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Klimaentwicklung und dramatische Folgen
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Klimaentwicklung und dramatische Folgen
meine liebe fresse *g*
mir ist einfach wichtig, dass man religion und wissenschaft strikte trennt. dies ist bei dir aus meiner sicht nicht gewährleistet.
es ist eine formidable errungenschaft der westlichen welt, kirche und staat getrennt zu haben. auch die wissenschaft darf seit der aufklärung frei von inquisitorischen drohungen schalten und walten. gerade in einem dermassen interessanten wie brisanten thema wie der klimaentwicklung sind religiöse eiferer und ihre versteckten weltuntergangstheorien äusserst fehl am platz.
darum plädiere ich für ein religionfreies Sturmforum, welches auf rein wissenschaftlicher basis arbeitet.
deine unterschwellig platzierten missionierungsideen kannst du von mir aus in einer diskussionsrunde über das alte testament verbreiten.. aber nicht hier..
grüsse
michael haug
- Editiert von Michael (Wila) am 07.02.2007, 19:32 -
mir ist einfach wichtig, dass man religion und wissenschaft strikte trennt. dies ist bei dir aus meiner sicht nicht gewährleistet.
es ist eine formidable errungenschaft der westlichen welt, kirche und staat getrennt zu haben. auch die wissenschaft darf seit der aufklärung frei von inquisitorischen drohungen schalten und walten. gerade in einem dermassen interessanten wie brisanten thema wie der klimaentwicklung sind religiöse eiferer und ihre versteckten weltuntergangstheorien äusserst fehl am platz.
darum plädiere ich für ein religionfreies Sturmforum, welches auf rein wissenschaftlicher basis arbeitet.
deine unterschwellig platzierten missionierungsideen kannst du von mir aus in einer diskussionsrunde über das alte testament verbreiten.. aber nicht hier..
grüsse
michael haug
- Editiert von Michael (Wila) am 07.02.2007, 19:32 -
Klimaentwicklung und dramatische Folgen
Du bist ja wohl kein friedliebender Mensch - und willst doch deinen Frieden bewahren?
Du bist ein Widerspruch in dir selbst! -
Damit musst du nun leben - und tschüss!
Bergzwerg
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Klimaentwicklung und dramatische Folgen
ob du als anhänger der weltweit kriegerischsten religionsgemeinschaft (christen) friedliebender bist, wage ich zu bezweifeln. doch um das geht es nicht..
ich als laie in sachen wetter und klima komme in dieses forum, um mich wissenschaftlich informieren zu lassen.
mir kommt jedoch die galle hoch, wenn ich religiöse fanatiker wie dich lesen muss.
und deinen von mir zitierten satz aus deinem religiös-fanatischen aufsatz:
"Es ist aber ein von Gott gegebenes Werk zur Korrektur, Hilfe und Orientierung für unsere schwer leidende und vor dem Abgrund stehende Schöpfung unter dem Diktat einer gottwidrigen geistigen Regentschaft"
lässt mich kalt erschaudern.
1. weil wir in der heutigen zeit noch menschen mit solchem gedankengut haben und
2. weil ich ich hier im sturmforum keine solchen fundis erwarte.
falls jemand anderer meinung sein sollte, ok.. als kenner des mittelalters und der rechtsgeschichte weiss ich jedoch genaustens, was solche typen mit ihrer einstellung für leid über die welt gebracht haben.. ein leid, welches einem fast grösser erscheint, als das der globalen klimaveränderung.
ich als laie in sachen wetter und klima komme in dieses forum, um mich wissenschaftlich informieren zu lassen.
mir kommt jedoch die galle hoch, wenn ich religiöse fanatiker wie dich lesen muss.
und deinen von mir zitierten satz aus deinem religiös-fanatischen aufsatz:
"Es ist aber ein von Gott gegebenes Werk zur Korrektur, Hilfe und Orientierung für unsere schwer leidende und vor dem Abgrund stehende Schöpfung unter dem Diktat einer gottwidrigen geistigen Regentschaft"
lässt mich kalt erschaudern.
