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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
- Willi
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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
Und noch ein Link-Hinweis auf eine Wetterstation in Neuchâtel von Thomas Studer, vielen Dank!
Gruss Willi
"tolles sturmforum!
http://www.cvn.ch/cms/__graphe-meteo.php hier ein link zu unserer wetterstation im hafen neuenburg.
vielleicht findest du im archiv noch etwas interessantes bezüglich winddaten.
ich war während des zeitraumes in serriere (etwas westlich von neuenburg) am see joggen und beobachtete
wind aus südsüdwest und klar keinen joran.
vielgruss
tom"
Gruss Willi
"tolles sturmforum!
http://www.cvn.ch/cms/__graphe-meteo.php hier ein link zu unserer wetterstation im hafen neuenburg.
vielleicht findest du im archiv noch etwas interessantes bezüglich winddaten.
ich war während des zeitraumes in serriere (etwas westlich von neuenburg) am see joggen und beobachtete
wind aus südsüdwest und klar keinen joran.
vielgruss
tom"
Gruss Willi
Immer da wenn's wettert
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- knight
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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
@ Willi
In der Zwischenzeit erreichten mich weitere Bilder.
Herr Thomas Froelicher hat sich bereit erklärt, uns die Nutzungsrechte zu übergeben. Ich habe mir erlaubt, den Kommentar von Thomas Froelicher frei zu übersetzen.

19.45 Uhr
Kommentar von Thomas Froelicher: Die Wasserhose hat sich formiert aber berührte noch nicht die Seefläche





Kommentar von Thomas Froelicher: Die Wasserhose wurde breiter (Ich schätze, dass die Wasserhose am Schluss einen Durchmesser von ca. 20 m hatte.).
Die Wasserhose entstand um 19.45 Uhr und war sichtbar bis La Neuveville / Le Landeron um 20.15 Uhr. Die Wasserhose bewegte sich fast nicht. Die Geschwindigkeit betrug ein paar wenige km/h (max. 5 km/h).
Ich danke Herrn Thomas Froelicher für die Bilder und den Kommentar!
Gruss
Dominic
- Editiert von knight am 23.08.2007, 16:40 -
Ich habe zahlreiche Augenzeugenberichte, die die Windhose ab 19.45 Uhr bzw. 19.40 Uhr gesehen haben wollen. Die Sachlage bleibt rätselhaft!Aber die Zeit wurde ganz klar auf vor 20 Uhr korrigiert.
In der Zwischenzeit erreichten mich weitere Bilder.
Herr Thomas Froelicher hat sich bereit erklärt, uns die Nutzungsrechte zu übergeben. Ich habe mir erlaubt, den Kommentar von Thomas Froelicher frei zu übersetzen.

19.45 Uhr
Kommentar von Thomas Froelicher: Die Wasserhose hat sich formiert aber berührte noch nicht die Seefläche





Kommentar von Thomas Froelicher: Die Wasserhose wurde breiter (Ich schätze, dass die Wasserhose am Schluss einen Durchmesser von ca. 20 m hatte.).
Die Wasserhose entstand um 19.45 Uhr und war sichtbar bis La Neuveville / Le Landeron um 20.15 Uhr. Die Wasserhose bewegte sich fast nicht. Die Geschwindigkeit betrug ein paar wenige km/h (max. 5 km/h).
Ich danke Herrn Thomas Froelicher für die Bilder und den Kommentar!
Gruss
Dominic
- Editiert von knight am 23.08.2007, 16:40 -
Sugiez - Mont Vully - Seeland
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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
Hoi zämä,
erstmal auch von meiner Seite her Gratulation und Dank an die vielen erfolgreichen Fotographen
und an diejenigen, welche die gemailten Fotos hier weiter zur Verfügung stellten.
Die grossen Nahaufnahmen zeigen übrigens sehr schön auf der Seeoberfläche
das horizontal gescherte Windfeld mit der Hose genau im Kernbereich der Scherung!
Wie von Andi versprochen hier noch ein Bisschen mehr Material von MeteoSchweiz.
Zuerst die Volumeninformation um mal die Höhe der Niederschlagsechos einzordnen,
denn egal ob wir mit dem ETH-Radar oder mit dem LaDole gucken, beide sehen auf
Grund der Distanz zum Radar vermutlich nur den oberen Teil der Wolke und kaum
den Schlauch, den wir mit den Augen auf den Bildern sehen, wie dies Willi schon
angedeutet hat. Um 1750UTC reicht ein recht intensiver Kern der Zelle bis auf 5-6km
Höhe (ein Rechteck in den Aufrissen ist 1km hoch):



