so sind sich nun eigentlich alle modelle einig: am donnerstag erreicht usn eine erste eher schwache kaltfront aus norden. im laufed des freitags zieht ein neues sturmtief von der nordsee nach polen und bringt uns die nächsten fronten und der wind sollte recht aufrischen im flachland. in den bergen gibts wohl sowieso dauersturm um nordwest. auch niederschlag sollte im nordstau recht viel fallen. so wies jetzt aussieht wirds im flachland gegen westen hin auch immer wieder mal nasser schnee oder kurzzeitig sogar regen geben. also es wird sehr knapp z.bsp in basel. wenn man noch weiter schaut kommt dann ein drittes tief bereits auf montag dann warscheinlich noch näher nordöstlich an den alpen vorbei. dort sollten die tempereaturen auch wieder mehr ins minus fallen dahinter.
also alles in allem eine äusserst spannende lage: sturm, dauerschneefall in den bergen, aber auch im flachland immer wieder kräftige schneeschauer.
gruss aus jona
michl (Takt.-5.6 grad):O
besser zuerst regen und dann schnee als umgekehrt oder ? aber jetzt siehts ja sogar nach zuerst schnee dann regen und dann wieder richtig schnee aus oder ? und uster ist ja ein bisschen erhöht...
Wenn der grosse Langwellentrog sich genauso langsam aber kontinuierlich retrograd (d.h. entgegen der allg. Zirkulation) über Mitteleuropa nach Westen verlagert, wie es schon das starke blockierende Hoch gemacht hat, dann werden wir in den nächsten zwei, drei Wochen die grössten Schneemassen seit Jahren haben.
Und wenn hier in der Stadt Zuerich schon bei 3cm Schnee der Strassen- und Schienenverkehr zu kollabieren droht, wie letzte Woche, dann gute Nacht!
Markus
- Editiert von Markus Pfister am 18.12.2001, 00:10 -
bei einem halben meter hätten wenigstens die meisten die eh nicht fahren können nur schon angst mit schauen und würden so auch nicht mehr herumrutschen...
Aber wir müssen uns angesichts der Schneearmut der letzten Winter im Klaren sein, was ein halber Meter (und dazu vielleicht teils stürmische Winde!!!) für unsere schneell-lebige und schnell-vergessende Vierwände-Zivilisation bedeuten würde. Die pausenlose Verfügbarkeit diverser Dienstleistungen würde nicht mehr gewährleistet werden können. Es würde zwar wohl nicht gerade lebensbedrohend, aber es könnte uns einmal mehr krass vor Augen führen, wie verletzlich unser System (geworden) ist.
nur schon die frage: wo würde man den schnee von der stadt hinkippen ? in den see ?
aber nun so schlimm sollte es ja doch nicht werden: einmal mehr kann man nur hoffen dass es überhaupt 5 cm in zürich gibt...
Interessante Diskussion die ihr hier führt, vor allem das mit dem Langwellentrog was Markus in die Runde geworfen hat, tönt sehr interessant.
Zu den 3cm Schnee von letzter Woche, das Problem war ja nicht der Schnee ansich, sondern das alles innert kürzester Zeit zu einem gigantischen Eisfeld das sich über das ganze Stadtgebiet von Zürich erstreckte wurde. Da hats ein paar Fussgänger beim überqueren der Strasse mal auf den Sack gehauen und das Salz hat überhaupt nix gebracht.
Michl, na ja so erhöht ist Uster nicht, es schneit schon öfters als anderswo, aber sehr viel höher als bei dir ist es in Uster auch nicht wirklich. Du sprichst von Regen, zieht der Kaltfront eine Warmfront voraus? Denn bei den kalten Temperaturen im Moment wäre Regen ja nicht wirklich möglich (ausser es sickert Warmluf in der Höhe ein, wenn ich das richtig im Kopf habe). Und wenns zu Regnen beginnt, viel Spass bei den unterkühlten Strassen....dann nehme ich besser gleich Schleifschuhe und Langlaufskier mit ins Geschäft.
Gruss
Dani
Neu nicht mehr in der Nebelsuppe von Uster sondern in im sonnigen Glarnerland
Sieht ja super aus.Die neuen Prognosen sagen keinen Regen mehr voraus am Freitag. Sondern intensive Schneefälle bis ins Flachland.Die Warmfront soll mit der Kaltfront okkludieren.Dann müssen wir ja nicht mehr befürchten das die Schneefalgrenze örtlich ansteigt oder(?)Super das das ganze wieder mal von Sturmtiefen begleitet wird .Dann siehts vieleicht wieder Blizzard-mässig aus(!):):(