Hallo
Ich war heute nach 15h kurz am chasen. Ich fuhr zum Passwang.
Im Lützeltal war der Wind recht böig. Zeitweise gab es kaum Wind,
dann frischte er stürmisch auf.
Auf der Höhe der Berggastwitschaft Passwang auf über 1100m Höhe gab es die stärksten Windböen.
Der Sattel da oben ist frei und wird durch zwei Juraketten begrenzt.
Ich durchquerte den Sattel und musste zwei Mal in die Knie gehen, um dem Wind weniger Angriffsfläche zu bieten.
Ich wäre wohl im Stachedraht gelandet. Ich musste mein Gesicht vom einsetzenden Regen abwenden.
Die windgepeitschten Regentropfen waren sehr unangenehm.
Zwei Bilder von der Krete: Diese Tannen in Bildmitte wirkten schon sehr angeschlagen...
...Hier hat der Wind bereits einen 25cm dicken Ast abgeknickt.
Der Sturm verstärkte sich noch mit den Regenschauern. Der Lärm im Wald war teilweise ohrenbetäubend.
Einmal auf dem Feld hörte ich, was ich seit Lothar nicht mehr vernommen hatte: Ein stetiges, dumpf anschwellendes Rauschen und Röhren. Man nimmt akustisch war, das die Geräuschquelle einige hundert Meter entfernt liegt. Ich schaute an den Gegenhang und sehe wie die mächtigen Bäume von gewaltigen Windböen geschüttelt und gebogen werden. Es quietscht und knarrt...
Danach fuhr ich zum Gempen, wo ich Christian Matthys traf.
Wir gingen kurz auf den Gempenturm wo wohl orkanartige Böen am Turm rüttelten (Schätzung max. 110km/h)
Während wir im Wald plaudern konnten, erschwerte der Wind hier oben ein vernünftiges Gespräch.
Hier ist Christian kurz vor dem abheben...
Gruss
Mike