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Erdöl...scheinbar noch mehr als genügend Reserven....!?

Erdbeben, Kameras, Forumkritik usw.
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HB-EDY
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Erdöl...scheinbar noch mehr als genügend Reserven....!?

Beitrag von HB-EDY »

I like stormy nights...................!

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http://www.kaikowetter.ch/mc/meteoplug_seegrabenX.html

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Adrian (Dübendorf)
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Erdöl...scheinbar noch mehr als genügend Reserven....!?

Beitrag von Adrian (Dübendorf) »

@HB-EDY: Ich frage mich nur, was die Fliegerei in Zukunft macht, wenn kein Erdöl mehr verfügbar ist. Wasserstoff ist ja eine nicht wirkliche Alternative, ausser man stellt ev. auf Nurflügler um.
Gruss Adrian Senn
http://www.senn.ch/meteo/


Stefan im Kandertal

Erdöl...scheinbar noch mehr als genügend Reserven....!?

Beitrag von Stefan im Kandertal »

Das mit Nurflüglern wird kommen. Geht ja nicht anders.

Und mit Wasserstoff wäre es bereits möglich ein Überschallflugzeug zu betreiben. Dazu muss natürlich ein neuartiges Triebwerk gebaut werden. Einfach flüssigen Wasserstoff statt Kerosin läuft nicht. Ist alles nur immer eine Frage der Kosten ;-)

Ausserdem lässt sich Wasserstoff immer noch nicht in ausreichender Menge Umweltfreundlich produzieren. Wenn das mal geht, dann ist es eine sehr gute Alternative.

Aber beim Auto sehe ich dann doch Elektro als sinnvoller. Anstatt den Strom aus erneuerbaren Energien noch zu verbrauchen für Treibstoffproduktion, kann man den auch gleich direkt verwenden. Schnell fliegen wird man mit Strom aber nie können :-D

- Editiert von Stefan Wichtrach am 26.06.2008, 10:59 -

Andreas (Langnau)
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Erdöl...scheinbar noch mehr als genügend Reserven....!?

Beitrag von Andreas (Langnau) »

Die Forscher und die Ingenieurzunft warten schon lange auf mehr Geld für die Nutzung von alternativen Energiequellen. Aber solange noch genügend Öl fliesst und sich der Preis noch nicht in wirklich schmerzhaften Regionen befindet, geht das Warten weiter...
Andreas Strahm, Langnau i.E., 670 m.ü.M.

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Uwe/Eschlikon
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Erdöl...scheinbar noch mehr als genügend Reserven....!?

Beitrag von Uwe/Eschlikon »

Hallo

Wie gross die Erdöl-Reserven wirklich sind, weiss niemand so genau.
Ich denke aber, sie werden künstlich knapper gehalten und als knapper verkauft, als sie es in Wirklichkeit sind ;-)

Ausserdem ist der Preis derzeit nur so hoch, weil viele Spekulanten sich vom Kerngeschäft der Spekulation hin zu Rohstoffen gewendet haben.
Rein von der Nachfrage her müsste der Preis derzeit sinken. In den USA sinkt der Verbrauch nämlich momentan schneller, als das er in China ansteigt, und genau die grosse Nachfrage in China wird immer als Grund für den hohen Preis angegeben.

Ich bin auch dafür, dass nach Alternativen gesucht wird. Ich glaube aber, allein am Geld liegt es nicht. Eher am Problem, seriöse Nicht-Lobbyisten als Partner zur Vermarktung und Herstellung zu finden.
Ein Beispiel (zwar nicht alternativ, aber Recycling) : Firma Plastoil in Baar/ZG, die aus Kunststoffabfällen wieder hochwertiges Öl macht. Wer kennt diese Firma schon? Dabei ist ihre Umsetzung beinahe bahnbrechend!

Grüsse, Uwe

Andreas (Langnau)
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Beitrag von Andreas (Langnau) »

Hallo

Ich vermute, dass der Ölpreis momentan schon etwa dem Marktwert entspricht. Da die Reserven und möglichen Fördermengen nicht wirklich bekannt sind, kann das aber nicht wirklich verifiziert werden. Die Nachfrage wird aber sicher ansteigen, sei es auch nur bedingt durch die stark wachsenden Märkte wie China. Und eine höhere Nachfrage deutet schon mal aber auf einen steigenden Preis hin.

Das Energieproblem scheint für die Politik (und den "Normalbürger") zu komplex, es gibt keine einfache Lösung. Die letzte Arena-Sendung zum Thema Atomstrom hat das wieder mal schön gezeigt. Weder zeigen sich die Energieerzeuger gewollt, ein höheres Risiko einzugehen und vor allem auf alternativen Erzeugungsformen zu setzen, noch können die Atomstromgegner plausible Alternativen aufzeigen. Gerade die Grünen haben mir keinen allzu guten Eindruck hinterlassen. Die Stromlücke soll verhindert werden, indem weniger verbraucht wird. Soweit OK, aber das Thema Sparen und Verzicht ist auch hier ein absolutes Tabu. Also müssen sparsamere Geräte her. Erstens bezweifle ich, dass diese soviel weniger verbrauchen werden und zweitens benötigt der vorzeitige Ersatz auch eine erhebliche Menge graue Energie. Zudem sind die meisten Effizienzsteigerungen in Bereichen angesiedelt, wo eben absolut gesehen nicht viel verbraucht wird. Zusätzliche Erzeuger haben es bei den Grünen allgemein schwer, weder fossile Erzeuger (CO2), noch Wind (Landschaft) oder Wasser (auch Landschaft) haben eine Chance. Wenn wir wirklich ohne neue AKW auskommen wollen, braucht es von allen einen Kompromiss.

Ich befürchte, es wird noch mache eine Alibiübung und Schnapsidee im Bereich Sparen geben. Beispiel Verbot Mineralwasser. Es wäre besser gewesen, Aludosen zu verbieten, denn die Herstellung von Alu benötigt sehr viel mehr Strom, als das Abfüllen von Mineralwasser.

Weiterhin könnte man auch die Klimaanlagen regulieren. Entweder möglichst ganz verbieten oder aber nur mit Auflagen zulassen (Mindesteffizienz, sinnvolle Verwendung der Abwärme oder Betrieb nur zulassen, wenn sonst niemand Strom braucht). Aber jede solche Massnahme wird es politisch extrem schwer haben. Einfach umzusetzende Massnahmen (z.B. Verbot ineffizienter Glühlampen) haben zumeist den Nachteil, dass sie absolut gesehen wenig bringen.
Original von Uwe/Eschlikon
Ein Beispiel (zwar nicht alternativ, aber Recycling) : Firma Plastoil in Baar/ZG, die aus Kunststoffabfällen wieder hochwertiges Öl macht. Wer kennt diese Firma schon? Dabei ist ihre Umsetzung beinahe bahnbrechend!
Es ist nur die Fragen, wie viel Energie benötigt wird, um vom Abfall wieder zum Öl zu kommen.
- Editiert von Andreas (Langnau) am 08.07.2008, 20:01 -
Andreas Strahm, Langnau i.E., 670 m.ü.M.

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