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Unwetter 13.1.04
- Andreas -Winterthur-
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Unwetter 13.1.04
Hallo
Ich erlaube mir eine neues Thema zu eröffnen, da der alte Thread doch etwas überladen ist.
Seit gut 1 Stunde geht bei uns auf dem Zürichberg die Post ab: alle 10 Minuten Werte über 100 km/h,
mit einem Spitzenwert von 136 km/h um 15.30-15.40 Uhr. Dies passiert auf der Rückseite des Tiefs HANNE im Bereich der nördlich von uns schleifenden Kaltfront.
Auch andernorts gab es kräftige Sturmböen. Nun folgt noch die Welle mit Scheitelpunkt über dem Loire-Gebiet aktuell nach 15Z Analyse. In deren Warmsektor ist im Laufe des Abends und der 1. Nachthälfte nochmals mit einem Sturmmaximum zu rechnen. Ich rechne immer noch damit, dass dies vielerorts die stärksten Sturmböen der vergangenen Serie verursachen wird.
Extrem auch die Temperaturen mit einem Spitzenwert von 15°C in Genf.
Sehr ergiebige Niederschläge: in der Westschweiz, im westlichen Berner Oberland und im Wallis wurden seit Mitternacht an die 50 Liter/qm gemessen. Die Schneefallgrenze ist im Berner Oberland zeitweise auf rund 2500 Meter gestiegen. Die Folge sind gem. SDA Murggänge, die Pegelständer steigen massiv! Auch aus dem Seeland werden überschwemmte Keller gemeldet.
Es scheint nun zu einem vorläufigen Finale der Sturm und Regenphase zu kommen!
Grüsse Andreas
Ich erlaube mir eine neues Thema zu eröffnen, da der alte Thread doch etwas überladen ist.
Seit gut 1 Stunde geht bei uns auf dem Zürichberg die Post ab: alle 10 Minuten Werte über 100 km/h,
mit einem Spitzenwert von 136 km/h um 15.30-15.40 Uhr. Dies passiert auf der Rückseite des Tiefs HANNE im Bereich der nördlich von uns schleifenden Kaltfront.
Auch andernorts gab es kräftige Sturmböen. Nun folgt noch die Welle mit Scheitelpunkt über dem Loire-Gebiet aktuell nach 15Z Analyse. In deren Warmsektor ist im Laufe des Abends und der 1. Nachthälfte nochmals mit einem Sturmmaximum zu rechnen. Ich rechne immer noch damit, dass dies vielerorts die stärksten Sturmböen der vergangenen Serie verursachen wird.
Extrem auch die Temperaturen mit einem Spitzenwert von 15°C in Genf.
Sehr ergiebige Niederschläge: in der Westschweiz, im westlichen Berner Oberland und im Wallis wurden seit Mitternacht an die 50 Liter/qm gemessen. Die Schneefallgrenze ist im Berner Oberland zeitweise auf rund 2500 Meter gestiegen. Die Folge sind gem. SDA Murggänge, die Pegelständer steigen massiv! Auch aus dem Seeland werden überschwemmte Keller gemeldet.
Es scheint nun zu einem vorläufigen Finale der Sturm und Regenphase zu kommen!
Grüsse Andreas
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin
- Andreas -Winterthur-
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Unwetter 13.1.04
Hier die aktuellsten Agenturmeldungen:
Erdrutsche und Überschwemmungen im Kanton Bern
Bern/Biel. AP/BaZ. Die starken Niederschläge haben im Kanton Bern zu mehreren Erdrutschen und Überschwemmungen geführt. Zahlreiche Strassen waren vorübergehend unpassierbar, wie ein Sprecher der Berner Kantonspolizei auf Anfrage sagte. Meldungen über Verletzte lagen der Polizei zunächst nicht vor.
Erdrutsche und Murgänge sowie Hochwasser wurden aus Oberried am Brienzersee, aus dem Raum Frutigen/Adelboden sowie aus den Regionen Gstaad und Zweisimmen gemeldet.