1. weil wir in der heutigen zeit noch menschen mit solchem gedankengut haben und
2. weil ich ich hier im sturmforum keine solchen fundis erwarte.
falls jemand anderer meinung sein sollte, ok.. als kenner des mittelalters und der rechtsgeschichte weiss ich jedoch genaustens, was solche typen mit ihrer einstellung für leid über die welt gebracht haben.. ein leid, welches einem fast grösser erscheint, als das der globalen klimaveränderung.
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Klimaentwicklung und dramatische Folgen
Das von Merkel habe ich heute auch mit Bestürzung gelesen. Vor kaum 2 Wochen hat sie am WEF lauthals den Managern ins Gewissen geredet. Und was macht sie nun? Sorry, aber das ist doch echt unterste Schublade und wohl auch ein Paradebeispiel, wie die Politik Wirtschaftsgesteuert ist und immer mehr wird. Ich verlange schon seit Jahren eine "Kontrollstelle", welche die Politiker misst und publik macht, wer wieviel seiner Versprechen und Argumente einhält. Dann würde man mal sehen, wo die guten Politiker hocken.
Naja, die ganze Sache wir nun langsam zur Politdiskussion und dazu ist dieses Forum wohl weniger da... es ist ausserdem eh zwecklos, hier über Forderungen gegenüber der Politik zu sprechen. Letztlich muss jeder von uns seinen Beitrag leisten, je höher er ist, desto besser!
Naja, die ganze Sache wir nun langsam zur Politdiskussion und dazu ist dieses Forum wohl weniger da... es ist ausserdem eh zwecklos, hier über Forderungen gegenüber der Politik zu sprechen. Letztlich muss jeder von uns seinen Beitrag leisten, je höher er ist, desto besser!
Klimaentwicklung und dramatische Folgen
Michael (Wila), so wie du mir widersprichst, kann ich dir auch widersprechen.
Warum nimmst du dir mehr Recht dafür heraus? Du verdrängst etwas, und zwar ganz gewaltig.
Ich wurde herausgefordert und musste mehr Hintergrundwissen preisgeben. Sollte ich mich verdrücken?
Du weisst eben sehr wenig, das ist noch wahr an dir, Michael (Wila)!
Warum nimmst du dir mehr Recht dafür heraus? Du verdrängst etwas, und zwar ganz gewaltig.
Ich wurde herausgefordert und musste mehr Hintergrundwissen preisgeben. Sollte ich mich verdrücken?
Du weisst eben sehr wenig, das ist noch wahr an dir, Michael (Wila)!
- Tinu (Männedorf)
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Klimaentwicklung und dramatische Folgen
@Mickey
Wobei ich bei der ganzen Sache nicht nur schwarz sehe. Es gibt durchaus auch Ansätze, die optimistisch stimmen können. Und ich rede dabei nicht von irgendwelchen esoterisch-religiösen Vorstellungen, die zwar auf dem Papier gut klingen mögen, tatsächlich aber wie Seifenblasen zerplatzen, sobald sie sich in einem realen Umfeld beweisen müssen.
Man kann die Zeichen unserer Zeit auch anders deuten. Momentan gelten die dominierenden Aspekte unserer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft - die Orientierung am Gewinn und das Handeln danach - im Zusammenhang mit der ganzen Klimaentwicklung als negativ. Was dabei aber häufig vergessen wird, ist die Tatsache, das genau diese im Prinzip sehr gnadenlose Eigenschaft des Kapitalismus sich durchaus auch positiv auswirken kann. Man braucht sich bloss einmal die aktuellen Grundvoraussetzungen etwas genauer anzuschauen. Die ganze Welt ist abhängig vom Öl. Mittlerweile hat diese Abhängigkeit ein perfides Ausmass erreicht. Zwang und Nötigung dürfen in diesem Zusammenhang wohl durchaus als Begriffe verwendet werden.
