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wetter_luechingen_CH
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Beitrag von wetter_luechingen_CH »

vielleicht sucht hier jemand so etwas:
Im St. Galler Tagblatt wird aktuell ein "Meterologe / in" gesucht.
.
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.Bild
- Editiert von wetter_luechingen_CH am 04.06.2005, 11:46 -
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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Hey, seit wann braucht man denn für diesen Job bei SFDRS einen lic.-Abschluss? ;-)


Christoph Siegrist
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Beitrag von Christoph Siegrist »

Hey, auch das wird Old Fabienne irgendwann in ihrem Studium noch begreifen ;-) (zum Glück sind wir hier Off Topic...)

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Sandmaennli, Muttenz
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Beitrag von Sandmaennli, Muttenz »

@ Fabienne, du bist ja Meteorolgin hasst du mir mal im PM geschrieben, wieso bewirbst du dich dann nicht für diese Stelle, dann hättet wir schon 2 Personen im Sturmforum, welche bei Meteo mitarbeiten. ;-) [:] :L

MIt freundlichen Grüssen Thomas

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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Ahoi

Etwas für Schnellmerker: Es sind schon mindestens 2!

Und jetzt zum Problem: Mir fehlt das "dipl." vor dem "Met.", und mir wird für immer das "nat." fehlen, überhaupt wird es das nicht mehr geben - was wollt Ihr dann, "BA of Sci in..." oder "MA of Sci in..."? Darfs ausnahmsweise auch eine "BA of Arts in history" oder wenn's denn unbedingt sein muss eine "MA of Arts in history" sein, auch wenn sie eine Niete in der Mathematik ist und das "nat." bzw. das "Sci" wegen fehlendem Interesse an Informatik und Statistik geschmissen hat, aber Praxis in der Prognostik und im Texten mitbringt sowie schnelle Finger und ein grosses Maul hat (scheint ja das Wichtigste zu sein ;-), oder sind diese Zeiten etwa auch bei SFDRS vorbei)? Und wird, bis es so weit ist, das Staatsmonopol perfektioniert sein, man will ja nicht unter zu starkem Konkurrenzdruck arbeiten und ständig Angst haben müssen, dass einem die Kunden mit Billigangeboten weggefischt werden, das kann man sich nämlich nur während des Studiums leisten, wenn noch ein paar Brosamen an Stipendien abfallen!

Ja, das sind so die Fragen, die unsereiner heute beschäftigen, und die man gerne beantwortet hätte, um zu wissen, ob man die Flinte gleich ganz ins Korn zu schmeissen hat...

Ach ja, noch was: Wer sowieso meint, dass 90 % meiner Beiträge hier keinen Sinn haben, sollte sich aus dieser Diskussion besser raushalten. Besten Dank fürs Verständnis. Und die anderen dürfen sich überlegen, wie man "Old Fabienne" bei Laune hält :-O

Ja, zum Glück sind wir hier im OT :=(

Grüsslis

Christian Schlieren
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Beitrag von Christian Schlieren »

@ Fabienne
:-) :-) ;-)
wie recht du hast

Gruss
Christian Schlieren bei Zürich 393 M.ü.M

Christoph Siegrist
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Beitrag von Christoph Siegrist »

@Fabienne:
Vorab, stelle doch vor das "old" noch ein "good", so war es nämlich gemeint: Mit anerkennendem Unterton für Deine Anwesenheit hier und in anderen Foren, die wohl nicht für alle angenehm ist, aber geprägt ist von gesundem Menschenverstand und Engagement.