Nun zu den Radarwinden: ich bin der Meinung, dass wir vorsichtig sein müssen.
Wir dürfen nicht jede kleine Scherungssignatur mit ganzen rotierenden Wolken
oder sogar Schläuchen in direkten Zusammenhang bringen!
Um die Unsicherheiten in den Radarmessungen zu dokumentieren hier der Doppler-Wind
vom LaDole, 1.5° Elevation von 1742 UTC, als fast zum selben Zeitpunkt wie Willi's
plot vom ETH-Radar. Nicht dass das Eine oder Andere falsch sein soll, aber sie
schauen nicht gleich aus:

Sprich, die Grössenordnung der Mess-Unsicherheiten sind wohl grösser als die Signale selbst!
Auch der LaDole sieht mit dem 1.5° Scan den Bereich der Wolke auf knapp 5000m Höhe,
wir haben noch den -0.3° Scan zur Verfügung. Hier der Plot um 1747UTC (1742 ist nicht spannend):

Um 1807UTC ähnliche Struktur, wenig weiter nordöstlich (etwa 2-4km), lässt aber kaum auf
nennenswerte Scherungen schliessen (in den übrigen -0.3° scans sieht es auch nicht interessanter aus).
Am deutlichsten ist ein Signal um 1805UTC im +0.5° scan, auch dieses zeigt qualitativ einen Bereich mit
nordöstlichen Höhenwinden über dem See und nur wenig davon entfernt südwestliche Höhenwinde im Uferbereich,
ganz ähnlich wie im ETH-Radar Bild:

Insgesamt ein tolles Ereignis, aber ich frage mich bei jeder Hose wieder, ob wir wirklich
die kleinräumigen Rotationen bei und rund um die Teile herum mit Radarwinden dokumentieren können.
Ich bin weder Radar- noch Tornadospezialist, aber vermutlich setzt sich so ein enges Wirbelgebilde
in der Wolken nicht einfach linear nach oben fort, so dass wir es mit dem Radar auf 3000-5000m sehen würden.
Ausserdem glaube ich nicht, dass eine ganze Wolke mit ihren Niederschlagspartiken rotieren muss,
um am Boden ein so dünnes Rüsselchen zu formen. Sprich, das rückstreuende, rotierende Volumen ist vermutlich viel kleiner,
als dass es deutliche Spuren in den >1x1km Pulsvolumen der Radars hinterlässt.
So, das wäre unser Futter für weitere, angeregte Diskussionen.
Gruss in die Runde
Marco
erstmal auch von meiner Seite her Gratulation und Dank an die vielen erfolgreichen Fotographen
und an diejenigen, welche die gemailten Fotos hier weiter zur Verfügung stellten.
Die grossen Nahaufnahmen zeigen übrigens sehr schön auf der Seeoberfläche
das horizontal gescherte Windfeld mit der Hose genau im Kernbereich der Scherung!
Wie von Andi versprochen hier noch ein Bisschen mehr Material von MeteoSchweiz.
Zuerst die Volumeninformation um mal die Höhe der Niederschlagsechos einzordnen,
denn egal ob wir mit dem ETH-Radar oder mit dem LaDole gucken, beide sehen auf
Grund der Distanz zum Radar vermutlich nur den oberen Teil der Wolke und kaum
den Schlauch, den wir mit den Augen auf den Bildern sehen, wie dies Willi schon
angedeutet hat. Um 1750UTC reicht ein recht intensiver Kern der Zelle bis auf 5-6km
Höhe (ein Rechteck in den Aufrissen ist 1km hoch):