Nun kann man angesichts dieser Zustände den Weltuntergang herbeireden und sich in eine Höhle irgendwo in den Bergen zurückziehen. Das ist eine Variante. Oder man wirft mal einen Blick in ein Geschichtsbuch. Dann merkt man relativ schnell, dass die Menschheit so gepolt ist, dass sie immer dann die kreativsten Einfälle hat, je mehr sie unter Druck gerät. Hey, für einen findigen Unternehmer ist die aktuelle Situation verlockend! Es besteht ein Monopol für Energie, welches auf einem ganz bestimmten Grundstoff basiert. Die halbe Welt schreit nach einer Alternative. Wieso also nicht in diesen Markt eindringen und das Monopol mit einer guten Idee lösen? Das Geschäft ist aus finanzieller Sicht extrem verlockend.
Diese Entwicklung ist bereits im Gange, sie steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Dennoch lässt sich mit alternativen Energien (Erdwärme, Solarenergie, Wasserstoff, Biogas, Hybridtechnologie etc.) bereits heute Geld verdienen. Klar, das alles ist noch kein Ersatz für das Öl. Dafür sind die benötigten Energiemengen einfach zu gross. Zudem lässt sich mit dem Öl im Moment noch viel Geld verdienen, woran sich auch in den nächsten Jahren nicht viel ändern wird. Lange rede kurzer Sinn: Für einen findigen Unternehmer bietet die aktuelle Lage viel Potenzial. Mich persönlich würde es nicht gross überraschen, wenn vor allem in den Ländern ohne eigene Ölreserven schon in naher Zukunft massive Abkoppelungsmassnahmen von diesem Monopol um sich greifen würden.
Nennt mich einen Optimisten
- Editiert von Tinu (Männedorf) am 07.02.2007, 21:01 -
Wobei ich bei der ganzen Sache nicht nur schwarz sehe. Es gibt durchaus auch Ansätze, die optimistisch stimmen können. Und ich rede dabei nicht von irgendwelchen esoterisch-religiösen Vorstellungen, die zwar auf dem Papier gut klingen mögen, tatsächlich aber wie Seifenblasen zerplatzen, sobald sie sich in einem realen Umfeld beweisen müssen.
Man kann die Zeichen unserer Zeit auch anders deuten. Momentan gelten die dominierenden Aspekte unserer marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft - die Orientierung am Gewinn und das Handeln danach - im Zusammenhang mit der ganzen Klimaentwicklung als negativ. Was dabei aber häufig vergessen wird, ist die Tatsache, das genau diese im Prinzip sehr gnadenlose Eigenschaft des Kapitalismus sich durchaus auch positiv auswirken kann. Man braucht sich bloss einmal die aktuellen Grundvoraussetzungen etwas genauer anzuschauen. Die ganze Welt ist abhängig vom Öl. Mittlerweile hat diese Abhängigkeit ein perfides Ausmass erreicht. Zwang und Nötigung dürfen in diesem Zusammenhang wohl durchaus als Begriffe verwendet werden.
Nun kann man angesichts dieser Zustände den Weltuntergang herbeireden und sich in eine Höhle irgendwo in den Bergen zurückziehen. Das ist eine Variante. Oder man wirft mal einen Blick in ein Geschichtsbuch. Dann merkt man relativ schnell, dass die Menschheit so gepolt ist, dass sie immer dann die kreativsten Einfälle hat, je mehr sie unter Druck gerät. Hey, für einen findigen Unternehmer ist die aktuelle Situation verlockend! Es besteht ein Monopol für Energie, welches auf einem ganz bestimmten Grundstoff basiert. Die halbe Welt schreit nach einer Alternative. Wieso also nicht in diesen Markt eindringen und das Monopol mit einer guten Idee lösen? Das Geschäft ist aus finanzieller Sicht extrem verlockend.
