Tolle Bilder - fast wie bei mir.
Gruss Roger
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Ich würde mich ja gerne GEISTIG mit Dir duellieren, aber ich sehe Du bist UNBEWAFFNET. 
Storm Chasing Mittelland - Voralpen & Zentralschweiz

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- Bernhard Oker
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Regenmenge gemäss meiner Berechnung anhand der ETH Radarbilder (Max = 91 l/m2):
http://62.202.7.134/ethdrimg/regen_20030612_tot.gif
Gruss Bernhard
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Gruss Bernhard
Bernhard Oker - Urdorf (ZH/CH) - Meine Webseiten "Never Stop Chasing!"
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Hier noch ein Messwert aus der Nähe vom "Core". 63mm Totalsumme, 50mm in 60 Minuten(!)
http://www.sturmforum.ch/forum_uploads/ ... 222128.pdf
Grüsse Philippe
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Grüsse Philippe
Philippe Heiligenschwendi 1000m (ehemals Zimmerwald 899m)
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Artikel aus "DER BUND" vom Samstag 14. Juni 2003
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«Das Gewitter kam uns zuvor»
Das Alarmsystem vor Flutwellen an der Sense ist frühestens im Juli funktionstüchtig
Ein Alarmsystem soll Badende an Sense und Schwarzwasser vor Flutwellen warnen. Das wurde vor zwei Jahren angekündigt. Beim Hochwasser vom letzten Donnerstag war es noch nicht in Betrieb.
• STEFAN BÜHLER
Die Freiburger Kantonspolizei warnte am Donnerstagnachmittag über Radio vor einer bedrohlichen Flutwelle, welche sich in Folge eines heftigen Gewitters die Sense hinabwälze. Badende wurden aufgefordert, das Bachbett möglichst rasch zu verlassen. Dennoch musste ein Mann am Abend per Helikopter gerettet werden, weil er vom Hochwasser überrascht und auf einer Insel eingeschlossen wurde. Der Mann blieb unverletzt. Laut Kantonspolizei Bern wurden die Badenden auch von Berner Seite gewarnt nachdem die Kantonspolizei von den Freiburger Kollegen orientiert worden war. Polizisten und Feuerwehrleute seien zu Fuss und mit Streifenwagen zu den Badeplätzen gegangen und hätten die Leute auf die drohende Gefahr aufmerksam gemacht, sagt Olivier Cochet, Sprecher der Kantonspolizei Bern.
Alle Messgeräte sind installiert
Am Donnerstag hat die Alarmierung dank Freiburg funktioniert die bedrohliche Situation verlief glimpflich. Und sie hatte eine geringere Tragweite als ein ähnliches Ereignis im Juni 2000: Damals wurden 19 Personen gerettet, die nach einem Gewitter von den Fluten auf Kiesbänken und Inseln eingeschlossen worden waren. Im Wissen darum, dass derartige Flutwellen in Sense und Schwarzwasser jeden Sommer vorkommen, kündete das Wasser- und Energiewirtschaftsamt (WEA) seinerzeit an, der Kanton Bern werde bald ein eigenes Warnsystem installieren. Dieses kam am Donnerstag jedoch nicht zum Einsatz noch nicht: «Das Gewitter kam uns zuvor», sagt Raymond Kocher vom WEA. Denn tatsächlich seien alle nötigen Messgeräte fertig installiert. Bloss die Instruktion der Rettungsdienste Feuerwehr und Polizei sowie der zuständigen Regierungsstatthalter ist noch nicht erfolgt: «Das haben wir für die nächsten Tage geplant.»
Kocher erklärt den Aufbau des Alarmsystems: An den Oberläufen von Sense und Schwarzwasser seien jeweils sowohl Regenmesser als auch Geräte zur Erfassung der Abflussmenge der Bäche installiert. «Wenn die Regenmesser eine bestimmte Wassermenge innert kurzer Zeit verzeichnen, wird ein Voralarm ausgelöst.» Zeigen kurz darauf die Abflussmesser ein bedrohliches Anschwellen des Wasserpegels an, kommt es zum Hauptalarm. Gemäss Kocher schwärmen in diesem Fall «mobile Trupps» aus, welche die Badenden auf die drohende Gefahr hinweisen. Es werde jedoch kaum möglich sein, alle Badenden an Schwarzwasser und Sense zu alarmieren, da sich die Badeplätze entlang einer mehrere Kilometer langen Strecke befänden. Man werde sich deshalb voraussichtlich auf die meist frequentierten Abschnitte beschränken Kocher nennt die Ruchmühle sowie das Gebiet beim Zusammenfluss von Schwarzwasser und Sense als Beispiele. Genaueres kann er noch nicht sagen: Denn das Vorgehen bei einem Hauptalarm soll Gegenstand des geplanten Treffens mit Regierungsstatthaltern und Rettungsdiensten der betroffenen Gemeinden sein diese seien letztlich für die Alarmierung verantwortlich, «nicht der Kanton», sagt Kocher. Und ab wann funktioniert das Warnsystem? Man wolle nun vorwärts machen er hoffe, das System sei Anfang Juli in Betrieb, so Kocher.
