wirren Winddrehern und Flauten-Dümpeln hatte ich sehr viel Glück und erwischte einen sehr dünnen, filigranen
Schlauch aus grosser Distanz irgendwo SSE-lich von Immenstaad (1020 MESZ), der kaum eine Minute bestand hielt.
Selbst von Auge war er kaum erkennbar, mit meinem low-cost Objektiv sehr schwierig festzunageln ...

... erst mit Photoshop Kontrastverstärkung und Kanalmultiplikationen wird's etwas deutlicher:

Erkenntnis: Mat hat auf die schönen Wolkenformationen vor Friedrichshafen hingewiesen, die kurzzeitig auch schön
tiefe Basis hatten und auch zweimal winzige, kurzlebige funnels produzierten. Über dem See und vor allem auf der
Schweizer Seite hingegen war die Wolkenbasis sehr hoch, geschätzte 2000 m ü. M. (Kronberg sichtbar, Säntis nicht),
die in den unteren Schichten nachfliessende Luft wohl daher zu trocken für schöne fette Hosen. Die Schauerzellen
produzierten denn auch outflows, die über den ganzen See ausleerten und die feine Dynamik, die's für Wasserhosen-
Bildung braucht, wohl eher störten. Wäre es feuchter, wären die outflows schwächer und die Chancen besser.
Nächstes Jahr wieder ...

Gruss Marco