Diese Entwicklung ist bereits im Gange, sie steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Dennoch lässt sich mit alternativen Energien (Erdwärme, Solarenergie, Wasserstoff, Biogas, Hybridtechnologie etc.) bereits heute Geld verdienen. Klar, das alles ist noch kein Ersatz für das Öl. Dafür sind die benötigten Energiemengen einfach zu gross. Zudem lässt sich mit dem Öl im Moment noch viel Geld verdienen, woran sich auch in den nächsten Jahren nicht viel ändern wird. Lange rede kurzer Sinn: Für einen findigen Unternehmer bietet die aktuelle Lage viel Potenzial. Mich persönlich würde es nicht gross überraschen, wenn vor allem in den Ländern ohne eigene Ölreserven schon in naher Zukunft massive Abkoppelungsmassnahmen von diesem Monopol um sich greifen würden.
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- Editiert von Tinu (Männedorf) am 07.02.2007, 21:01 -
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert
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@Tinu: Ich gebe Dir teilweise recht. Aber in einem Punkt muss ich etwas hinzufügen. Die Alternativen hätten wir längst. NUr werden die behindert und künstlich schlecht gemacht wie es nur geht. Und die Politik hat da solange es ging oder geht mitgemacht oder tut es immer noch. Beispiele? Ich arbeite in einer Firma, die eine dieser Alternativen produziert: Naturstrom aus Wasserkraftanlagen und zwar Kleinwasserkraftanlagen. In der Schweiz wurde zwar 1990 beschlossen, dass diese Energie mit 15 Rp/kWh vergütet werden soll (da hat sich Adolf Ogi kräftig dafür eingesetzt). Aber es hat Jahre gedauert und brauchte einen Bundesgerichtsentscheid, bis diese 15 Rappen auch von allen EVU's bezahlt wurde. Mein Arbeitgeber wäre daran beinahe Konkurs gegangen!! Und das war auch das Ziel der Aktionen, so unglaublich es tönen mag. Ein weiteres Beispiel wäre da die Windenergie. In Deutschland hat ein groses EVU (ich glaube es war die ENWB oder so) in den 90er Jahren eine Windkraftanlage zu Demozwecken gebaut, um zu beweisen, dass es NICHT wirtschaftlich betrieben werden kann. Dabei hat man nachweislich grobe Fehler gemacht, welche dazu geführt haben, dass die Anlage tatsächlich nicht wirklich wirtschaftlich war. Dazu haben die Leute damals vergessen, dass eine neue Technologie immer Mehrkosten mit sich bringt, bis sie verbreitet genug ist. In Deutschland wurde 2005 beinahe die Hälfte des Schweizer Stromkomsums mit Windkraft produziert!!! Die installierte Leistung in Deutschland dürfte heute die 20'000 MW Grenze überstiegen haben (in D stehen über 20% der installierten Leistung weltweit!). Dies alles wurde in wenigen Jahren aufgebaut. Und das keine 10 Jahre nachdem ein grosses EVU behauptet hat, dass Windenergie nur was für Fanatiker sei... auch hier wurde meiner Meinung nach bewusst und offensichtlich behindert, um eine möglichst grosse Monoposituation von anderen Energiequellen zu schaffen, ich nehme mal an, dass in D die Kohlelobby dahinter steckt. Wisst ihr, dass in D immer noch mehr als 50% des Stroms aus Kohle produziert wird?!!! Unglaublich, was?!
Wie dem auch sei: Es ist nicht so einfach, neue Techniken erfolgreich einzuführen. Was ich aber nicht verstehen will: Wieso behindern gewisse Industriezweige gewisse ökologische Fortschritte? Wieso wehr sich die Autoindustrie derart gegen schärfere CO2 Ausstoss Gesetze? Ich als Manager einer solchen Firma würde die Hände reiben und mich sofort an die Entwicklung eines solchen Autos machen. Eine gute Firma hätte dies sowieso schon längst getan. Denn: Wenn neue Gesetze neue Produkte vorschreiben, so muss der Bürger diese Produkte ja irgendwann kaufen, weil die Vorschriften von den alten Produkten womöglich verletzt werden und so irgendwann ersetzt werden müssen. Dies würde zu einem erhöhtem Neuwagenbedarf führen... oder sehe ich das falsch?
