Hoi Alfred
Doch nehme an durchaus. Daher auch die Ergänzung
Zudem dämpfte auch der zunehmende Wüstenstaub in der Atmosphäre die Strahlung.
in diesem Textteil. Wie viel schlussendlich der Staubanteil Einfluss auf die Temperaturentwicklung hatte, ist mir auch nicht klar. Da müsste man wohl mal einen Kollegen aus den Wüstenregionen interviewen
Was mir bei der Recherche übrigens aufgefallen ist (aus Zeit-, Platz und Verständnisgründen verzichtete ich darauf im Bericht einzugehen): Chur hatte praktisch den ganzen Tag volle Sonnenscheindauer (um 10 Stunden) und erreichte trotzdem nur 30.1°C. Wahrscheinlich war in diesem Fall die relativ kühle Luftmasse entlang des Alpenkamms verantwortlich, welche ja der Ursprung der Föhnluft war. Der Gütsch hatte ein TMax von 10.1°, Pilatus schon 14.5 und der Moleson sogar 18.5°C.
Die wärmste Luft im 850 hPa Niveau (um 20° C) war weiter nördlich, das war ja auch in den Modellen gut zu sehen und deshalb tippte der Michl wohl auch auf Basel mit dem TMax. Das Problem war nur, dass wohl auch wieder primär wegen der mangelnden Einstrahlung, die Luftmasse zu wenig labilisiert war um diese Werte nach unten zu mischeln.
Gruss Andreas