Heikles Wochenende steht bevor
Das ist erfreulich heisst aber, dass sich an diesem Wochenende die Senseausflügler noch nicht auf das neue Alarmsystem verlassen können. Und sowohl für heute als auch für morgen Sonntag werden Gewitter prognostiziert. Polizeisprecher Cochet versichert, die Rettungskräfte seien selbstverständlich rund um die Uhr auf Pikett. Und fügt an, letztlich seien alle, die in einem Bach baden, selbst für ihre Sicherheit verantwortlich.
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«Das Gewitter kam uns zuvor»
Das Alarmsystem vor Flutwellen an der Sense ist frühestens im Juli funktionstüchtig
Ein Alarmsystem soll Badende an Sense und Schwarzwasser vor Flutwellen warnen. Das wurde vor zwei Jahren angekündigt. Beim Hochwasser vom letzten Donnerstag war es noch nicht in Betrieb.
• STEFAN BÜHLER
Die Freiburger Kantonspolizei warnte am Donnerstagnachmittag über Radio vor einer bedrohlichen Flutwelle, welche sich in Folge eines heftigen Gewitters die Sense hinabwälze. Badende wurden aufgefordert, das Bachbett möglichst rasch zu verlassen. Dennoch musste ein Mann am Abend per Helikopter gerettet werden, weil er vom Hochwasser überrascht und auf einer Insel eingeschlossen wurde. Der Mann blieb unverletzt. Laut Kantonspolizei Bern wurden die Badenden auch von Berner Seite gewarnt nachdem die Kantonspolizei von den Freiburger Kollegen orientiert worden war. Polizisten und Feuerwehrleute seien zu Fuss und mit Streifenwagen zu den Badeplätzen gegangen und hätten die Leute auf die drohende Gefahr aufmerksam gemacht, sagt Olivier Cochet, Sprecher der Kantonspolizei Bern.
Alle Messgeräte sind installiert
Am Donnerstag hat die Alarmierung dank Freiburg funktioniert die bedrohliche Situation verlief glimpflich. Und sie hatte eine geringere Tragweite als ein ähnliches Ereignis im Juni 2000: Damals wurden 19 Personen gerettet, die nach einem Gewitter von den Fluten auf Kiesbänken und Inseln eingeschlossen worden waren. Im Wissen darum, dass derartige Flutwellen in Sense und Schwarzwasser jeden Sommer vorkommen, kündete das Wasser- und Energiewirtschaftsamt (WEA) seinerzeit an, der Kanton Bern werde bald ein eigenes Warnsystem installieren. Dieses kam am Donnerstag jedoch nicht zum Einsatz noch nicht: «Das Gewitter kam uns zuvor», sagt Raymond Kocher vom WEA. Denn tatsächlich seien alle nötigen Messgeräte fertig installiert. Bloss die Instruktion der Rettungsdienste Feuerwehr und Polizei sowie der zuständigen Regierungsstatthalter ist noch nicht erfolgt: «Das haben wir für die nächsten Tage geplant.»
Kocher erklärt den Aufbau des Alarmsystems: An den Oberläufen von Sense und Schwarzwasser seien jeweils sowohl Regenmesser als auch Geräte zur Erfassung der Abflussmenge der Bäche installiert. «Wenn die Regenmesser eine bestimmte Wassermenge innert kurzer Zeit verzeichnen, wird ein Voralarm ausgelöst.» Zeigen kurz darauf die Abflussmesser ein bedrohliches Anschwellen des Wasserpegels an, kommt es zum Hauptalarm. Gemäss Kocher schwärmen in diesem Fall «mobile Trupps» aus, welche die Badenden auf die drohende Gefahr hinweisen. Es werde jedoch kaum möglich sein, alle Badenden an Schwarzwasser und Sense zu alarmieren, da sich die Badeplätze entlang einer mehrere Kilometer langen Strecke befänden. Man werde sich deshalb voraussichtlich auf die meist frequentierten Abschnitte beschränken Kocher nennt die Ruchmühle sowie das Gebiet beim Zusammenfluss von Schwarzwasser und Sense als Beispiele. Genaueres kann er noch nicht sagen: Denn das Vorgehen bei einem Hauptalarm soll Gegenstand des geplanten Treffens mit Regierungsstatthaltern und Rettungsdiensten der betroffenen Gemeinden sein diese seien letztlich für die Alarmierung verantwortlich, «nicht der Kanton», sagt Kocher. Und ab wann funktioniert das Warnsystem? Man wolle nun vorwärts machen er hoffe, das System sei Anfang Juli in Betrieb, so Kocher.
Heikles Wochenende steht bevor
Das ist erfreulich heisst aber, dass sich an diesem Wochenende die Senseausflügler noch nicht auf das neue Alarmsystem verlassen können. Und sowohl für heute als auch für morgen Sonntag werden Gewitter prognostiziert. Polizeisprecher Cochet versichert, die Rettungskräfte seien selbstverständlich rund um die Uhr auf Pikett. Und fügt an, letztlich seien alle, die in einem Bach baden, selbst für ihre Sicherheit verantwortlich.