Ich bin übrigens grundsätzlich auch ein vorsichtiger Optimist. Aber manchmal holt mich die Realität dann halt wieder auf den harten Boden zurück...
Wie dem auch sei: Es ist nicht so einfach, neue Techniken erfolgreich einzuführen. Was ich aber nicht verstehen will: Wieso behindern gewisse Industriezweige gewisse ökologische Fortschritte? Wieso wehr sich die Autoindustrie derart gegen schärfere CO2 Ausstoss Gesetze? Ich als Manager einer solchen Firma würde die Hände reiben und mich sofort an die Entwicklung eines solchen Autos machen. Eine gute Firma hätte dies sowieso schon längst getan. Denn: Wenn neue Gesetze neue Produkte vorschreiben, so muss der Bürger diese Produkte ja irgendwann kaufen, weil die Vorschriften von den alten Produkten womöglich verletzt werden und so irgendwann ersetzt werden müssen. Dies würde zu einem erhöhtem Neuwagenbedarf führen... oder sehe ich das falsch?
Ich bin übrigens grundsätzlich auch ein vorsichtiger Optimist. Aber manchmal holt mich die Realität dann halt wieder auf den harten Boden zurück...
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Hallo zäme
Vielleicht n paar einfache (halt auch banale) Ideen zur CO2 reduktion, und ein wenig zur auflockerung der Stimmung im Thread:
1. Ein Gesetz, das nur noch Neubauten mit Solarzellenziegeln zulässt. Solche Ziegel gibts schon seit längerem.
Dies sollte der Bund mit dem Klimarappen subventionieren können.
Einspeisung ins lokale Netz wird dann durch den lokalen Stromlieferer gemacht. Der Hausbesitzer zahlt nix, bekommt aber auch nix!
2. Die Autofahrer, welche ihr (altes) Auto auf Gasbetrieb umstellen wollen, grosszügig unterstützen, und das Tankstellennetz subventioniert ausbauen lassen. Und Willige gibts genug!
Das Umrüsten geht auch beim ältesten VW Golf 1. Ich fahr so einen, würds auch sofort machen lassen, aber liegt bei mir voll nicht drin... Das kostet über 5000 CHF!!! Auch bei meinem Corrado, der ja schon n recht moderner Sportschlitten für seine Zeit is.
3. Industrieanlagen welche über eine grosse Dachfläche verfügen, mit Subventionen dazu ermutigen eine Solaranlage für Strom und Fernkraft auf dem Dach zu stellen.
Hinzu käme dann noch günstiger Strom ziehen zu können, und die Wärme wird vom Dach oder einer Wärmepumpe, die dann Rückwirkend wieder mit der Solaranlage angetrieben wird, erzeugt.
Da freut sich die Umwelt am Abgas und der Fabrikant an den niedrigen Produktionskosten garantiert!
Gibt ja mittlerweile sogar Fenster die Strom erzeugen! Im sunrise - Tower in Zürich würd das knapp für den Verbrauch reichen!
4. Bauern mit Viehaltung eine Gasfanganlage für Biogas installieren zu lassen, und dann mit einer Pipeline an zentrale Tanks (Bahnhof) zu führen. Das Biogas wird dann in eine grössere Pipeline geführt, oder mit Kesselwagen in die Ballungszentren geliefert. Tankstellen für Gasfahrzeuge wären dann an jedem Bahnhof verfügbar. Dadurch würde sich automatisch die Flächendeckung der Gastanken verdichten. Dazu werden noch ein paar Arbeitsplätze in der Beförderung und der Bewirtschaftung der Anlagen geschaffen. Das mal nebenbei.
Und die Anlage fängt auch den Ozonschichtkiller Nr.2 ein:
Methangas!
Das strömt aus jeder Kuh, Mensch, Kuhfladen und Gülleloch raus. Aber mindestens das Gülleloch hätte man dann unter Kontrolle. Der grösste Methangasproduzent nebenbei.
Ner Kuh das fur...en zu verbieten kann man ja schlecht
. Und Kühe mit Gastanks aufm Rücken sind ja eh zum lachen :-O . Das wär dann doppelt gemolken
.
