Naja, im Prinzip hast Du schon recht: es gibt Teilchen, die den Mond (fast alle Materie) unheimlich gut durchdringen können. Praktisch ohne davon aufgehalten zu werden.
Neutrinos.
Aufgrund der geringen Wechselwirkung sind Reaktionen zwischen Neutrinos und Materie
überaus selten. Ungehindert durchdringen ca. 400 000 Milliarden Neutrinos jeden Menschen
pro Sekunde. Um die Hälfte der ankommenden Neutrinos aufzuhalten, benötigte man eine
3*10^8 km dicke Stahlwand oder eine 3600 Lichtjahre breite Wassermauer!
Aber daher bringen die den Mond auch nicht zum Leuchten, so daß die nie den Effekt haben können, den Du meintest.
Weißt Du: wenn etwas einen Körper durchdringt, um irgendwas an dem Körper zum Leuchten zu bringen, dann muß es ja mit diesem irgendwie wechselwirken. Diese Wechselwirkung ist logischerweise abhängig von der Zeit, die dieses "Etwas" in dem Körper verbringt (oder kannst Du mir schlüssig erklären, wie es sonst sein kann?), also muß die erzeugte Helligkeit von dem Abstand des Eindringpunkts abhängen.
Irgendwie nur "es ist nicht erklärbar" ist ein schlechter Ratgeber. Ich helfe Dir gern, Dinge zu verstehen, so gut ich kann, wenn Du auf einer halbwegs rationalen Ebene bleibst. Ich gesteh auch gern, daß die derzeitige Naturwissenschaft lückehafter ist als ein Appenzeller Käse. Aber mit Esoterik und Glaube kann man alles deuten, wie man will, nur weder erklären noch Dinge vorhersagen. Dann behält man es besser für sich, denn dann kann man darüber auch nicht diskutieren, wenn der Menschenverstand nicht eingesetzt werden kann.
Christian