Nun zu den Radarwinden: ich bin der Meinung, dass wir vorsichtig sein müssen.
Wir dürfen nicht jede kleine Scherungssignatur mit ganzen rotierenden Wolken
oder sogar Schläuchen in direkten Zusammenhang bringen!
Um die Unsicherheiten in den Radarmessungen zu dokumentieren hier der Doppler-Wind
vom LaDole, 1.5° Elevation von 1742 UTC, als fast zum selben Zeitpunkt wie Willi's
plot vom ETH-Radar. Nicht dass das Eine oder Andere falsch sein soll, aber sie
schauen nicht gleich aus:
Sprich, die Grössenordnung der Mess-Unsicherheiten sind wohl grösser als die Signale selbst!
Auch der LaDole sieht mit dem 1.5° Scan den Bereich der Wolke auf knapp 5000m Höhe,
wir haben noch den -0.3° Scan zur Verfügung. Hier der Plot um 1747UTC (1742 ist nicht spannend):
Um 1807UTC ähnliche Struktur, wenig weiter nordöstlich (etwa 2-4km), lässt aber kaum auf
nennenswerte Scherungen schliessen (in den übrigen -0.3° scans sieht es auch nicht interessanter aus).
Am deutlichsten ist ein Signal um 1805UTC im +0.5° scan, auch dieses zeigt qualitativ einen Bereich mit
nordöstlichen Höhenwinden über dem See und nur wenig davon entfernt südwestliche Höhenwinde im Uferbereich,
ganz ähnlich wie im ETH-Radar Bild:
Insgesamt ein tolles Ereignis, aber ich frage mich bei jeder Hose wieder, ob wir wirklich
die kleinräumigen Rotationen bei und rund um die Teile herum mit Radarwinden dokumentieren können.
Ich bin weder Radar- noch Tornadospezialist, aber vermutlich setzt sich so ein enges Wirbelgebilde
in der Wolken nicht einfach linear nach oben fort, so dass wir es mit dem Radar auf 3000-5000m sehen würden.
Ausserdem glaube ich nicht, dass eine ganze Wolke mit ihren Niederschlagspartiken rotieren muss,
um am Boden ein so dünnes Rüsselchen zu formen. Sprich, das rückstreuende, rotierende Volumen ist vermutlich viel kleiner,
als dass es deutliche Spuren in den >1x1km Pulsvolumen der Radars hinterlässt.
So, das wäre unser Futter für weitere, angeregte Diskussionen.
Gruss in die Runde
Marco
Gruss Marco
-------_/)----
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- knight
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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
Hallo zusammen
hier ein weiterer, für mich interessanter, Erlebnisbericht. Marcel Gatschet ist bei der Feuerwehr Ins tätig. Regelmässig müssen die Fahrzeuge "ausgefahren" werden. So konnte er an diesem Dienstag die Wasserhose gut beobachten. Mitten auf der Strecke Ins - Witzwil sah er, wie sich die Wasserhose um ca. 19.53 Uhr auflöste. Oben und unten verschwand der Wirbel, nur noch in der Mitte sah man, wie die Luft herumwirbelte. Auf einmal war er ganz verschwunden.
Gruss
Dominic
hier ein weiterer, für mich interessanter, Erlebnisbericht. Marcel Gatschet ist bei der Feuerwehr Ins tätig. Regelmässig müssen die Fahrzeuge "ausgefahren" werden. So konnte er an diesem Dienstag die Wasserhose gut beobachten. Mitten auf der Strecke Ins - Witzwil sah er, wie sich die Wasserhose um ca. 19.53 Uhr auflöste. Oben und unten verschwand der Wirbel, nur noch in der Mitte sah man, wie die Luft herumwirbelte. Auf einmal war er ganz verschwunden.
Gruss
Dominic
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- Willi
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Vielen Dank, Marco, für die weiteren Radarbilder und Infos. Bei beiden Radars, ETH und La Dole MeteoSchweiz, ist kaum ein klares Doppler-Signal einer rotierenden Wolke zu erkennen. Das ist angesichts der Distanzen der Radars zu Neuchatel (125 km ETH, 90 km La Dole) nicht erstaunlich. Beim ETH-Radar ist die Grenz-Distanz etwa 30-70 km, je nach Grösse und Stärke des Wirbels. Ist die Distanz geringer, haben wir schon oft bei Tornados/Wasserhosen ein erstaunlich klares Radar-Vortexsignal gesehen. Viele dieser Ereignisse sind im Sturmforum/Sturmarchiv dokumentiert. Es wäre spannend, die seit Anfang der 90er Jahre vorliegenden Fälle mal genauer anzusehen und auszuwerten.
Gruss Willi
- Editiert von Willi am 24.08.2007, 07:21 -
Gruss Willi
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Gruss Willi
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Hallo zusammen,
Anhand der von Marco geposteten Radarbilder würde ich sagen, dass die Zelle etwa 9-10 km hoch war. Demnach war die Zelle schon im Reifestadium als die Wasserhose entstand. Gab es eigentlich Blitzentlandungen aus der Zelle?
Ich habe für meine Diplomarbeit verschiedene Plots von Wasserhosen- und Tornadolagen gemacht, darunter auch von den Wasserhosen über dem Bodensee im August letzten Jahres. Die Parallelen zwischen den beiden Fällen sind schon interessant. Der rote Punkt in der unteren Grafik markiert die Position der Wasserhosen.
PV auf 320 K (GFS-Analyse 21.8.2007 18z)