5. Heizungen, welche mit Oel oder sogar noch Koks laufen (gibts ja immer noch :O ) als erste Prio durch Wärmepumpen ersetzen. Wärmepumpen sind heute so weit entwickelt, dass sie aus einem kilowatt strom 5 kW Wärme und mehr erzeugen. Und das nur aus der Umgebungsluft!
Zwischenbemerkung:
Jeder redet jetzt von Holzheizungen. Da die so schön CO2 Neutral sind. Jo, schön und eazy. Aber weiss der Kunde was eigentlich CO2-Neutral heisst? Heisst nix anderes, als dass das verbrennte Holz genau so viel CO2 abgibt, wie es in seinem "Leben" aufgenommen hat. Also kommt auch dort CO2 ausm Kamin.
Nix gegen Holzheizungen. Sicher als gut zu bewerten. Aber CO2 is immer noch von der Partie. Und wenn ne Holzheizung nicht sauber läuft, also die Verbrennung, kommen da noch ganz andere Sachen raus...
6. Heizungen mit Gas und Holz subventioniert auf ein Bi- oder Trivalentes System umstellen. Soll heissen die Gas / Holzheizung ist nur noch bei Temps unter -8°C am laufen. Daneben arbeiten eine Wärmepumpe, Photovoltaikzellen als Stromverbrauchsneutralisator auf dem Dach, und eventuell Solarzellen zur Warmwasseraufbereitung zusammen. Die dabei erzeugte Wärme wird in einem Speicher gesammelt und verbraucht. Das geht bei minergie-Hütten wie auch bei Altbauten mit ner mieseren Isolation genausogut. Nur das Altbauten halt n grösseren Speicher brauchen (Oeltankraum???).
Elektroautos oder Elektroheizungen könnt ihr vergessen! Wenn jeder so ein Teil anschafft, kann man gleich 10 neue AKW´s stellen. Zwar null CO2, aber dann strahlt die ganze CH wenns zur Müllabfuhr (Endlager) geht...
Das gleiche mit Wasserstoffantrieb. Auch eine nette Sache, vor allem Abgas = H2O. Aber die Herstellung von Wasserstoff braucht viel mehr Energie, als der dann tatsächliche Verbrennungswert dann hergibt. Teufelskreis programmiert
Hybridautos sind da schon ma ein Fortschritt, auch wenn noch Sprit im Spiel ist. Vor allem hat n Elektromotor ein höheren Drehmoment
.
Nennt es nicht Symptombekämpfung, sondern einfach ein paar kleinere Schritte in die richtige Richtung.
So, und jetz mal kritisieren
Greez Pat
Vielleicht n paar einfache (halt auch banale) Ideen zur CO2 reduktion, und ein wenig zur auflockerung der Stimmung im Thread:
1. Ein Gesetz, das nur noch Neubauten mit Solarzellenziegeln zulässt. Solche Ziegel gibts schon seit längerem.
Dies sollte der Bund mit dem Klimarappen subventionieren können.
Einspeisung ins lokale Netz wird dann durch den lokalen Stromlieferer gemacht. Der Hausbesitzer zahlt nix, bekommt aber auch nix!
2. Die Autofahrer, welche ihr (altes) Auto auf Gasbetrieb umstellen wollen, grosszügig unterstützen, und das Tankstellennetz subventioniert ausbauen lassen. Und Willige gibts genug!
Das Umrüsten geht auch beim ältesten VW Golf 1. Ich fahr so einen, würds auch sofort machen lassen, aber liegt bei mir voll nicht drin... Das kostet über 5000 CHF!!! Auch bei meinem Corrado, der ja schon n recht moderner Sportschlitten für seine Zeit is.
3. Industrieanlagen welche über eine grosse Dachfläche verfügen, mit Subventionen dazu ermutigen eine Solaranlage für Strom und Fernkraft auf dem Dach zu stellen.