Im Seeland in der Umgebung von Biel wurden zudem vereinzelt Keller überschwemmt oder kleinere Bäche traten über die Ufer. Über das Ausmass der Erdrutsche und Überschwemmungen konnte der Polzeisprecher zunächst keine Angaben machen. Meldungen über Verletzte seien aber vorerst keine eingegangen.
Schnee- und Erdrutsch riss in Oberried Brücken weg
Oberried. AP/BaZ. Ein Schnee- und Erdrutsch hat am Dienstagnachmittag in Oberried am Brienzersee drei Brücken weggerissen. Das Dorf war zweigeteilt, wie Gemeindepräsident Eugen Gerber auf Anfrage sagte. Zum Glück habe sich niemand auf den Brücken befunden.
Gemäss Gerber hatte sich der so genannte Lauigraben zwischen dem Dorfteil Dörfli und Lauenen mit Schnee, Geröll und Wasser gefüllt. Zunächst habe es mehrere kleine Rutsche gegeben und eine kleinere Brücke sei weggerissen worden. Die Gemeinde habe in der Folge Wachen aufgestellt.
Kurz nach 14.00 Uhr sei alles «wie eine Flutwelle» hinuntergekommen und habe die Brücke über die Kantonsstrasse Interlaken - Brienz am rechten Brienzerseeufer weggerissen. Häuser seien keine beschädigt worden. Die beiden Dorfteile seien aber voneinander getrennt worden.
Die Gemeinde erwog den Bau einer Notbrücke. Auch bei einem zweiten Graben seien Wachen aufgestellt worden, weil dort ebenfalls ein Murgang befürchtet wurde. Die Situation sei aber dort weniger prekär, weil sich dieser Graben nicht in bebautem Gebiet befinde.
Erdrutsche und Überschwemmungen im Kanton Bern
Bern/Biel. AP/BaZ. Die starken Niederschläge haben im Kanton Bern zu mehreren Erdrutschen und Überschwemmungen geführt. Zahlreiche Strassen waren vorübergehend unpassierbar, wie ein Sprecher der Berner Kantonspolizei auf Anfrage sagte. Meldungen über Verletzte lagen der Polizei zunächst nicht vor.
Erdrutsche und Murgänge sowie Hochwasser wurden aus Oberried am Brienzersee, aus dem Raum Frutigen/Adelboden sowie aus den Regionen Gstaad und Zweisimmen gemeldet.
Im Seeland in der Umgebung von Biel wurden zudem vereinzelt Keller überschwemmt oder kleinere Bäche traten über die Ufer. Über das Ausmass der Erdrutsche und Überschwemmungen konnte der Polzeisprecher zunächst keine Angaben machen. Meldungen über Verletzte seien aber vorerst keine eingegangen.
Schnee- und Erdrutsch riss in Oberried Brücken weg
Oberried. AP/BaZ. Ein Schnee- und Erdrutsch hat am Dienstagnachmittag in Oberried am Brienzersee drei Brücken weggerissen. Das Dorf war zweigeteilt, wie Gemeindepräsident Eugen Gerber auf Anfrage sagte. Zum Glück habe sich niemand auf den Brücken befunden.
Gemäss Gerber hatte sich der so genannte Lauigraben zwischen dem Dorfteil Dörfli und Lauenen mit Schnee, Geröll und Wasser gefüllt. Zunächst habe es mehrere kleine Rutsche gegeben und eine kleinere Brücke sei weggerissen worden. Die Gemeinde habe in der Folge Wachen aufgestellt.
Kurz nach 14.00 Uhr sei alles «wie eine Flutwelle» hinuntergekommen und habe die Brücke über die Kantonsstrasse Interlaken - Brienz am rechten Brienzerseeufer weggerissen. Häuser seien keine beschädigt worden. Die beiden Dorfteile seien aber voneinander getrennt worden.
Die Gemeinde erwog den Bau einer Notbrücke. Auch bei einem zweiten Graben seien Wachen aufgestellt worden, weil dort ebenfalls ein Murgang befürchtet wurde. Die Situation sei aber dort weniger prekär, weil sich dieser Graben nicht in bebautem Gebiet befinde.
