Ein “Sonnenschirm” für die Erde

[c2j2]

Ich krieg die Krise...

Wer weiß denn wirklich, was so was für Folgen haben wird?

Ch.

[Lancelot Winterthur]

Ja das ist die Frage und besonders die Kostenfrage, wer würde sowas denn bezahlen?
Nun ja, wenigstens versuechen sie das Problem in den Griff zu bekommen.

Aber denke, das es für die Pflanzen und Tiere doch probleme geben könnte.

[c2j2]

Nicht nur, daß es Probleme geben könnte... aber wenn man nicht mal weiß, was die CO2-Erhöhung und das "Global Warming" genau für Auswirkungen hat, wie soll man dann wissen, was es für Auswirkungen hat, wenn man das Sonnenlicht reduziert?

Es ist einfach krank! Die Erde leidet an einer Krankheit, und man versucht hier nicht mal die Symptome zu bekämpfen, sondern eine Gegenkrankheit zu erzeugen, so daß die eigentlichen Symptome nicht mehr auffallen...

Jeder Arzt würde hochkant aus der Ärztekammer rausgeschmissen werden.

Ch.

[Alfred]

Sali @Christian

Die Erde leidet an einer Krankheit

Darum möchten ja manche das CO2 in der Erde versenken, quasi als Impfung !

Alfred
[hr]

[Stocken]

Die Erde leidet nicht an einer CO2 Krankheit... !!

Es gab und gibt einen natürlichen CO2 Wechsel auf der Erde... OK, der Mensch pfuscht derzeit wohl gewaltig drein, wird aber die Werte die vor rund 50mio Jahren geherrscht haben, nicht künstlich herbeiführen können...

übrigens ist Klimaerhaltung wohl etwas vom dämlichsten, was wir anstreben können... aber genau das scheint derzeit der riesen Renner zu werden...

Will die Menschheit dann als nächstes die Evolution aufhalten?

Verwunderte Grüsse
Pepe

[fish]

Lustige Idee...
Was wenn die Pflanzen durch weniger Licht die Photosynthese nciht mehr im "gewohnten Umfang" durchführen können?
Dann gibt es eine CO2 Krankheit.

@Stocken, vor 50mio Jahren war die Erde ein bisschen mehr verpflanzt und verwaldet (;-)). Finde ich als Vergleich etwas merkwürdig. Die Erde sieht nun heute einfach mal ganz anders aus als vor x mio Jahren. Oder wann hat du zuletzt mal einen lebenden Dinosaurier gesehen? Ich kann mich nicht wirklich daran erinnern....

gruss
fish

[Longhair]

Salve!
Hier würde der Teufel mit den Beelzebub ausgetrieben!
Wenn ich überlege dass ein einziger großer Vulkanausbruch mehr CO2 und Mehr SO2 in die Atmosphäre pulvert, als die gesamte Menschheit in 20 Jahren erzeugt, kann ich nur vermuten dass wie hier wieder verschaukelt werden.
Mir ist bekannt dass in manche Gewächshäuser extra CO2 eingeblasen wird um das Wachstum zu verstärken.
Mehr CO2 in der Lufthülle verstärkt automatisch das Wachstum der Pflanzen, allerdings nur dann wenn letztere nicht in Massen gerodet werden, wie eben die Regenwälder.
2% Weniger Sonnenlicht ist eine gewaltige Menge und bringt den Laden erst richtig durcheinander!

Das beste Mittel gegen die CO2-Zunahme: Pflanzen, Bäume, Wald - so viel wie es nur geht! Das könnte auch unseren Städten gewiss nicht schaden, wenn wir Bäume, Büsche und so viel wie möglich anderes Grünzeug pflanzen, wo das nur möglich ist!

Klar, dass wir trotzden nicht so weitermachen können wie bisher. Denn gegen Maß losen Raubbau st auf Dauer kein Kraut gewachsen. Die Technik zum Ändern unserer Energiebasis, gekoppelt mit überlegtem Umgang mit Strom, haben wir schon in Serienreife.

[thorsten]

hallo longhair

in einem punkt muss ich dir leider widersprechen. mehr co2-gehalt in der luft führt nicht automatisch zu erhöhtem wachstum. vor einigen jahren hat in basel ein versuch stattgefunden, in dem man genau das herausfinden wollte. über ein röhrensystem wurden pflanzen zusätzlich mit co2 begast --> effekt = 0. niente.

was richtig ist, mehr anzupflanzen, aber auch nur dann, wenn man das grün dann auch stehen lässt, sonst wird alles am anfang gebundene co2 wieder in die atmosphäre entlassen.

cheers
thorsten

[c2j2]

mehr co2-gehalt in der luft führt nicht automatisch zu erhöhtem wachstum

Das kannte ich bisher anders, aber Du scheinst Recht zu haben. Siehe z.B. http://www.geoscience-online.de/index.p ... 271&rang=4.

Darin:

Der Braunschweiger FACE-Versuch kann frühere, sehr optimistische Wachstumserwartungen durch eine CO2-Anreicherung in der Atmosphäre bisher nicht eindeutig bestätigten. Die Wachstumsstimulationen bewegten sich auf einem relativ niedrigen Niveau von sechs bis 14 Prozent.

und

Dieses Ergebnis deutet also auf einen negativen Einfluss der CO2-Erhöhung auf die Qualität hin (neben der Kornqualität kann auch die Futterqualität bei Grünlandpflanzen betroffen sein)

Hast Du mal 'nen noch einen Link auf andere Versuche? Interessant!

Christian