Sali,
etwas mehr Schäden als Berlin sind in Wittenberg entstanden, dabei handelt es sich ziemlich sicher um einen Tornado. Heftige Schadensfotos von Andreas Kämmer hier: :O :O :O
http://www.wetter-zentrale.com/cgi-bin/ ... ad=1064621
(scheint schon im Archiv gelandet zu sein:
http://www.wetter-zentrale.com/cgi-bin/ ... ad=1064621)
Und weitere Verdachtsfälle wie immer auf der Tornadoliste von Thomas Sävert:
http://www.tornadoliste.de/
Gruss Benni
- Editiert von Badnerland am 21.01.2007, 01:32 -
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Nowcasting: Sturmtief Kyrill am 18. /19.01.2007
- Badnerland
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Nowcasting: starker Sturm am 18. /19.01.2007
meist rund um Freiburg oder der Umgebung (Oberrheingraben, Schwarzwald, Dreiländereck) unterwegs 

- Andreas -Winterthur-
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Nowcasting: starker Sturm am 18. /19.01.2007
Hallo Benni
Danke für den Link. Das sieht wirklich krass aus. F3 scheint mir da fast am unteren Ende der Schätzung. (Schliesslich gab es ja auch schon F5 Tornados in Europa). Soweit ich weiss, gab es dort keine Opfer -was an ein Wunder grenzt-wenn man diese Bilder sieht.
Grüsse Andreas
Danke für den Link. Das sieht wirklich krass aus. F3 scheint mir da fast am unteren Ende der Schätzung. (Schliesslich gab es ja auch schon F5 Tornados in Europa). Soweit ich weiss, gab es dort keine Opfer -was an ein Wunder grenzt-wenn man diese Bilder sieht.
Grüsse Andreas
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin
Nowcasting: starker Sturm am 18. /19.01.2007
Am 19. Januar erlebte ich ins Tessin ein extremer Sturm. Wir wollten hoch
auf den Gazirola, konnten aber nicht aufrecht gehen, und mussten oft
bücken. Manchmal gab es kleine Steine in die Luft. Bei eine schwere Böe
war ich gebückt, aber verlor trotzdem etwas das Gleichgewicht, und
beim korrigieren habe ich mich aufgerichtet und wurde dann von eine
Böe einfach vom Boden geheben!! Zwei Personen haben das auch ganz
klar gesehen, es war nicht nur mein Eindruck. Der Gipfel haben wir gebückt,
teilweise auch kriechend erreicht. Stehen am Gipfel war sehr schwierig, und
auch wann man sass spurrte man den Winddruck. Jemand wurde in der
Nähe vom Gipfel durch ein etwas grössere Stein getroffen. Auf den Grat
hüpften die Steine, obwohl es eine breite, ziemlich flache Gratrücken war.
Habe nie so ein Wind erlebt. Cimetta mass diese Stunden max. 130 km/Std,
ich denke aber das wir stärkere Böen hatten (habe doch auch öfter Windböen über
100 km/Std erlebt), vielleicht 150 km/Std. Hat jemand eine Idee auf Grund
diese Angaben was die maximale Böen gewesen sein könnten?
Gruss
Harrie-Jan
auf den Gazirola, konnten aber nicht aufrecht gehen, und mussten oft
bücken. Manchmal gab es kleine Steine in die Luft. Bei eine schwere Böe
war ich gebückt, aber verlor trotzdem etwas das Gleichgewicht, und
beim korrigieren habe ich mich aufgerichtet und wurde dann von eine
Böe einfach vom Boden geheben!! Zwei Personen haben das auch ganz
klar gesehen, es war nicht nur mein Eindruck. Der Gipfel haben wir gebückt,
teilweise auch kriechend erreicht. Stehen am Gipfel war sehr schwierig, und
auch wann man sass spurrte man den Winddruck. Jemand wurde in der
Nähe vom Gipfel durch ein etwas grössere Stein getroffen. Auf den Grat
hüpften die Steine, obwohl es eine breite, ziemlich flache Gratrücken war.
Habe nie so ein Wind erlebt. Cimetta mass diese Stunden max. 130 km/Std,
ich denke aber das wir stärkere Böen hatten (habe doch auch öfter Windböen über
100 km/Std erlebt), vielleicht 150 km/Std. Hat jemand eine Idee auf Grund
diese Angaben was die maximale Böen gewesen sein könnten?
