Schweizer Sturmforum

Hallo zäme

Immer, wenn die Temperaturen wie aktuell weit in den Keller sinken, kommt auch die Frage nach dem Zufrieren der Seen (welche allerdings dafür, wie der dampfende Zürichsee heute morgen veranschaulichte, noch manch frostige Nacht benötigen).
In diesem Zusammenhang wird jeweils vom Begriff "Minusgradtage" gesprochen, um abschätzen zu können, wie lange es wie kalt sein muss, damit ein Gewässer zufriert (beim Zürichsee sind dies meines Wissens 300 Minusgradtage). Meine Frage ist nun, wie dieser Begriff definiert ist: Bedeutet das 30 Tage mit durchschnittlich -10º oder 30 Tage mit -10º als Tagestiefstwert?

Merci für eine Antwort und - wer weiss - vielleicht reichts ja bis im Januar wieder einmal :-O

Grüess
Martin

Es muss durchschnittlich an 30 Tagen -10 Grad Celsius sein! Daher dürfte es schon noch eine ganze Weile dauern bis sich auch nur etwas Eis bildet.

Gruss

Bernhard

Bedeutet das, dass wir im Winter einfach die Tagesdurchschnittstemperatur (ist die Temp. der Luft gerade über der Wasseroberfläche gemeint? Oder in Zürich?) nehmen und jeweils addieren können und sobald -300 erreicht ist, können sich jeden Moment Eisschollen bilden? Wenn es also an 50 Tagen -5 Grad ist, an 10 Tagen -3 und an weiteren 10 Tagen -2, dann würde der See also nach insgesamt 70 Tagen langsam zufrieren?

Gruss
Chrigi

Du hast es erfasst!
Welche Temperatur da genau gemeint ist weiss ich auch nicht, dürfte aber auch nicht so eine grosse Rolle spielen. Die 300 Minusgrade sind ja wohl auch nur ein Richtwert. So oft gefriert der Zürichsee ja nun auch nicht zu:-O.

MfG

Bernhard

- Editiert von Bernhard Oker am 14.12.2001, 16:49 -

- Editiert von Bernhard Oker am 14.12.2001, 16:50 -

Danke Bernhard!

Übrigens, ich bin dir noch die 3 Tornado Video Classics schuldig, du bekommst sie in den nächsten 2 Wochen zurück. Die Videosequenzen waren einfach genial und spektakulär! Danke für die Ausleihe!

Gruss
Chrigi