Schauer/Gewitter am SO 22.06.2014
Verfasst: So 22. Jun 2014, 00:34
Allegra!
Heute Sonntagvormittag zeichnet sich eine Störung im Höhenwindfeld ab. Am Südrand eines für die Jahreszeit recht kräftigen Jetstreams zieht ein kleinräumiges Windmaximum von Frankreich her über die Schweiz. Dieses wird vermutlich durch einen (lokal) hohen horizontalen Temperaturgradienten ausgelöst. Auf Vertikalschnitt unten ist diese recht hoch reichende Luftmassengrenze nördlich der Alpen (48°N) gut zu sehen. Entweder direkt durch Vorgänge entlang dieser Frontalzone oder aber durch die horizontale Windscherung entsteht Hebungsantrieb. Das Signal ist zwar nicht allzu stark, doch zusammen mit der orographischen Hebung über dem Alpenraum halte ich einzelne schnell ziehende Schauerzellen am Vormittag für möglich. Am Nachmittag zieht die Störung weiter Richtung Osten, die Auslöse dürfte bis dann klassisch mittels Tagesgang statt finden (wenn überhaupt).
Anzeichen für die Störung auf dem Satellitenbild in einem Bogen von Südengland bis in die Westalpen sichtbar (2100Z):

Quelle: http://www.sat.dundee.ac.uk
Querschnitt durch 8° Ost (Basel) anhand der Pseudopotenziellen Temperatur:



Heute Sonntagvormittag zeichnet sich eine Störung im Höhenwindfeld ab. Am Südrand eines für die Jahreszeit recht kräftigen Jetstreams zieht ein kleinräumiges Windmaximum von Frankreich her über die Schweiz. Dieses wird vermutlich durch einen (lokal) hohen horizontalen Temperaturgradienten ausgelöst. Auf Vertikalschnitt unten ist diese recht hoch reichende Luftmassengrenze nördlich der Alpen (48°N) gut zu sehen. Entweder direkt durch Vorgänge entlang dieser Frontalzone oder aber durch die horizontale Windscherung entsteht Hebungsantrieb. Das Signal ist zwar nicht allzu stark, doch zusammen mit der orographischen Hebung über dem Alpenraum halte ich einzelne schnell ziehende Schauerzellen am Vormittag für möglich. Am Nachmittag zieht die Störung weiter Richtung Osten, die Auslöse dürfte bis dann klassisch mittels Tagesgang statt finden (wenn überhaupt).
Anzeichen für die Störung auf dem Satellitenbild in einem Bogen von Südengland bis in die Westalpen sichtbar (2100Z):

Quelle: http://www.sat.dundee.ac.uk
Querschnitt durch 8° Ost (Basel) anhand der Pseudopotenziellen Temperatur:






