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Blitzforschung: Induzierte Blitze
- crosley
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Blitze einfangen?!
Es gab da ja schon bekannte Pioniere in der Blitzforschung, die ähnliche Gedanken hatten...
Benjamin Franklin
1706 - 1790, amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler und Schriftsteller
------------------------------------------------------------------------------
Benjamin Franklin wurde am 17. Januar 1706 in Boston, Massachusetts geboren.
Als Franklion zehn Jahre alt war mußte er die Schule verlassen, um seinen Vater, einem Krämer und Seifenmacher zu helfen. Als er jedoch kurz darauf sein Interesse an Büchern entdeckte, wechselte er seine Tätigkeit und ging bei seinem Bruder, einen Buchdrucker zur Lehre. Er beendete seine Ausbildung zum Buchdrucker in London und begann 1726, sich in Philadelphia eine eigene Buchdruckerei aufzubauen.
1743 sah Franklin eine Vorführung eines englischen Wissenschaftlers, der Experimente mit Elektrizität vorführte. Franklin war begeistert und kaufte dem Wissenschafter die gesamte Gerätschaft ab. Ab 1745 begann er mit eigenen Experimenten und gab auch sehr bald seine Buchdruckerei an einen Partner ab.
Die Elektizität wurde damals als wissenschaftlich nicht sehr bedeutend angesehen. Anstelle von ernsthafter Forschung stand zumeist das Bestreben, sich neue spannende Taschenspielertricks einfallen zu lassen. Auch Franklin arbeitete an zunächst solchen Taschenspielertricks. Doch im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen versuchte er auch die physikalischen Prinzipien seiner Erfindungen zu verstehen.
Er schuf eine Theorie der Elektrizität und bezeichnete Elektrizität als eine Substanz, die sich in Gegenständen befindet und entweder positiv oder negativ sein kann. Er befaßte sich mit den Gebieten der Hydrodynamik, Wärmelehre (Wärmeleitfähigkeit), Magnetismus und Metallurgie.
Er erforschte mit Drachenversuchen die elektrische Natur des Blitzes und führte 1747 sein berühmtes 'Philadelphia-Experiment' durch. Mit Hilfe eines Drachens, den er während eines Gewitter steigen ließ, bewies er, daß zum einen spitze Gegenstände Funken ziehen können und daß zum anderen geladene Gegenstände durch 'Erden' entladen werden. Aufgrund dieses Experiments gilt Franklin heute als Erfinder des Blitzableiters.
Nachdem Franklin einige Jahre als Wissenschaftler gearbeitet hatte, wandte er sich anderen Aufgaben zu. Er war als Staatsmann tätig und war war einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten von Amerika. Er unterzeichnete die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der USA und war später für den neugegründeten Staat als Diplomat tätig. Doch er hoffte bis ins hohe Alter, genug Zeit zu finden, um wieder zu seinen Forschungen zurückkehren zu können.
Benjamin Franklin starb am 17. April 1790 in Philadelphia, Pasadena. 1959 wurden zahlreiche philosophische und naturwissenschaftliche Schriften 'The Papers of Benjamin Franklin', 40 Bände, herausgegeben.
Quelle: http://www.dpg-physik.de/gliederung/fv/ ... nklin.html
Nicht umbedingt nachmachen!!!
Grüsse Crosley
Benjamin Franklin
1706 - 1790, amerikanischer Politiker, Naturwissenschaftler und Schriftsteller
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Benjamin Franklin wurde am 17. Januar 1706 in Boston, Massachusetts geboren.
Als Franklion zehn Jahre alt war mußte er die Schule verlassen, um seinen Vater, einem Krämer und Seifenmacher zu helfen. Als er jedoch kurz darauf sein Interesse an Büchern entdeckte, wechselte er seine Tätigkeit und ging bei seinem Bruder, einen Buchdrucker zur Lehre. Er beendete seine Ausbildung zum Buchdrucker in London und begann 1726, sich in Philadelphia eine eigene Buchdruckerei aufzubauen.
1743 sah Franklin eine Vorführung eines englischen Wissenschaftlers, der Experimente mit Elektrizität vorführte. Franklin war begeistert und kaufte dem Wissenschafter die gesamte Gerätschaft ab. Ab 1745 begann er mit eigenen Experimenten und gab auch sehr bald seine Buchdruckerei an einen Partner ab.
Die Elektizität wurde damals als wissenschaftlich nicht sehr bedeutend angesehen. Anstelle von ernsthafter Forschung stand zumeist das Bestreben, sich neue spannende Taschenspielertricks einfallen zu lassen. Auch Franklin arbeitete an zunächst solchen Taschenspielertricks. Doch im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen versuchte er auch die physikalischen Prinzipien seiner Erfindungen zu verstehen.
Er schuf eine Theorie der Elektrizität und bezeichnete Elektrizität als eine Substanz, die sich in Gegenständen befindet und entweder positiv oder negativ sein kann. Er befaßte sich mit den Gebieten der Hydrodynamik, Wärmelehre (Wärmeleitfähigkeit), Magnetismus und Metallurgie.
Er erforschte mit Drachenversuchen die elektrische Natur des Blitzes und führte 1747 sein berühmtes 'Philadelphia-Experiment' durch. Mit Hilfe eines Drachens, den er während eines Gewitter steigen ließ, bewies er, daß zum einen spitze Gegenstände Funken ziehen können und daß zum anderen geladene Gegenstände durch 'Erden' entladen werden. Aufgrund dieses Experiments gilt Franklin heute als Erfinder des Blitzableiters.
