Tipps an alle künftigen Wettersoldaten/-korpis/-hautmänner u.dergl.:
Giachem hat völlig recht, man kriegt nicht viel mit was handfeste Wetterkunde anbelangt.
Man lernt vor allem dazu, wenn man gut vorbereitet ins Feld geht, die Augen an den Himmel
(und nicht durchs Visier) richtet und die Sondierungen immer genau anguckt!
Vorbereitung ist alles:
Vor dem Einrücken die allerneusten GFS Karten o.so.ähnl. ausdrucken! Oft hat man
während der Woche keine Zeit mehr um irgendwo ins Netz zu geh'n (im Ausgang ist man eh
besoffen!). Dies sind die wichtigsten Unterlagen für den Wettersoldaten -> Sackbefehl!
Digicam hat in der SchuMa-Tasche wunderbar Platz. Man sieht so einiges in Regionen, wo
man sonst nicht ist und kann es dann festhalten, später am Wochenende kann man dann ein
pastcasting lancieren. Anstelle der Kamera wirkt ein Flachmann mit adäquatem Inhalt oft
auch Wunder in manch mühsamen Situationen
So kann man Beobachtungen, sei's am Himmel oder in den Sondierungen, gut in einen synoptischen
Kontext einordnen und (zumindest persönlich) profitieren und lernen. Leider sind die meisten
Vorgesetzten mehr an taktischem Verhalten interessiert, als an Wetter. Als Soldat muss man
nachhaken, wenn man mehr wissen will.
Grüssli, Marco (Art Wet Kpl)