Ja, wirklich eine Pein, dieser Diskussion zu Folgen. Nur gerade die Herren Bucheli und Pfister haben differenziert und wissenschaftlich argumentiert und sind auch auf die Argumente der Anderen eingegangen.
Was mich aber generell stört bei der Diskussion um die Frage, ob der Mensch verantwortlich ist für die Klimaveränderung oder ob es ein natürliches Phänomen ist, ist folgendes:
Gerne hätte ich z.B. Herrn Furrer gefragt, ob er seine Hotels versichert habe. Klar würde er antworten, dass er seine Hotels gegen Feuer, Elementarschäden,...versichert hat und dabei sicher recht viel hinblättern muss. Als nächstes hätte ich gefragt, als wie wahrscheinlich er es betrachte, dass ein Hotel ernsthaft durch diese Gefahren Schaden nehme, bevor der Zahn der Zeit eh eine teure Sanierung nötig mache. Sicher hätte er im Sinne geantwortet, dass die Chance klein, aber nicht vernachlässigbar sei und er deshalb versichert sei. Er gibt also jährlich recht viel Geld aus, bloss weil eine relativ geringe Möglichkeit aus, dass eine Gefahr sein Hab und Gut bedroht. Wieso spart er sich das Geld nicht und investiert damit?
Denn bei der Klimaveränderung wird genauso diskutiert. "Wieso sollen wir was machen, wenn es bloss eine Möglichkeit besteht, dass uns aus der Klimaveränderung eine gefahr erwächst?"
Wieso fragt man nie diese Frage???
(Die Antwort ist natürlich sehr simpel: Brennen Furrers Hotels ab, dann steht er ohne Versicherung vor dem Ruin, nicht aber z.B. die anderen Hoteliers. Bei der Klimaveränderung hofft jeder, heil davon zu kommen und falls nicht, dann trifft es ja wahrscheinlich die Anderen auch. Eine nachvollziehbare und egoitische Arumentation. Nur möchte ich sie gerne mal ehrlich von solchen Leuten höre)
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Zischtigs Club vom 5.12.06 -Warum spielt das Wetter verrückt?-
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Michael (Dietikon)
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Zischtigs Club vom 5.12.06 -Warum spielt das Wetter verrückt?-
Hallo,
So, ich habe mir nun doch noch den Rest der Sendung angeschaut. Leider hat sich die Qualität der Diskussion im weiteren Verlauf nicht verbessert. Wirklich kompetent (im Sinne von informiert) schien mir nur Christian Pfister, der ja selbst kein Klimatologe ist. Allerdings waren seine Aussagen alle korrekt. Interessant fand ich noch seine Bemerkung über den Ötzi. Dass dieser ausgerechnet jetzt zum Vorschein gekommen ist, deutet zumindest darauf hin, dass es seit 5000 Jahren nicht mehr so warm war. Für mich durchaus vorstellbar.
Die Argumentation, dass die kleine Schweiz sowieso nichts ausrichten kann gegen den globalen Klimawandel, finde ich doch äusserst seltsam. Gerade die Schweiz hat das Know-How und die nötigen Rahmenbedingungen um Technologien zu entwickeln, die helfen den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Somit haben wir auch eine gewisse Verantwortung. Ausserdem stossen wir ja selbst CO2 aus. Das Problem mit Atomkraft lösen zu wollen, scheint mir auch ziemlich blauäugig zu sein. Würden alle grossen CO2-Produzenten der Erde auf Atomkraft umsatteln, gingen die Uranvorräte in wenigen Jahrzehnten zu neige. So weit denkt aber im rechten Lager niemand, was wenig überrascht.
Insgesamt war das eine traurige Vorstellung. Besonders was der Weltwochejournalist zwischendurch vom Stapel gelassen hat, war an Dummheit und Ignoranz nicht zu überbieten.
Grüsse, Michael
So, ich habe mir nun doch noch den Rest der Sendung angeschaut. Leider hat sich die Qualität der Diskussion im weiteren Verlauf nicht verbessert. Wirklich kompetent (im Sinne von informiert) schien mir nur Christian Pfister, der ja selbst kein Klimatologe ist. Allerdings waren seine Aussagen alle korrekt. Interessant fand ich noch seine Bemerkung über den Ötzi. Dass dieser ausgerechnet jetzt zum Vorschein gekommen ist, deutet zumindest darauf hin, dass es seit 5000 Jahren nicht mehr so warm war. Für mich durchaus vorstellbar.
Die Argumentation, dass die kleine Schweiz sowieso nichts ausrichten kann gegen den globalen Klimawandel, finde ich doch äusserst seltsam. Gerade die Schweiz hat das Know-How und die nötigen Rahmenbedingungen um Technologien zu entwickeln, die helfen den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Somit haben wir auch eine gewisse Verantwortung. Ausserdem stossen wir ja selbst CO2 aus. Das Problem mit Atomkraft lösen zu wollen, scheint mir auch ziemlich blauäugig zu sein. Würden alle grossen CO2-Produzenten der Erde auf Atomkraft umsatteln, gingen die Uranvorräte in wenigen Jahrzehnten zu neige. So weit denkt aber im rechten Lager niemand, was wenig überrascht.
Insgesamt war das eine traurige Vorstellung. Besonders was der Weltwochejournalist zwischendurch vom Stapel gelassen hat, war an Dummheit und Ignoranz nicht zu überbieten.
Grüsse, Michael
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Zischtigs Club vom 5.12.06 -Warum spielt das Wetter verrückt?-
Sali Chrigi & u
Wegen des Artikels: Ich verstehe euch nicht ganz. Der Anfangssatz zu besagtem
Abschnitt sagt doch alles aus, er hätte ja auch am Schluss ein Smili setzen können.
Grüess, Alfred
[hr]
Wegen des Artikels: Ich verstehe euch nicht ganz. Der Anfangssatz zu besagtem
Abschnitt sagt doch alles aus, er hätte ja auch am Schluss ein Smili setzen können.
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Mist, jetzt hats doch noch einer gemerkt... 
Grüsslis
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Ja, das wärs aber auch, wenn wir verrückt spielen würden und nicht das Wetter.

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