Versuch zum Nowcasting, mit dem visibel Bild von sat24.com.
Vom Wallis bis Schaffhausen sehe ich eine aufgelockerte Wolkendecke, wo die Sonne mindestens zum Teil durchdrücken und aufwärmen kann. Da die Höhenströmung allmählich von SW gegen Süd dreht, sollte das Niederschlagsband über dem Jura und SW-angrenzend eher gegen Norden abgedrängt werden. Das andere Bandsystem, von den Zentralalpen über den Bodensee hinaus reichend, regeneriert sich laufend neu, aber hier erwarte ich eine mindestens vorübergehende Abnahme der Aktivität, da das südwärts angrenzende Wolkensystem, eine Welle andeutend, gegen NE abzieht. Damit wird die Bahn frei für das wolkenärmere Gebiet im Grenzgebiet Frankreich-Italien südlich des Wallis, um weiter über die Alpen nordwärts vorzustossen.
Somit könnte es in einigen Teilen der Schweiz im Tagesverlauf doch zu sonnigen Abschnitten kommen. Damit könnte sich die Suppe aufköcherln, bevor es dann im Lauf des Nachmittags losgeht. Allerdings kann es durch das Aufköcherln immer wieder da und dort Schauerzellen geben, welche der Sonne wiederum das Aufheizen erschweren. Spannend ist es allemal.
Beim Schreiben dieser Zeilen hat es herbstlich eingetrübt. Nanu, es kann auch so bleiben und am Nachmittag es bisseli tröpfele.