Zum anderen, also 1. Zu den Titeln. "Dipl. Met." gibts ja eh nicht in der Schweiz und "Meteorologe" ist nicht definiert, also darf man den auch in PMs brauchen. Was die Wetterredaktion betrifft, so steht schon heute hinter jedem Wetterbericht ein Meteorologe mit Uniabschluss, sei es tatsächlich in Meteorologie (Ausland) oder in Geographie mit mögl. vielen Vorlesungen in Meteorologie und Lizarbeit in Meteorologie (Lic.Phil. II für Unis) oder mit Dipl. Natw. ETH mit Atmosphärenphsyik. Das wird auch in Zukunft so sein Ich weiss, dass dies nicht bei allen Wetterdiensten so ist, aber wir finden es wichtig, dass ein Prognostiker eine Ahnung von Atmosphärenphysik hat, dass er weiss, was genau hinter den numerischen Karten steckt und dass er dies mit einem Abschluss an uni oder ETH bewiesen hat.
Die Meteosendungen auf SF DRS werden zur Hälfte von Journalistinnen aufbereitet und moderiert, aber auch in diesen Fällen zeichnet ein Prognostiker mit Abschluss für den Wetterbericht.

2. Zu Deinen potenziellen Titeln, nur eine persönliche Meinung: Ich finds schade, dass Du das natw. geschmissen hast. Ist das Dein letztes Wort? Keine Chance, dich noch zu überzeugen und das Intersse zu wecken?

3. Was stipendierte Brosamen, Staatsmonopol, Billigangebote und letztlich das Jobinserat gemeinsam haben, habe ich auch nach dem fünften Lesen des Satzes nicht verstanden. Vermutlich brauchts da ein "MA in grosse Schnurre" ;-) So ein MA reicht für den Job nicht, man muss schnurren können und schreiben, ja, aber bitte so, dass es auch die anderen verstehen.
..., das kann man sich nämlich nur während des Studiums leisten
Was meinst Du mit "das", also was von dem allem in diesem Satz kannst du dir nun leisten und später nicht? Der Monopol-Vorwurf ist nicht gerade sehr durchdacht. Ich könnte auch schreiben, er ist abgeschrieben von unseren Konkurrenten, die in diesem Fall natürlich etwas griffiges bauchten für die Boulvardjournis. Ein Blick auf die Kundenseiten von Meteotest oder Meteonews zeigt, dass es hunderte von Kunden gibt, mit Millionen von Lesern und hundertausenden von Hörern oder Sehern, die ihre Wetterprognosen nicht von der Wetterredaktion beziehen.

Gruess,
Christoph


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Federwolke
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Beitrag von Federwolke »

Hoi Christoph

Merci für die Blumen, immerhin gibt es auch hier noch Leute, die sich nicht von meinen bissigen Frustpostings ins Bockshorn jagen lassen ;-) Aber damit du's vielleicht nach dem 6. oder 7. Durchlesen trotzdem noch verstehst, hier eine kleine Hilfe:

1. Das Posting ist als Ganzes zu verstehen. Die Zusammenhänge sind komplex und es sind einige "Insider" dabei, daher auch kein Vorwurf ans Nichtverstehen. Meine Jongliererei mit den Titeln ist als Satire auf die derzeitige Bologna-Reform zu verstehen, als dessen Opfer ich mich derzeit fühle und die mich in den letzten 9 Monaten (seit dem Erstsemestrigentag) mehr oder weniger pausenlos beschäftigt hat. Niemand kann derzeit vorhersagen, was ein Bachelor-Abschluss in der Arbeitswelt für einen Stellenwert haben wird. Es wird dann vielleicht weniger Studienabbrecher geben, aber ob die dann bessere Chancen haben, steht in den Sternen - man schaue sich nur die heutige Stellensituation für Studienabgänger an. Woran also sollen sich heute Studierende orientieren, wenn sie ihre berufliche Laufbahn planen möchten und nach den neuen, in vielen Fächern nach (!) dem Anmeldetermin vom 1. Juni noch nicht einmal vollständig vorhandenen Reglementen die Fächerwahl vornehmen müssen? Das ist das eine. Das zweite ist die Tatsache, dass mir das neue Studienreglement, das am 1. September 2005 in Kraft tritt, nicht mehr das Geografie-Studium anbietet, das ich mit meiner Anmeldung im letzten Jahr in Angriff genommen hatte. Noch mehr Mathematik, noch mehr Physik, noch mehr Informatik, und vor allem: noch strengere Prüfungsrichtlinien, die es mir nicht mehr erlauben werden, in einem dieser Frustfächer eine ungenügende Note einzufahren.