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- Dani (Niederurnen)
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Unwetter 13.1.04
Hallo Andreas,
Kehrt nach dem heutigen Sturm Ruhe ein oder wird es weiterhin unbeständig weitergehen? Auf Ende Woche scheint es ja abzukühlen, doch wenn ich mir GFS so ansehen wird es nächste Woche bereits wieder wärmer.
Gruss Dani
Kehrt nach dem heutigen Sturm Ruhe ein oder wird es weiterhin unbeständig weitergehen? Auf Ende Woche scheint es ja abzukühlen, doch wenn ich mir GFS so ansehen wird es nächste Woche bereits wieder wärmer.
Gruss Dani
Neu nicht mehr in der Nebelsuppe von Uster sondern in im sonnigen Glarnerland
-
Roger Ennetbürgen NW
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Unwetter 13.1.04
Hallo Zusammen
Weitere Schäden wurden aus St. Gallen gemeldet, dort ist ein Silo auf die Strasse gestürzt. Auch im Kt. Luzern hat es Bäume geknickt. Die Berner hats besonders getroffen. Viele Strassen sind unpassierbar und auch die Bahn ist z.T unterbrochen.
Gruss Roger
Weitere Schäden wurden aus St. Gallen gemeldet, dort ist ein Silo auf die Strasse gestürzt. Auch im Kt. Luzern hat es Bäume geknickt. Die Berner hats besonders getroffen. Viele Strassen sind unpassierbar und auch die Bahn ist z.T unterbrochen.
Gruss Roger
Roger, Ennetbürgen NW
- Mäsi (Bern/Ebikon)
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Unwetter 13.1.04
Wenn die Angabe auf der meteoradar startseite stimmt, dann wünsche ich Roger viel Glück zum Geburtstag und Alles Gute für die Zukunft!
Mäsi
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Roger Ennetbürgen NW
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Unwetter 13.1.04
@ Mäsi
Danke vielmals. Habe erst jetzt gesehen, das ich ja dort aufgeführt bin:-O
Hoffe du hast es etwas ruhiger bei dir, als andere Orte in Bern.
Gruss Roger
Danke vielmals. Habe erst jetzt gesehen, das ich ja dort aufgeführt bin:-O
Hoffe du hast es etwas ruhiger bei dir, als andere Orte in Bern.
Gruss Roger
Roger, Ennetbürgen NW
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Cec, Fahrwangen
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Unwetter 13.1.04
bei mir ist es noch nicht so schlimm nur geknickte/heruntergefalle äste. da ich an einem hang wohne erstaunt mich, dass sich kleine seechen bei flächeren stellen gebildet haben und es gab viele kleine bäche die sich durch die wiesen den weg gesucht haben.
jetzt habe ich gerade gehört das es bei den deutschen über 200km/h durchs land fegte (gerda) und zwei tote. da können wir bis jetz schon noch froh sein das "noch nicht" so was passiert ist.
grüessli cec
jetzt habe ich gerade gehört das es bei den deutschen über 200km/h durchs land fegte (gerda) und zwei tote. da können wir bis jetz schon noch froh sein das "noch nicht" so was passiert ist.
grüessli cec
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Cec, Fahrwangen
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Unwetter 13.1.04
Erneut 71 Kt. Zürich SMA!
@Dani: keine Ahnung wie es nächste Woche aussieht; zuerst müssen wir mal die Frontenautobahn abfertigen
Gruss Andreas
@Dani: keine Ahnung wie es nächste Woche aussieht; zuerst müssen wir mal die Frontenautobahn abfertigen
Gruss Andreas
“Some people are weather wise, but most are otherwise” Benjamin Franklin
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Severestorms
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Unwetter 13.1.04
Leute, das stürmt grade brutal draussen! Ist eindeutig stärker als Gerda.. Wenn das so weiter geht, fallen hier gleich die ersten kranken Bäume, erinnert mich schon ein klein bisschen an Lothar jetzt (sorry, dass ichs erwähnen musste).. Willi, kannst du später wieder die interessante Grafik posten mit den Windgeschwindigkeiten? Danke!
Das Licht flackert!
Gruss Chrigi
Das Licht flackert!
Gruss Chrigi
Founder, Owner and Operator of SSWD - Engaged in Science & Research since 1997.
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