Ja eklig auch hier in der Region Bern. Wollte mein Anti-Einrostprogramm heute Vormittag bei trockenem Wetter absolvieren, sah auch danach aus: Strassen trocken, Radar sauber, auf ein paar Tropfen aus den sehr tief hängenden Wolken war ich gefasst und habe mich entsprechend gekleidet. Kaum 10 Minuten unterwegs, wurde ich mit dem ersten Starknieselschauer eingedeckt. Das ging intervallmässig die ganzen eineinhalb Stunden so, alle 10 Minuten neues Mückenschwarm-Kampfgepiesel: Bald lief das Wasser die Wege runter und im Wald war sowieso schon alles vermatscht von den letzten Tagen. Die Jacke und die Schuhe haben den Test mit Bravour bestanden, die Hose etwas weniger. Dabei hatte ich noch überlegt, die wärmeren anzuziehen, aber ich dachte man müsse Ende September ja nicht gleich übertreiben... bäääh!
Zuhause angekommen, erwartete ich zumindest zartblaue Schatten im meteoradar-Zoom, aber nein: Nix, nada, niente. Bern ist eben zwischen Stuhl und Bank von La Dole und Albis, das ist ja nicht neu. Die schwachen Signale zeigen sich zumindest in der Region Zürich, wo der tiefer stehende Albisradar einen Teil gerade knapp sieht, durch die nördlichen Ausläufer des Napfberglandes bis zu uns rüber ist er allerdings untenrum blind und der La Dôle-Radar steht für solche Situationen schon klar zu hoch oben. Ein Radar auf dem Weissenstein würde das Problem beheben (vielleicht auch für die Region Basel) - man wird ja wohl noch träumen dürfen...
Bin gespannt, wann sich dies eingefahrene Wetterlage in Wohlgefallen auflöst. Wahrscheinlich spätestens in drei Wochen, dann sind die Schulferien vorbei und die meisten Bergbahnen geschlossen.