@Fabienne:
Vorab, stelle doch vor das "old" noch ein "good", so war es nämlich gemeint: Mit anerkennendem Unterton für Deine Anwesenheit hier und in anderen Foren, die wohl nicht für alle angenehm ist, aber geprägt ist von gesundem Menschenverstand und Engagement.
Zum anderen, also 1. Zu den Titeln. "Dipl. Met." gibts ja eh nicht in der Schweiz und "Meteorologe" ist nicht definiert, also darf man den auch in PMs brauchen. Was die Wetterredaktion betrifft, so steht schon heute hinter jedem Wetterbericht ein Meteorologe mit Uniabschluss, sei es tatsächlich in Meteorologie (Ausland) oder in Geographie mit mögl. vielen Vorlesungen in Meteorologie und Lizarbeit in Meteorologie (Lic.Phil. II für Unis) oder mit Dipl. Natw. ETH mit Atmosphärenphsyik. Das wird auch in Zukunft so sein Ich weiss, dass dies nicht bei allen Wetterdiensten so ist, aber wir finden es wichtig, dass ein Prognostiker eine Ahnung von Atmosphärenphysik hat, dass er weiss, was genau hinter den numerischen Karten steckt und dass er dies mit einem Abschluss an uni oder ETH bewiesen hat.
Die Meteosendungen auf SF DRS werden zur Hälfte von Journalistinnen aufbereitet und moderiert, aber auch in diesen Fällen zeichnet ein Prognostiker mit Abschluss für den Wetterbericht.
2. Zu Deinen potenziellen Titeln, nur eine persönliche Meinung: Ich finds schade, dass Du das natw. geschmissen hast. Ist das Dein letztes Wort? Keine Chance, dich noch zu überzeugen und das Intersse zu wecken?
3. Was stipendierte Brosamen, Staatsmonopol, Billigangebote und letztlich das Jobinserat gemeinsam haben, habe ich auch nach dem fünften Lesen des Satzes nicht verstanden. Vermutlich brauchts da ein "MA in grosse Schnurre"

So ein MA reicht für den Job nicht, man muss schnurren können und schreiben, ja, aber bitte so, dass es auch die anderen verstehen.
..., das kann man sich nämlich nur während des Studiums leisten
Was meinst Du mit "das", also was von dem allem in diesem Satz kannst du dir nun leisten und später nicht? Der Monopol-Vorwurf ist nicht gerade sehr durchdacht. Ich könnte auch schreiben, er ist abgeschrieben von unseren Konkurrenten, die in diesem Fall natürlich etwas griffiges bauchten für die Boulvardjournis. Ein Blick auf die Kundenseiten von Meteotest oder Meteonews zeigt, dass es hunderte von Kunden gibt, mit Millionen von Lesern und hundertausenden von Hörern oder Sehern, die ihre Wetterprognosen nicht von der Wetterredaktion beziehen.
Gruess,
Christoph