Andreas -Winterthur- hat geschrieben:Aber das ist auch klassisch Schweizer Medienszene: Wetterbeiträge haben hierzulande eine tiefe Priorität.
Das ist wiederum typisch für Leute, welche die Medien pauschal kritisieren. In der Regel schaut man auf die "Grossen" (Tagi, NZZ, Blick) und ärgert sich über deren Berichterstattung (oft zurecht). Dann wird von den Grossen automatisch auf alle gefolgert.
Dabei wird vergessen, dass die Schweizer Medienlandschaft aus vielen weiteren Titel besteht. Diese Tunnelbetrachtung ärgert wiederum mich extrem. Ich könnte auf Anhieb mehrere Artikel aus Lokal- und Regionalblättern hier als pdf hochladen, die sich in letzter Zeit intensiv, lokal und in den meisten Fällen auch sehr verhältnismässig mit dem Wetter beschäftigt haben.
Und auch wenn ich sowas ungern in der Öffentlichkeit rumposaune: Aber es gibt kleinere und mittelgrosse Zeitungen (wie jene, bei der ich tagtäglich mein Geld verdiene), die sogar über Konzepte und Zuständigkeiten verfügen (man stelle sich vor), was die regionale Wetter-Berichterstattung angeht (Gewitter, Frost, Sturm, private Wetterstationsbetreiber im Portrait, etc., etc.); bei denen nimmt das (regionale) Wettergeschehen einen zentralen Stellenwert ein. Aber das ist ja eh unwichtig und wird nicht zur Kenntnis genommen...
Sorry für das Posting aber mich ärgern solch pauschale Verurteilungen und Schelten. Die Medienwelt besteht weissgott aus mehr als nur dem Tagi und dem Blick!
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
Gewitter und Sturm = erhöhter Pulsschlag
Föhn-fasziniert