2. Das Interesse wecken, nachdem ich 5 Jahre in der Sek und 7 Semester am Erwachsenengymer vergeblich versucht hatte, in Mathematik einigermassen auf einen grünen Zweig zu kommen? Früher hatte ich den Lehrern die Schuld dafür gegeben, heute weiss ich, dass ich nicht mehr Interesse brauche, sondern ein anderes Hirn, um diese Aufgabe zu packen. Ich hab aber leider nur eines zur Verfügung, und das sträubt sich dagegen. Und das wird mit zunehmendem Alter nicht besser... :-/

3. Punkt 3 ist nur zu verstehen, wenn man weiss, dass ich nicht von den Konkurrenten abgeschrieben habe, sondern (im weitesten Sinne und in relativ bescheidenem Rahmen) selber zur Konkurrenz gehöre, aber alle 3 Monate um die Verlängerung meiner Verträge um weitere 3 Monate zittern muss - Boulevardjournis hin oder her.

In der Hoffnung, nicht schon wieder etwas abgelassen zu haben, für dessen Verständnis man mindestens 6 Durchlesegänge braucht, grüsst

Christoph Siegrist
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Beitrag von Christoph Siegrist »

Hallo Fabienne!

Das ist ja ein richtiges Off-Topic-Elaborat mit allen möglichen und unmöglichen persönlichen Zusammenhängen.

Möglicherweise ist es noch sinnvoll, wenn wir diese Diskussion kurz öffentlich forführen. Ob man mit einem Bachelor im Bereich Meteorologie tatsächlich bessere Chancen hat, lässt sich noch nicht wirklich abschätzen. Dazu müssten ich die neuen Studienpläne mit allen Fächern kennen.

Allerdings, man kann ja auch hier mit dem Ausland vergleichen. Ich war nach dem Studium auf dem Royal Met. Office College vom UK Met.Office. Dort lernte ich das Prognostikerhandwerk. Auf diesem Kurs waren auch die Leute, die dann selbständige Prognostiker beim Met.Office wurden. Diese Leute hatten alle ein Masters. Es gab zwar noch einen anderen Weg: Man war 10 Jahre Wetterbeobachter (ohne Bachelor), dann durchlief man die dieversen Kurse und war eine Zeitlang "forecaster under supervision" (was wohl etwa einem Berater bei der Meteoschweiz oder allenfalls einem Assi bei Meteotest entspricht). Nach ein paar Jahren absolvierten sie dann den Kurs, auf dem ich war und mussten die Prüfung bestehen. Dies war aber offenbar recht schwierig für sie, wegen der Theorie (also wegen der Physik). Aus diesen Beobachtungen tendiere ich zum Schluss, dass wohl für obige Stelle in Zukunft ein Masters gebraucht wird.

Vielleicht kann Marc oder Willi da auch noch was sagen, was die Studienpläne betrifft. Kann man sagen, der Bachelor ist das Vordiplom plus eine Abschlussarbeit, das Masters dann das Diplom an der ETH?

Bei Punkt 3 sind wir also beide ganz schön verstrickt, das lassen wir mal. Es wird ja sicher bald wieder Gelegenheit geben, sich in diesem Punkt zu streiten...


Gruess,
Christoph

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Beitrag von Federwolke »

Ahoi

Na ja, immerhin scheint ein "Lic.Phil. II"-Abschluss nicht davor zu bewahren, im Radio zu erzählen, dass Wolken mit einer Untergrenze zwischen 1500 und 2000 Metern, aus denen es soeben noch geregnet hat, "Altostratus" oder "Altocumulus" heissen...

Gehört in der "Siesta" auf DRS1, gerade eben. Peinlich.

Gruss von der MA in grosse Schnurre :-D

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