Nachdem Franklin einige Jahre als Wissenschaftler gearbeitet hatte, wandte er sich anderen Aufgaben zu. Er war als Staatsmann tätig und war war einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten von Amerika. Er unterzeichnete die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung der USA und war später für den neugegründeten Staat als Diplomat tätig. Doch er hoffte bis ins hohe Alter, genug Zeit zu finden, um wieder zu seinen Forschungen zurückkehren zu können.
Benjamin Franklin starb am 17. April 1790 in Philadelphia, Pasadena. 1959 wurden zahlreiche philosophische und naturwissenschaftliche Schriften 'The Papers of Benjamin Franklin', 40 Bände, herausgegeben.
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Grüsse Crosley
- Willi
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Blitze einfangen?!
@Crosley, du bist mir etwa 2 Minuten zuvorgekommen 
Gruss Willi
Gruss Willi
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Immer da wenn's wettert
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Blitze einfangen?!
@Alfred
Du meinst also etwas in der Art eines Ballons oder Drachen. Ein Ballon könnte man aus sicherer Distanz mit einer Winde "hochlassen". Meinst du das?
Du meinst also etwas in der Art eines Ballons oder Drachen. Ein Ballon könnte man aus sicherer Distanz mit einer Winde "hochlassen". Meinst du das?
Buchs AG bei Aarau 383müM, Naheinschläge machen taub aber glücklich! 
- crosley
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Blitze einfangen?!
Ein kleiner Fessellbalon wäre sicher eine gute Variante (mobiel, relativ günstig und hohe Nutzlast). Das Problem wird aber sein, den Ballon bei den Winden stabilisieren zu können... vermutlich würde dieser eher in die Wagrechte ziehen als in die Senkrechte.
@Willi, soll ich mein Post Oben wieder löschen
.
Grüsse Crosley
@Willi, soll ich mein Post Oben wieder löschen
Grüsse Crosley
- Alfred
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Blitze einfangen?!
Hoi zäme
Das mit dem kostengünstig ist natürlich dann etwas problematisch,
wenn man einen Ballon verwendet, dem eine leitende Schicht auf-
gedampft wurde um den Blitz besser einfangen zu können.
Alfred
[hr]
Das mit dem kostengünstig ist natürlich dann etwas problematisch,
wenn man einen Ballon verwendet, dem eine leitende Schicht auf-
gedampft wurde um den Blitz besser einfangen zu können.
Alfred
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- Norak (ZHU)
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Blitze einfangen?!
Hallo Zusammen
Aber was geschieht mit dem Blitz nach dem "Ableiten" durch den Kupferdraht? Also wo geht er hin? Hab ich irgendwie noch nicht ganz mitbekommen. Aber es ist wirklich ein sehr spannendes Thema, habe mir auch schon mehrere Male Gedanken dazu gemacht.
Grüsse
Fabienne
Aber was geschieht mit dem Blitz nach dem "Ableiten" durch den Kupferdraht? Also wo geht er hin? Hab ich irgendwie noch nicht ganz mitbekommen. Aber es ist wirklich ein sehr spannendes Thema, habe mir auch schon mehrere Male Gedanken dazu gemacht.
Grüsse
Fabienne
Fabienne, Niederhasli, 420 m.ü.M
Blitze einfangen?!
Fabienne, der Blitz "verschwindet" im Boden. Sinn der Sache ist, dass du bestimmen kannst wo der Blitz einschlagen soll. Wiso das? Z.B. wie gesagt wurde zum Testen von Überspannungsanleitern.
Blitze einfangen?!
@Norak
Ich muss noch erwähnen, dass der Kupferdraht natürlich in der Erde endet. Bei einem natürlichen Blitzschlag, z.B in einen Baum, fliesst der Strom aus der Wolke durch den Baum (die Feuchtigkeit des Holzes ermöglicht das) in den Erdboden. Wenn wir jetzt den Baum durch unseren Kupferdraht ersetzen, welcher ja auch leitend ist, pasiiert das selbe. Der Strom fliesst aus der Wolke via Draht in den Erdboden.
@Alfred
Naja, man könnte den Ballon zum Beispiel mit Graphitspray besprühen
Grüsse
Denis
Ich muss noch erwähnen, dass der Kupferdraht natürlich in der Erde endet. Bei einem natürlichen Blitzschlag, z.B in einen Baum, fliesst der Strom aus der Wolke durch den Baum (die Feuchtigkeit des Holzes ermöglicht das) in den Erdboden. Wenn wir jetzt den Baum durch unseren Kupferdraht ersetzen, welcher ja auch leitend ist, pasiiert das selbe. Der Strom fliesst aus der Wolke via Draht in den Erdboden.
@Alfred
Naja, man könnte den Ballon zum Beispiel mit Graphitspray besprühen
Grüsse
Denis
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- Alfred
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Blitze einfangen?!
@Fabienne (Niederhasli), hoi
Man könnte ihn, in eine, mit australischem Sandstaub angereicherte
Mikowelle leiten, dann hätte Willi endlich seinen Kugelblitz
!
Grüess, Alfred
[hr]
Man könnte ihn, in eine, mit australischem Sandstaub angereicherte
Mikowelle leiten, dann hätte Willi endlich seinen Kugelblitz
Grüess, Alfred
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