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Kinotip: "Wolken"

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Federwolke
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Kinotip: "Wolken"

Beitrag von Federwolke »

Wolken – „Briefe an meinen Sohn“

Auf ihren Reisen und bei den Dreharbeiten zu ihren Filmen war die belgische Regisseurin Marion Hänsel immer wieder von den wechselnden Wolkenbildern fasziniert, die sie betrachtete, denen sie mit ihren Gedanken nachhing, die sie fotografierte und filmte. Schliesslich hatte sie die ebenso einfache wie kühne Idee, einen Film über die Wolken zu drehen, einen Film, der die Zuschauer zum Träumen einlädt. Die Regisseurin stützt sich für ihre Filmkomposition aus fantastischen Wolkenbildern des Schweizer Kameramannes Pio Corradi und seines belgischen Kollegen Didier Frateur auf ein Gerüst von Briefen, die sie an ihren Sohn geschrieben hat – Briefe einer liebenden Mutter, die dem Film seinen Rhythmus geben und ihm einen Hauch von Intimität, Zärtlichkeit, Sehnsucht, Schmerz und Glück verleihen.

Ein Film, vollgepackt mit Wolkenbildern, oft im Zeitraffer. Wolken, die nicht nur aus natürlichen atmosphärischen Bedingungen entstehen, sondern auch von Menschen verursachte Wolken, wie Dämpfe, Rauch und Kondensstreifen. Aschewolken aus Vulkanausbrüchen sind ebenso Thema wie heftige Gewitter, Tornados oder ganz einfach Nebelbänke über einem Regenwald. Und noch viele andere Überraschungen warten auf das Publikum, es soll ja nicht alles im voraus verraten werden.

Ein Film, der verzaubert und entzückt. Ein poetischer, faszinierender und besinnlicher Film zum geniessen, der ganz gut in die Weihnachtszeit passt. Kurz: Ein Muss für jeden Wolken- und Naturfreund oder Wetterfotografen.

Der Film dürfte noch in einigen Grossstädten im Kinoprogramm auftauchen, achtet besonders auf die Sonntags-Matinéen. In Bern: Kino Cosmos, Sonntags 12.30 Uhr.

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