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Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 21:58
von Thomas, Belp
Naja, das sich der NS im Osten verstärkt kennen wir ja eigentlich
Schaut euch nur mal die Warnkarte bei meteocentrale an. Von Bern an ostwärts gibts ne orange Warnstufe (mehr als 5cm), für den Westen war schon tagsüber nichts drin!
Aber hier wars ganz ok. Es liegen ca. 3cm Neuschnee, der Schneefall hat aufgehört. Jetzt wirds aber doch deutlich wärmer.

Plaffeien bereits deutlich im Plus, ebenso praktisch die ganze Romandie. Payerne ist auch gefallen, das ist kein gutes Zeichen. Für morgen befürchte ich auch übles Tauwetter, zumindest so, dass der Neuschnee wohl wieder verschwindet.
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:03
von Stefan im Kandertal
Melde mich doch mal. Wegen Positivem Ereignis
Thomas: Östlich vom Kanton Bern liegt die Zukunft. Nicht schlecht wie das Zeug in LU, ZG und AG stoppt, massiv stärker wird, und dann weiter zieht. Aber Richtung Zürich hat sichs bisher wieder abgeschwächt. Und das Ganze geschieht auch da wo die Meteoschweiz nicht misst.
Nun kommen wir zum Positiven: In Reichenbach zeitweise starker Schneefall. Thunerloch usw. ade

. Weniger gut: Takt -1,5°C. Neben den Schneeflocken hats auch so ungewöhnlich dicke Schneesterne, die draussen ein Knistergeräusch machen.
Nun wirds im Westen massiv wärmer. Und hier noch -1,3°C. Wenns ins Plus geht kann ich nicht mal die ganze Neuschneehöhe messen morgen. Laut Radar gibts noch eine Weile Niederschlag. Wie retten wir uns hier diesmal?
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:16
von David BS
Off Topic
(Thomas, Belp)
Es ist wirklich interessant, dass sich Niederschlagsgebiete oft im östlichen Mittelland oder auf dem Weg dorthin verstärken. Ich habe diesen Effekt nun schon öfter beobachtet und frage mich, woran das liegt? gibt es dazu irgendwelche Studien? Was mich vor allem verwundert: Dass selbst wenn GFS Richtung Westschweiz stärkere Signale rechnet, der Niederschlag in der Ostschweiz immer wieder mal dennoch stärker ausfällt (wie zb. heute). Ich weiss, dass GFS keine allzu gute Auflösung hat fürs Alpenvorland, dennoch sollte man sich doch grob darauf verlassen können, oder irre ich? Ich habe dazu leider keine Messungen, bzw. "Beweise", dass dieser Sachverhalt wirklich so ist. Ist einfach mein Eindruck. Vielleicht ist dieses Phänomen sonst noch jemandem aufgefallen, oder ist es Einbildung von mir?
Gruss aus Basel (aktuell leichter Schneefall).
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:28
von Slep
Das war Spass mit dem Velo nach Hause heute Abend

. Momentan liegt genau 1cm Schnee auf meinem Gartentisch (und offensichtlich überall sonst). Es schneit mässig weiter.....
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:30
von Thomas, Belp
Off Topic
Hallo David
Nein das ist schon keine Einbildung, war eigentlich auch ernst gemeint von mir. Bei Fronten aus West ist das oft augenfällig. Ich kann es mir auch nicht erklären. Bin mir aber auch nicht sicher, ob zumindest ein Stück weit evtl. auch eine bessere Radarauflösung der Grund für diesen Eindruck ist?
Das Temperatur-Unheil nimmt weiter seinen Lauf. Payerne fast 2°C, hier zwar noch -0.4°C aber bereits leichter Regen. Das wird jetzt eklig. Schade! Das ist jetzt die Durchmischung, denn ganz in der Höhe wirds zunehmend kälter. Chancen für ein Aufklaren gibts leider auch kaum...
@pat: Ja eindeutig, war soeben nochmals draussen. Ein Regen und Eiskörnergemisch! Allerdings nur schwache Intensität, wäre es etwas stärker vielleicht auch noch Schnee. Überrascht aber nicht, Riggisberg hat auch schon 1°C Plus.
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:33
von Heiziger
@thomas,belp
du hast regen bei dir???
in bern immer noch feinflockiger schneefall!
krass so unterschiede auf ca 7km!
greez pat
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:33
von federer91
in menziken seit zwei stunden ziemlich kräftiger schneefall. knapp 5cm sind gefallen. der niederschlag scheint langsam richtun osten voranzukommen, sodass es hier bald aufhören wird. ich hoffe dass es jetzt nicht noch reinregnet

Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:36
von Jan (Böckten, BL)
In Basel immer noch mässiger Eiskornfall mit Schneeflocken gemischt, der Schneeanteil hat sogar wieder etwas zugenommen.. auch hört sich der Niederschlag akkustisch richtiggehend "knisternd" an. Auf dem Balkon hats bald eine 1cm "Eiskornschicht"

. Die Temperatur hält sich wacker bei -0.4°C
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:43
von Rontaler
@ federer91: Ich glaube eher, der Niederschlag hört vor dem Regen auf.
@ Thomas (Belp) / Stefan: Dieses Phänomen habe ich schon oft beobachtet. Hierbei liegt die Grenze zwischen schwachem und stärkerem Niederschlag oft genau bei uns, sprich etwa bei Root-Gisikon, Buchrain kriegt grad noch etwas mehr ab als beispielsweise Ebikon oder auch Luzern. Kriens und Horw stellen hierbei eine gesonderte Stellung dar da Kriens (vor allem aber der Ortsteil Obernau) massiv mehr Niederschlag misst als Luzern. In unserer Gegend denke ich hat es mit Stau am Wildspitz/Rossberg (1'580 m.ü.M.) bei Westwind und Stau an der Rigi (1'797.5 m.ü.M.) bei nordwestlicher/nördlicher Komponente zu tun. Die scharfe Grenze sieht man auch auf dem 30d-Radarbild der MeteoCentrale, dort auch die deutlich trockneren Orte wie Emmen und Rothenburg, meist auch noch bis nach Eschenbach LU. Die höheren Niederschlagssummen im (östlichen) Freiamt rühren vermutlich durch verstärktem Aufsteigen an der Albiskette her.
Aktuell mässiger bis starker Schneefall, etwa 3cm Neuschnee und noch immer - 1.4°C, hier also (noch) keine Taugefahr.
Grüsslis
Re: Wetterentwicklung Woche 3: 18.-24.01.2010
Verfasst: Mi 20. Jan 2010, 22:45
von Stefan im Kandertal
Die Verstärkung gegen Osten ist durchaus keine Einbildung. Man vergleiche dann nur mal die Neuschneemeldungen von östlich vom Napf. Oder die Regensummen wenn es Regen gab.
Das mit dem Radar kann man im Mittelland im Westen nur teilweise geltend machen. Heute war das kaum der Fall, dass es da blind war. Wenns auch nicht ganz die Intensität angab, die gemessen wurde.
In den Alpen ists anders. Hier konnte es stark schneien und es wurde knapp blaues Echo angezeigt. In Wahrheit wäre das genau so tiefgrün gewesen wie nun in der Zentralschweiz.
Was mir noch ins Auge sticht, ist Reichenbach ein Schneeloch oder warum misst denn Adelboden manchmal nichts während 10 Minuten
