiert sich, so gut er kann:
Hitzige Voten zu dicker Luft

Feinstaub-Diskussion im Berner Stadtrat

Die Mitglieder des Stadtberner Parlaments wurden gestern bereits vor dem Rathaus auf das Thema eingestimmt, über das alsdann über eine Stunde lang diskutiert wurde: «Feinstaub: Uns stinkts», hatte die Junge Alternative (JA) auf ein Transparent geschrieben. JA-Leute, zum Teil mit Gasmaske, verteilten Einweg-Hygienemasken.

Anlass für die Debatte bot nicht nur die Tatsache, dass in den letzten Tagen auch in Bern der Grenzwert für die Feinstaubbelastung um ein Mehrfaches überschritten worden war, sondern auch die traktandierte Motion von Grünem Bündnis und JA. Der Vorstoss war im April 2005 eingereicht worden – und ist nun in einigen Punkten bereits überholt. So ist etwa die Forderung, der Gemeinderat solle sich dafür einsetzen, dass Bern Mobil bei Neuanschaffungen auf Gasantrieb setzt, hinfällig: Es ist beschlossene Sache, dass Dieselgelenkbusse durch Fahrzeuge mit Gasantrieb ersetzt werden.
Andere Forderungen jedoch konnte die rot-grüne Ratsmehrheit – wenn auch in der abgeschwächten Form eines Postulats – durchsetzen. Der Gemeinderat soll sich beim Kanton dafür einsetzen, dass Dieselfahrzeuge ohne Partikelfilter im Rahmen der Motorfahrzeugsteuer höher besteuert werden und dass gasbetriebene Fahrzeuge Steuererleichterung geniessen, lautet eine dieser Forderungen.
Die teilweise gehässige Feinstaub-Diskussion wurde entlang der bekannten Gräben zwischen Bürgerlich und Rot-Grün geführt. Beni Hirt (sp) bezeichnete es als alarmierend, dass in den 33 Tagen dieses Jahres der Feinstaub-Grenzwert bereits 22 Mal überschritten wurde. Die SP untersützte die Forderungen des Gemeinderats nach einer Temporeduktion auf den Autobahnen und dessen Aufruf zu freiwilligen Verzichtsmassnahmen («Bund» von gestern). Motionärin Anne Wegmüller (ja) präsentierte weitere Massnahmen, welche die Exekutive kurzfristig und in eigener Kompetenz beschliessen könnte: Tempo 30 auf Gemeindestrassen, ein autofreier Tag, Tarife in den Parkhäusern erhöhen.

«Cheminées sind schlimmer»

Jetzt Massnahmen zu fordern sei ein beliebtes Mittel, um der Bevölkerung zu zeigen, dass man als Politiker aktiv ist und bei der nächsten Wahl Stimmen zu holen, konterte Ueli Haudenschild namens der FDP. Kurzfristige und lokal beschränkte Massnahmen machten keinen Sinn. In dieselbe Kerbe schlug Simon Glauser (svp), er warf Rot-Grün vor, sich im Hinblick auf die Grossratswahlen vom April Medienpräsenz sichern zu wollen. Kein Verständnis habe er, wenn den ohnehin schon arg schikanierten Autofahrern weitere Beschränkungen auferlegt würden. Stattdessen schlug Glauser vor, ein Fahrverbot von Zügen zu diskutieren. Die Bahn trage mit dem Abrieb schliesslich ebenfalls zur Feinstaubbelastung bei. Für die Autofahrer wehrte sich auch Dieter Beyeler (sd): «Cheminées sind viel schlimmer!» Ernst Stauffer (arp) richtete den Blick gen Himmel und wunderte sich, dass bisher noch niemand von den Flugzeugen sprach, die «Treibstoff über unseren Köpfen verpuffen». Zynisch schliesslich das Votum von Glausers Fraktionskollege Erich J. Hess: Mit der Maske vor dem Mund forderte er, nicht nur Autofahren, sondern auch Skifahren oder Arbeiten zu verbieten – auch in diesen Bereichen seien Todesfälle zu beklagen.
Auf der Stirn von Raymond Anliker (sp) bildeten sich nach eigenen Aussagen Sorgenfalten ob solcher «Ignoranz». Er beklagte, dass sich der Rat nicht mit Nachdruck für Lösungen auch auf lokaler Ebene einsetze: «Lungenkrankheiten treffen Menschen unabhängig von ihrer politischen Gesinnung.»

Der Bund, Evelyne Reber-Mayr [03.02.06]

Christian Schlieren
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Beitrag von Christian Schlieren »

Heute morgen um 0.30 staunte ich nicht schlecht als bei der Autobahn einfahrt nur 80 stand ;-( ;-(
Zuerst hilt ich es für einen Schlechten Witz und fuhr mit 120 weiter bis mir auf viel das tatsächlich alle nur 80 fuhren.
Also diese Regierungsrätin werde ich ganz bestimmt nicht Wählen gehen. Ich hoffe diese Dummheit kostet si ihr Amt.
Den meiner meinung nach ist das Sinnlos ;-(

Grezz
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Ganz deiner Meinung Christian. Sinnvoller wäre es gewesen, die Autobahn in der Nacht gleich ganz zu sperren... :=(


Thomas Jordi (ZH)
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Beitrag von Thomas Jordi (ZH) »

ich muss sagen, im Gegensatz zum Sommersmog ist der Autoverkehr ja nicht so der dominierende Faktor beim Feinstaub. Aber FAbienne, vielleicht kannst du mir einleuchtend erklären, weshalb bei 80 km/h weniger Feinstaub entsteht als bei 120 km/h?

Nun ja, es wird sowieso als Erfolg gerwertet werden: Bise, dazu Sonntagsfahrverbot fuer Lastwagen, denke die Werte werden zurueckgehen... auch wenn das nix mit 80 km/h zu tun hat.

@Christian: fährst du bei jedem Verkehrsschild ohne Reaktion erstmal weiter, da es ein schlechter Witz sein muss? :(

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Hi Thomas
Aber FAbienne, vielleicht kannst du mir einleuchtend erklären, weshalb bei 80 km/h weniger Feinstaub entsteht als bei 120 km/h?


Warum sollte ich das erklären? Hab ich das irgendwo behauptet?

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Alfred
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Beitrag von Alfred »

@Thomas, weniger Staubwedeleffekt!

Gruss, Alfred
[hr]

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