Hallo
Es wäre doch schön, wenn man die bodennahe Feuchte messen könnte, welche die Gewitter füttert. Das geht mit Radar. Man misst die Geschwindikeit von Radarsignalen, welche von Bodenechos (Türme etc.) zurückgestreut werden. Variationen im Feuchtegehalt von bodennahen Luftschichten beeinflussen diese Geschwindigkeit, man kann also Feuchtefelder mit bisher nie gekannter räumlicher Auflösung bestimmen und so angeblich die lokale Gewittervorhersage verbessern.
Tests dieser Technik wurden in den USA diesen Sommer gemacht, im Rahmen eines Projektes namens REFRACTT. Anbei 2 Google Links, es gibt bestimmt noch mehr zu finden.
Kennt jemand ähnliche Untersuchungen in Europa?
http://blogs.usatoday.com/weather/2006/ ... techn.html
http://www.physorg.com/news73667806.html
Gruss Willi
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refractt
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refractt
Hoi Willi
Habe nicht wirklich etwas Vergleichbares in Europa dazu gefunden.
Etwas das vielleicht in diese Richtung geht, zumindest geht es auch darum, Konvektive Niederschläge besser und genauer voraussagen zu können, ist diese Arbeit hier:
Auslösung von Konvektion über komplexem Gelände (der letzte Bericht, ab Seite 10)
Link: http://www.fzk.de/fzk/groups/pae/docume ... 038718.pdf
Auszug: Ziel der Arbeiten ist es daher, die Prozesse der
Konvektionsauslösung zu analysieren, durch Vergleiche
mit Modellrechnungen die spezifischen
Modelldefizite zu erkennen, um dann durch gezielte
Modellverbesserungen zu einer sichereren Vorhersage
der Konvektion zu gelangen.
Grüsse Crosley
PS: Sollte dieser Bericht hier "störend" am Platz sein (weil es wirklich nicht um Willis Frage geht), so kann ich ihn wieder löschen, einfach melden.
Habe nicht wirklich etwas Vergleichbares in Europa dazu gefunden.
Etwas das vielleicht in diese Richtung geht, zumindest geht es auch darum, Konvektive Niederschläge besser und genauer voraussagen zu können, ist diese Arbeit hier:
Auslösung von Konvektion über komplexem Gelände (der letzte Bericht, ab Seite 10)
Link: http://www.fzk.de/fzk/groups/pae/docume ... 038718.pdf
Auszug: Ziel der Arbeiten ist es daher, die Prozesse der
Konvektionsauslösung zu analysieren, durch Vergleiche
mit Modellrechnungen die spezifischen
Modelldefizite zu erkennen, um dann durch gezielte
Modellverbesserungen zu einer sichereren Vorhersage
der Konvektion zu gelangen.
Grüsse Crosley
PS: Sollte dieser Bericht hier "störend" am Platz sein (weil es wirklich nicht um Willis Frage geht), so kann ich ihn wieder löschen, einfach melden.
- Willi
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refractt
@Crosley: spannender Artikel, vielen Dank. Das FZK kenne ich gut, war dort mal für einige Monate. Also bestimmt nicht löschen, in einer ruhigen Minute nehme ich ihn mir vor 
Gruss Willi
Gruss Willi
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Immer da wenn's wettert
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