Gruss
Harrie-Jan
- Adrian (Dübendorf)
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Nowcasting: starker Sturm am 18. /19.01.2007
Zum Zugunglück von Wasserauen gibt es einen aktuellen 20min Artikel.
http://www.20min.ch/news/stgallen/story/19024555
Kyrill: Wind-Kreisel muss mit über 200 km/h gewütet haben
Es waren kreisende Winde, die mit gigantischer Wucht einen Zug von den Schienen fegten. Jörg Kachelmann will künftig vor dem lokalen Wetterphänomen warnen.
Der Steuerwagen, den Sturm Kyrill am Freitag in Wasserauen aus den Schienen geworfen hat, steht jetzt beim Depot der Appenzeller Bahnen (AB) in Gais. Gestern haben Versicherungsspezialisten den Schaden untersucht. «Wir schätzen ihn auf eine halbe Million Franken», sagt Roger Wenk, Leiter Rollmaterial der AB. Wie der Steuerwagen von den Schienen geblasen werden konnte, ist für die Verantwortlichen schwer nachvollziehbar.
Zum Zeitpunkt des Unglücks wurden Winde von über 100 km/h gemessen. «Das reicht nie, um 20 Tonnen aus den Schienen zu werfen», sagt AB-Mediensprecher Hanspeter Müller. Deshalb wurde der Meteorologe Jörg Kachelmann eingeschaltet. Kachelmann kennt die speziellen Verhältnisse in Wasserauen. «Hier gibt es das seltene Phänomen von sehr starken Rotoren», so Kachelmann.
Dabei wird eine riesige Menge Luft ins Tal geweht und in Rotation versetzt. Die so genannten Laseien-Rotoren können lokal zwischen 150 und 250 km/h erreichen. «Beim Unfall müssen es über 200 km/h gewesen sein», schätzt Kachelmann. Dieses Phänomens wegen wird er künftig auf www.meteocentrale.ch separat die Warnregion Wasserauen einführen.
Felix Burch
http://www.20min.ch/news/stgallen/story/19024555
Kyrill: Wind-Kreisel muss mit über 200 km/h gewütet haben
Es waren kreisende Winde, die mit gigantischer Wucht einen Zug von den Schienen fegten. Jörg Kachelmann will künftig vor dem lokalen Wetterphänomen warnen.
Der Steuerwagen, den Sturm Kyrill am Freitag in Wasserauen aus den Schienen geworfen hat, steht jetzt beim Depot der Appenzeller Bahnen (AB) in Gais. Gestern haben Versicherungsspezialisten den Schaden untersucht. «Wir schätzen ihn auf eine halbe Million Franken», sagt Roger Wenk, Leiter Rollmaterial der AB. Wie der Steuerwagen von den Schienen geblasen werden konnte, ist für die Verantwortlichen schwer nachvollziehbar.
Zum Zeitpunkt des Unglücks wurden Winde von über 100 km/h gemessen. «Das reicht nie, um 20 Tonnen aus den Schienen zu werfen», sagt AB-Mediensprecher Hanspeter Müller. Deshalb wurde der Meteorologe Jörg Kachelmann eingeschaltet. Kachelmann kennt die speziellen Verhältnisse in Wasserauen. «Hier gibt es das seltene Phänomen von sehr starken Rotoren», so Kachelmann.
Dabei wird eine riesige Menge Luft ins Tal geweht und in Rotation versetzt. Die so genannten Laseien-Rotoren können lokal zwischen 150 und 250 km/h erreichen. «Beim Unfall müssen es über 200 km/h gewesen sein», schätzt Kachelmann. Dieses Phänomens wegen wird er künftig auf www.meteocentrale.ch separat die Warnregion Wasserauen einführen.
Felix Burch
Gruss Adrian Senn
http://www.senn.ch/meteo/
http://www.senn.ch/meteo/
Nowcasting: Sturmtief Kyrill am 18. /19.01.2007
Hier noch ein beleuchtender Bericht von meinem Arbeitskollegen Christoph Siegrist/SF METEO zum gekippten Zug bei Wasserauen. Inklusive zwei interessante Theorien zur Entstehung der hohen Windgeschwindigkeiten.
http://www.sf.tv/sfmeteo/wwn.php?id=200704261244
Mat
http://www.sf.tv/sfmeteo/wwn.php?id=200704261244
Mat