Hinzu käme dann noch günstiger Strom ziehen zu können, und die Wärme wird vom Dach oder einer Wärmepumpe, die dann Rückwirkend wieder mit der Solaranlage angetrieben wird, erzeugt.
Da freut sich die Umwelt am Abgas und der Fabrikant an den niedrigen Produktionskosten garantiert!
Gibt ja mittlerweile sogar Fenster die Strom erzeugen! Im sunrise - Tower in Zürich würd das knapp für den Verbrauch reichen!
4. Bauern mit Viehaltung eine Gasfanganlage für Biogas installieren zu lassen, und dann mit einer Pipeline an zentrale Tanks (Bahnhof) zu führen. Das Biogas wird dann in eine grössere Pipeline geführt, oder mit Kesselwagen in die Ballungszentren geliefert. Tankstellen für Gasfahrzeuge wären dann an jedem Bahnhof verfügbar. Dadurch würde sich automatisch die Flächendeckung der Gastanken verdichten. Dazu werden noch ein paar Arbeitsplätze in der Beförderung und der Bewirtschaftung der Anlagen geschaffen. Das mal nebenbei.
Und die Anlage fängt auch den Ozonschichtkiller Nr.2 ein:
Methangas!
Das strömt aus jeder Kuh, Mensch, Kuhfladen und Gülleloch raus. Aber mindestens das Gülleloch hätte man dann unter Kontrolle. Der grösste Methangasproduzent nebenbei.
Ner Kuh das fur...en zu verbieten kann man ja schlecht


5. Heizungen, welche mit Oel oder sogar noch Koks laufen (gibts ja immer noch :O ) als erste Prio durch Wärmepumpen ersetzen. Wärmepumpen sind heute so weit entwickelt, dass sie aus einem kilowatt strom 5 kW Wärme und mehr erzeugen. Und das nur aus der Umgebungsluft!
Zwischenbemerkung:
Jeder redet jetzt von Holzheizungen. Da die so schön CO2 Neutral sind. Jo, schön und eazy. Aber weiss der Kunde was eigentlich CO2-Neutral heisst? Heisst nix anderes, als dass das verbrennte Holz genau so viel CO2 abgibt, wie es in seinem "Leben" aufgenommen hat. Also kommt auch dort CO2 ausm Kamin.
Nix gegen Holzheizungen. Sicher als gut zu bewerten. Aber CO2 is immer noch von der Partie. Und wenn ne Holzheizung nicht sauber läuft, also die Verbrennung, kommen da noch ganz andere Sachen raus...
6. Heizungen mit Gas und Holz subventioniert auf ein Bi- oder Trivalentes System umstellen. Soll heissen die Gas / Holzheizung ist nur noch bei Temps unter -8°C am laufen. Daneben arbeiten eine Wärmepumpe, Photovoltaikzellen als Stromverbrauchsneutralisator auf dem Dach, und eventuell Solarzellen zur Warmwasseraufbereitung zusammen. Die dabei erzeugte Wärme wird in einem Speicher gesammelt und verbraucht. Das geht bei minergie-Hütten wie auch bei Altbauten mit ner mieseren Isolation genausogut. Nur das Altbauten halt n grösseren Speicher brauchen (Oeltankraum???).
Elektroautos oder Elektroheizungen könnt ihr vergessen! Wenn jeder so ein Teil anschafft, kann man gleich 10 neue AKW´s stellen. Zwar null CO2, aber dann strahlt die ganze CH wenns zur Müllabfuhr (Endlager) geht...

Das gleiche mit Wasserstoffantrieb. Auch eine nette Sache, vor allem Abgas = H2O. Aber die Herstellung von Wasserstoff braucht viel mehr Energie, als der dann tatsächliche Verbrennungswert dann hergibt. Teufelskreis programmiert
Hybridautos sind da schon ma ein Fortschritt, auch wenn noch Sprit im Spiel ist. Vor allem hat n Elektromotor ein höheren Drehmoment

Nennt es nicht Symptombekämpfung, sondern einfach ein paar kleinere Schritte in die richtige Richtung.