PV auf 320 K (ECMWF-Analyse 4.8.2006 6z)

Grüsse, Michael
Anhand der von Marco geposteten Radarbilder würde ich sagen, dass die Zelle etwa 9-10 km hoch war. Demnach war die Zelle schon im Reifestadium als die Wasserhose entstand. Gab es eigentlich Blitzentlandungen aus der Zelle?
Ich habe für meine Diplomarbeit verschiedene Plots von Wasserhosen- und Tornadolagen gemacht, darunter auch von den Wasserhosen über dem Bodensee im August letzten Jahres. Die Parallelen zwischen den beiden Fällen sind schon interessant. Der rote Punkt in der unteren Grafik markiert die Position der Wasserhosen.
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Grüsse, Michael
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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
@ Michael
Ist deine Diplomarbeit öffentlich zugängig? Würde mich sehr interessieren darin zu lesen!
Auf der TSR-Seite fand ich Bilder von Paul Frésard. Nach einem Telefongespräch schickte er mir 15 interessante Fotografien. Bei den letzten Aufnahmen ist auch der Auflösevorgang der Wasserhose - wie sie schon von Marcel Gatschet geschildert wurde - sichtbar. Die Bilder entstanden innerhalb von vier Minuten. Die einzelnen Bilder wurde laut interner Kamerauhr zwischen 19.50 Uhr und 19.54 Uhr geschossen. Ein Dank gebührt Herrn Paul Frésard für diese Bilder!















Liebe Grüsse
Dominic
Auf Seite 1 findest du einen Erlebnisbericht von mir:Gab es eigentlich Blitzentlandungen aus der Zelle?
Ob es während der Wasserhose Blitzentladungen gab, ist mir nicht bekannt.Ich fuhr dem Gewitter (danke Säschu für deine Hilfe) hinten nach, wo ich ein, zwei Naheinschläge erleben durfte.
Ist deine Diplomarbeit öffentlich zugängig? Würde mich sehr interessieren darin zu lesen!
Auf der TSR-Seite fand ich Bilder von Paul Frésard. Nach einem Telefongespräch schickte er mir 15 interessante Fotografien. Bei den letzten Aufnahmen ist auch der Auflösevorgang der Wasserhose - wie sie schon von Marcel Gatschet geschildert wurde - sichtbar. Die Bilder entstanden innerhalb von vier Minuten. Die einzelnen Bilder wurde laut interner Kamerauhr zwischen 19.50 Uhr und 19.54 Uhr geschossen. Ein Dank gebührt Herrn Paul Frésard für diese Bilder!















