Werbung

Gewitter Donnerstag 19.07.2007

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
Severestorms
Administrator
Beiträge: 6648
Registriert: Mo 20. Aug 2001, 17:21
Geschlecht: männlich
Wohnort: Zürich
Hat sich bedankt: 3765 Mal
Danksagung erhalten: 1659 Mal
Kontaktdaten:

Gewitter Donnerstag 19. Juli 2007

Beitrag von Severestorms »

Hallo Crosley

Vielen Dank für die Recherche und Infos zu diesem Fall.
Original von Crosley
Dazu noch eine Frage in eigener Sache: Ein Tornado der keinen nachweislichen Bodenkontakt hat, wird bekanntlich als Funnel bezeichnet. Kann ein Funnel, wenn er bis sehr weit nach unten reicht, ebenfalls schon Schäden am Boden beziehungsweise auf den Dächern (ca. 10m ab Boden) verursachen?
Per Definition vermutlich nicht. Sonst wäre es ja kein Funnel mehr, sondern eben ein Tornado. Ich denke nicht, dass die Rotation zwingend auf 0m über Boden festgestellt werden muss. Ob 1 Meter über Boden oder 5 oder auch 10 Meter macht für den Tornado wohl keinen grossen Unterschied mehr. Ich meine damit, 10 Meter machen nur etwa 1 bis 2 % der gesamten Länge eines Tornadorüssels aus...
Original von Crosley
Auffällig die absolut grad verlaufende Achse der Einzelnen Schäden. Eine weitere Frage von mir an dieser Stelle: Kann man diese Geradlinigkeit aufgrund einer Erscheinung z.B. einer Fallböe erklären (wobein die Ausdehnung hier dafür wohl zu gross ist)?
Vielleicht könnte eine durch den Zellabwind verursachte Böenfrontlinie (welche über Selzach am stärksten ausgeprägt war) für die Schäden verantwortlich sein. Vermutlich handelte es sich um drei auf Wind empfindlich reagierende Objekte, welche die Schäden davongetragen haben.

Gruss Chrigi
- Editiert von Christian Matthys am 20.11.2008, 18:41 -
Founder, Owner and Operator of SSWD - Engaged in Science & Research since 1997.
Follow @SturmarchivCH on Twitter to get accurate information about severe, extreme or unusual weather events in Switzerland - fast and reliable.

Marco (Bettlach)

Gewitter Donnerstag 19. Juli 2007

Beitrag von Marco (Bettlach) »

Hallo zusammen.

Ich selber habe die Sache schon vor längerer Zeit abgeschlossen, da ich anderes zu tun hatte und mittlerweile auf einem anderen Kontinent bin.

Zur Böenfrontlinie: Interessant war damals bei meiner Zugfahrt, dass es zuerst Windstill war, man sah eine graue Wand durch die Witi kommen. Erst nach ca. 30-60 Sekunden in der Wand, kam starker Wind auf (verglichen an den Bäumen parallel zu den Geleisen. Allgemein ist es schwer abzuschätzen, da ich ebenfalls in Bewegung war und der Lärm vom Hagel auf dem Dach des Zuges war ohrenbetäubend).

Grüsse aus Mexiko

Antworten