So, und jetz mal kritisieren

Greez Pat
Wetterstation Schüpfen - Hard: http://www.wetterschuepfen.ch
Wetterstation Camping VD8, Yvonand VD, südlicher Neuenburgersee: http://www.grenouille.ch/Weather
Einmal Gewitter mit viiiel Blitz und Donner bitte

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- Goldi (Thun)
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Ja tschou Pat
Stell Dir vor, so oder anders haben wir das in unseren Vorstössen auf kantonaler oder eidgenössischer Ebene auch drin.
1 und 3 erledigen wir auf einem etwas anderen Weg mit dem Stromversorgungsgesetz und der Einspeisevergütung, wobei wir 1 auch mit dem kantonalen Energiegesetz fördern, das neu die Bereitstellung von Solarstrom verlangen soll. 2 kann man auch kantonal fördern, zur Zeit rentiert es ja auch wirtschaftlich, mit dem halb so teueren Kompogas herumzufahren.
4 Biogasanlagen werden in den Kantonen wie vergiftet gefördert, hier steht die ganze Bauernlobby dahinter, im Moment schauen wir da nur noch zu und staunen, was plötzlich alles geht, was früher nicht gegangen ist.
5 Zu den Wärmepumpen habe ich den Wirkungsgrad von 4 ins Energiegesetz reingeschrieben, mal schauen ob die das schlucken.
6 ist dann eher wieder eine Sache auf Ebene des Planers, hier sollte man den Leuten ihre Freiheit lassen.
Zu den Wasserstofffahrzeugen bin ich positiver eingestellt als Du. Es kann bestens mit Solarenergie in den heutigen sonnigen Oelländern hergestellt werden, und mit der bestehenden Gas- oder Flüssiggasinfrastruktur zu uns gebracht werden. Unterwegs werden auch nie VOC oder Methan frei, wie beim Oel und Erdgas, und die Unfallgefahr mit bleibenden Schäden ist auch geringer.
Eine gute Nacht wünscht
Goldi
Stell Dir vor, so oder anders haben wir das in unseren Vorstössen auf kantonaler oder eidgenössischer Ebene auch drin.
1 und 3 erledigen wir auf einem etwas anderen Weg mit dem Stromversorgungsgesetz und der Einspeisevergütung, wobei wir 1 auch mit dem kantonalen Energiegesetz fördern, das neu die Bereitstellung von Solarstrom verlangen soll. 2 kann man auch kantonal fördern, zur Zeit rentiert es ja auch wirtschaftlich, mit dem halb so teueren Kompogas herumzufahren.
4 Biogasanlagen werden in den Kantonen wie vergiftet gefördert, hier steht die ganze Bauernlobby dahinter, im Moment schauen wir da nur noch zu und staunen, was plötzlich alles geht, was früher nicht gegangen ist.
5 Zu den Wärmepumpen habe ich den Wirkungsgrad von 4 ins Energiegesetz reingeschrieben, mal schauen ob die das schlucken.
6 ist dann eher wieder eine Sache auf Ebene des Planers, hier sollte man den Leuten ihre Freiheit lassen.
Zu den Wasserstofffahrzeugen bin ich positiver eingestellt als Du. Es kann bestens mit Solarenergie in den heutigen sonnigen Oelländern hergestellt werden, und mit der bestehenden Gas- oder Flüssiggasinfrastruktur zu uns gebracht werden. Unterwegs werden auch nie VOC oder Methan frei, wie beim Oel und Erdgas, und die Unfallgefahr mit bleibenden Schäden ist auch geringer.
Eine gute Nacht wünscht
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Ach, Du lieber Himmel!
Wo führt das ganze nur hin.
Kirchenverbot und Biogasflasche am Hintern.
( Zum Glück bin ich schon sooo alt)
Es grüsst
Renata
Wo führt das ganze nur hin.
Kirchenverbot und Biogasflasche am Hintern.

( Zum Glück bin ich schon sooo alt)
Es grüsst
Renata
Renata Bühler