Interessante Theorie. Tatsächlich habe ich mich auch gefragt, weshalb wir diesen Sommer in der Schweiz eine relativ schwache Gewittertätigkeit beobachten konnten. Zumindest wenn ich mit letztem Jahr vergleiche, so muss ich sagen: so ruhig wie diesen Sommer habe ich selten geschlafen...

Einzig die aussergewöhnlich trockene Periode im August/September 1991 ist mir noch in bester Erinnerung. Vielleicht gibt es da Parallelen?
Allerdings möchte ich davon absehen, nun aufgrund dieser "temporary" aussergewöhnlich ruhigen Saison bereits wieder von Klimaveränderungen zu sprechen. Man bedenke, dass das Klima den Durchschnittswert mehrerer Jahre berücksichtigt. Anomalien innerhalb dieser langfristigen Perioden hat es immer gegeben und wird es auch immer geben.
Ich vertrete sowieso die Auffassung, dass bei der gegenwärtigen Theorie der Klimaveränderung die Gewittertätigkeit in Mitteleuropa eher zunehmen wird, nicht zuletzt wegen der in der Atmosphäre zunehmenden Energie, die sich entladen muss. Die zahlreichen und starken Gewitter mit Millionenschäden in der Schweiz der letzten Jahre deuten zumindest darauf hin. Auch dürfen wir nicht vergessen, dass während "unserer" ruhigen Zeit in den letzten Wochen nur wenige hundert Kilometer nordöstlich von uns gewaltig die Post abging. Oder sind die Nachrichten aus Polen und Tschechien schon wieder in Vergessenheit geraten?
Mich würde interessieren, was ihr darüber denkt.
Liebe Grüsse vom Choppiger Wetterfröschli
- Editiert von Fabienne am 22.08.2001, 23:36 -
- Editiert von Fabienne am 22.08.2001, 23:40 -