Vielen Dank für die Recherche und Infos zu diesem Fall.
Per Definition vermutlich nicht. Sonst wäre es ja kein Funnel mehr, sondern eben ein Tornado. Ich denke nicht, dass die Rotation zwingend auf 0m über Boden festgestellt werden muss. Ob 1 Meter über Boden oder 5 oder auch 10 Meter macht für den Tornado wohl keinen grossen Unterschied mehr. Ich meine damit, 10 Meter machen nur etwa 1 bis 2 % der gesamten Länge eines Tornadorüssels aus...Original von Crosley
Dazu noch eine Frage in eigener Sache: Ein Tornado der keinen nachweislichen Bodenkontakt hat, wird bekanntlich als Funnel bezeichnet. Kann ein Funnel, wenn er bis sehr weit nach unten reicht, ebenfalls schon Schäden am Boden beziehungsweise auf den Dächern (ca. 10m ab Boden) verursachen?
Vielleicht könnte eine durch den Zellabwind verursachte Böenfrontlinie (welche über Selzach am stärksten ausgeprägt war) für die Schäden verantwortlich sein. Vermutlich handelte es sich um drei auf Wind empfindlich reagierende Objekte, welche die Schäden davongetragen haben.Original von Crosley
Auffällig die absolut grad verlaufende Achse der Einzelnen Schäden. Eine weitere Frage von mir an dieser Stelle: Kann man diese Geradlinigkeit aufgrund einer Erscheinung z.B. einer Fallböe erklären (wobein die Ausdehnung hier dafür wohl zu gross ist)?
Gruss Chrigi
- Editiert von Christian Matthys am 20.11.2008, 18:41 -