Bei totalen Sonnenfinsternissen tritt ja vielfach ein Finsterniswind auf. Auch leichte Bewölkung wird durch den Temperaturrückgang meist aufgelöst.
Kann ich dies so vergleichen, wie wenn wir im Sommer Quellwolken haben und die dann am Abend von der Sonne nicht mehr beschienen in sich zusammenfallen?
Gehe ich richtig in der Annahme, dass der Wind durch den höheren Luftdruck im Bereich des Schattens und die niedrigeren Temperaturen entsteht? Habe diesen Wind schon mehrmals live erlebt.
Möchte eigentlich in Libyen dann auch versuchen, die Temperaturschwankungen zu messen. Schade kann ich die Davis nicht mitnehmen. Wäre wohl noch interessant, genaue Messergebnisse zu erhalten.
Da in der Wüste von sehr tiefen Taupunkten auszugehen ist, vermute ich jetzt mal, dass die Temperaturdifferenz (Rückgang) dort wie jeweils in der Nacht auch deutlich grösser sein könnte als in Europa. Oder gibt es andere Meinungen?
In Sambia 2001 hatten wir fast 10°, die während der Finsternis das Thermometer zurückging. Am Abend dann unter null Grad gewesen.
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Markus (Horw)
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Hoi Markus
Ich denke, mit deinen Annahmen liegst du richtig. Grundsätzlich gilt: Je stärker die Sonneneinstrahlung (Breitengrad, Tageszeit) und je trockener die Luft, umso schneller reagiert die Temperatur. Kann mir gut vorstellen, dass der Effekt in der Sahara am grössten ist. Über deine Eindrücke bin ich schon mal gespannt (und *daumendrück* für einwandfreie Bedingungen
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Ich denke, mit deinen Annahmen liegst du richtig. Grundsätzlich gilt: Je stärker die Sonneneinstrahlung (Breitengrad, Tageszeit) und je trockener die Luft, umso schneller reagiert die Temperatur. Kann mir gut vorstellen, dass der Effekt in der Sahara am grössten ist. Über deine Eindrücke bin ich schon mal gespannt (und *daumendrück* für einwandfreie Bedingungen
Grüsslis
Fabienne (Muri bei Bern, 560 m)
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