Liebe Grüsse
Dominic
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@Knight: Es dauert voraussichlich noch bis nächsten Frühling, bis meine Diplomarbeit fertiggestellt ist. Ich werde sie dann natürlich im Internet veröffentlichen und im Forum darauf hinweisen.
Gruss, Michael
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21.08.2007: Tornado/Wasserhose über dem Neuenburgersee
@ Michael
Ich freue mich darauf. Bis dahin wünsche ich dir eine gute Ausdauer beim Schreiben...
Von Marcel Gatschet erhielt ich zwei Handyaufnahmen. Aufnahmezeit war 19.48 Uhr. Laut seinen Angaben löste sich die Wasserhose rund fünf Minuten nach diesen Aufnahmen auf.
Die Bilder sind qualitativ nicht hoch stehend. Dafür sieht man schön die herannahende Regenfront.


Liebe Grüsse
Dominic
Ich freue mich darauf. Bis dahin wünsche ich dir eine gute Ausdauer beim Schreiben...

Von Marcel Gatschet erhielt ich zwei Handyaufnahmen. Aufnahmezeit war 19.48 Uhr. Laut seinen Angaben löste sich die Wasserhose rund fünf Minuten nach diesen Aufnahmen auf.
Die Bilder sind qualitativ nicht hoch stehend. Dafür sieht man schön die herannahende Regenfront.


Liebe Grüsse
Dominic
Sugiez - Mont Vully - Seeland
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Hallo zusammen
im Moment setze ich ein Puzzlestück nach dem anderen zusammen.
Zuerst wollte ich die Laufbahn der Wasserhose rechnerisch lösen und die einzelnen Bilder auswerten. Bei den sichtbaren Touchdown-Bildern stellte sich jedoch das Problem, dass ich mit zu grossen Messungenauigkeiten meinerseits kämpfen musste. Leider sind bei den einzelnen Bildern die Zeitpunkte der einzelnen Aufnahmen ganz unterschiedlich angegeben, so dass ich noch nicht genau weiss, welche Schnittpunkte die tatsächliche Lage der Wasserhose liefern.
Die Linien der untenstehenden Karte symbolisieren die Blickrichtungen der einzelnen Aufnahmen. So wird bereits sichtbar, dass die Wasserhose in unmittelbarer Nähe von Hauterive (es gab schon mehrer Hinweise von Augenzeugen) entstanden ist.

Leider leide ich an der AHV-Krankheit, so dass ich noch nicht weiss, wann ich mit den Aufzeichnungen weiterfahren werde...
Liebe Grüsse
Dominic
im Moment setze ich ein Puzzlestück nach dem anderen zusammen.
Zuerst wollte ich die Laufbahn der Wasserhose rechnerisch lösen und die einzelnen Bilder auswerten. Bei den sichtbaren Touchdown-Bildern stellte sich jedoch das Problem, dass ich mit zu grossen Messungenauigkeiten meinerseits kämpfen musste. Leider sind bei den einzelnen Bildern die Zeitpunkte der einzelnen Aufnahmen ganz unterschiedlich angegeben, so dass ich noch nicht genau weiss, welche Schnittpunkte die tatsächliche Lage der Wasserhose liefern.
Die Linien der untenstehenden Karte symbolisieren die Blickrichtungen der einzelnen Aufnahmen. So wird bereits sichtbar, dass die Wasserhose in unmittelbarer Nähe von Hauterive (es gab schon mehrer Hinweise von Augenzeugen) entstanden ist.
Leider leide ich an der AHV-Krankheit, so dass ich noch nicht weiss, wann ich mit den Aufzeichnungen weiterfahren werde...
Liebe Grüsse
Dominic
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