Philippe Heiligenschwendi 1000m (ehemals Zimmerwald 899m)
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Hallo!
Meine Tante wohnt im Schwarzsee und berichtete heute meiner Mutter per Telefon vom Donnerstag-Gewitter. Die Schilderungen sind mit grosser Vorsicht zu geniessen, da sie während dem Hagelgewitter nicht vor Ort war und ich die kurze Schilderung nur indirekt gehört habe.
- das Hagelgewitter habe v.a im Schwarzsee gewütet, in Plaffeien sei es viel schwächer gewesen.
- Die Mischung aus Hagel, Schlamm und Gras verstopfte die Kanalisation, ihr Auto sei bei der Rückfahrt z.T. bis zur Kühlerhaube in der brauen Brühe gewesen.
- noch Stunden nach dem Gewitter lagen um das Haus "Hagelhaufen" -> Ansammlungen vom Dach.
- das Fenster des Schlafzimmers sei nur leicht geöffnet gewesen, sie musste aber angeblich 2 volle Eimer Hagelkörner aus dem Zimmer tragen.
- alles sei kurz und kleingeschlagen, einige Hagelkörner sollen die Grösse von keinen Hühnereiern erreicht haben. Leider kein Hagel im Kühlfach
- die Geranien der Nordseite seien relativ unbeschadet -> deutet auf Outflow von Süden.
Grüsse Philippe
Meine Tante wohnt im Schwarzsee und berichtete heute meiner Mutter per Telefon vom Donnerstag-Gewitter. Die Schilderungen sind mit grosser Vorsicht zu geniessen, da sie während dem Hagelgewitter nicht vor Ort war und ich die kurze Schilderung nur indirekt gehört habe.
- das Hagelgewitter habe v.a im Schwarzsee gewütet, in Plaffeien sei es viel schwächer gewesen.
- Die Mischung aus Hagel, Schlamm und Gras verstopfte die Kanalisation, ihr Auto sei bei der Rückfahrt z.T. bis zur Kühlerhaube in der brauen Brühe gewesen.
- noch Stunden nach dem Gewitter lagen um das Haus "Hagelhaufen" -> Ansammlungen vom Dach.
- das Fenster des Schlafzimmers sei nur leicht geöffnet gewesen, sie musste aber angeblich 2 volle Eimer Hagelkörner aus dem Zimmer tragen.
- alles sei kurz und kleingeschlagen, einige Hagelkörner sollen die Grösse von keinen Hühnereiern erreicht haben. Leider kein Hagel im Kühlfach

- die Geranien der Nordseite seien relativ unbeschadet -> deutet auf Outflow von Süden.
Grüsse Philippe
Philippe Heiligenschwendi 1000m (ehemals Zimmerwald 899m)
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Hallo!
Heute war meine Tante aus dem Schwarzsee zu besuch. Ich konnte nun persönlich noch einige Details in Erfahrung bringen:
- sie war nicht zu Hause beim Hagelunwetter, sondern in der Nähe vom See. Dort sei das Gewitter schwächer gewesen als zu Hause. Sie wohnt ca. 2 km unterhalb des Sees.
- die Seitenbäche haben riesige Wassermassen geführt und grosse Steine seien zu Tal gerumpelt.
- die Schneeräumfahrzeuge seinen während rund einer Stunde im Einsatz gewesen um die Hauptstrasse vom Hagel zu befreien.
- Das Hagelgewitter fand am Donnerstagnachmittag statt. Die letzten Hagelreste konnten sich bis zum Samstagvormittag halten (!)
Grüsse Philippe
Heute war meine Tante aus dem Schwarzsee zu besuch. Ich konnte nun persönlich noch einige Details in Erfahrung bringen:
- sie war nicht zu Hause beim Hagelunwetter, sondern in der Nähe vom See. Dort sei das Gewitter schwächer gewesen als zu Hause. Sie wohnt ca. 2 km unterhalb des Sees.
- die Seitenbäche haben riesige Wassermassen geführt und grosse Steine seien zu Tal gerumpelt.
- die Schneeräumfahrzeuge seinen während rund einer Stunde im Einsatz gewesen um die Hauptstrasse vom Hagel zu befreien.
- Das Hagelgewitter fand am Donnerstagnachmittag statt. Die letzten Hagelreste konnten sich bis zum Samstagvormittag halten (!)
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Philippe Heiligenschwendi 1000m (ehemals Zimmerwald 899m)
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Hier noch eine PDF-Doku zum Ereignis - die Schilderungen meiner inzwischen verstorbenen Tante decken sich mit dem Bericht:
http://www.fr.ch/sff/presse/20030711/pd ... ildern.pdf
Grüsse Philippe
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Grüsse Philippe
Philippe Heiligenschwendi 1000m (ehemals Zimmerwald 899m)