Hallo
Als bundesrätlicher Gegenpol zu Blocher hat Leuenberger gestern seine Pläne zur CO2-Reduktion vorgestellt:
Treibstoffe um bis zu 50Rp/L zu erhöhen.
Wie findet Ihr diesen Vorschlag?
Meine Meinung: Ich begrüsse sinnvolle Massnahmen, die eine CO2-Reduktion bewirken. Aber diese Massnahem erachte ich als wenig sinvoll. Ich glaube nämlich kaum, dass bei einer Treibstofferhöhung weniger Auto gefahren werden wird (50 Rp. wird eh nicht kommen). Giesskannenprinzipien haben selten etwas bewirkt.
Warum nicht Fahrzeuge, deren Verbrauch zB. 10l oder auch 8l übersteigt, exponentiell hoch zu besteuern? Oder gar den Import verbieten? Der Absatz solcher Benzinschlucker ist laut Tagesschau letztes Jahr um 29% !!! gestiegen. Das lässt den Schluss zu, es ist genug Geld vorhanden, auch eine massive Treibstofferhöhung problemlos wegzustecken. Da wird dann lieber anderswo gespart
Zudem bin gespannt, wiewiel der Bau der Neattunnels zur CO2-Reduktion beitragen werden...? Ob die Verlagerung wirklich so kommt, wie es sich Leuenberger und Co vorstellen. Ich zweifle noch. Die Milliarden hätte man besser in andere Projekte gesteckt, die mehr zur CO2-Reduktion beigetragen hätten.
Einfach CO2-schädliche Produkte zu verteuern, bringt nichts. Es muss Ersatz ran! Und das Recycling muss verstärkt werden. Was recycelt werden kann, trägt enorm zur CO2-Reduktion bei.
Gruss, Uwe