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FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Alles zu (Un)wetter relevant für die Schweiz
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Tinu (Männedorf)
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FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Tinu (Männedorf) »

Hoi zäme

Morgen Mittwoch und am Donnerstag bekommt die Alpennordseite es mit einem meteorologischen Phänomen zu tun, an das sich der Eine oder Andere hier im Forum unter Umständen noch vage aus früheren Zeiten erinnern kann: Eine Kaltfront! :-D

Kurz die Ausgangslage: Zum Zeitpunkt Mittwoch 12 UTC liegt der Alpenraum auf der Vorderseite des Langwellentroges mit Kern nordwestlich von Schottland (blauer Pfeil). Im Vorfeld dieses Troges stellt sich der Höhenrücken über Mitteleuropa nochmals eindrücklich auf und heisse Luftmassen subtropischen Ursprungs werden herangeführt. Im Prinzip ist das also das selbe Spielchen, das wir bereits in den letzten Wochen zur Genüge hatten. Der Unterschied ist aber, dass die Position des Troges sich fast unmerklich nach Osten verschoben hat. Oder anders ausgedrückt: Wir liegen nun einfach "näher dran" als jeweils in der jüngeren Vergangenheit. Das führt dazu, dass ein an den Trog gekoppeltes Frontensystem nicht wie gewohnt in diesem Juli kurz vor dem Alpenraum vertrocknet und als Gebrösel bei uns die verdorrten Wiesen mit Tau benetzt, sondern tatsächlich bis an den Alpenraum vordringen kann und verbreitet Niederschlag auslöst.
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Aber ich greife vor. Ein näherer Blick zeigt, dass sich der wesentliche atmosphärische "Change" im Zeitraum zwischen Mittwoch 12 UTC und Donnerstag 06 UTC abspielen dürfte.

Zum Zeitpunkt Mittwoch 12 UTC liegen wir noch stramm auf der Vorderseite des Troges, das Druckfeld ist antizyklonal geprägt (keine Dellen nach "unten" im Druckfeld), die Warmluftadvektion wirkt tendenziell noch stabilisierend. GFS macht zwar bereits zu diesem Zeitpunkt NS-Signale über dem Relief, ich denke aber, dass man diese Signale nicht für bare Münze nehmen sollte.
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Die Kaltfront liegt bereits über Westeuropa und dürfte für einmal für Jedermann auf der Theta E-Karte klar erkennbar sein (hier etwa auf der Linie Vogesen-Saarland-Sachsen):
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In der Folge drückt der Trog herein, aus stabil wird zunehmend instabil. So wie es GFS darstellt, erreicht die Front zum Zeitpunkt 18 UTC bereits die Schweiz, resp. quert unser Land. Das zeigt einerseits die Theta-E-Karte. Dort ist der Windwechsel, resp. die Zyklonalisierung im Bodendruckfeld zu erkennen. Ebenfalls gut angezeigt wird der Luftmassenwechsel im 850hpa-Windfeld (Sprung von Südwest auf West/Nordwest). Die heissen Luftmassen werden nach und nach von West nach Ost abgedrängt:
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Die Indices für Gewitter spare ich mir hier. Sie sind soweit ich es überblicke alle vorhanden (Feuchte im 700 hpa-Bereich gut, Cape gut, KO-Index und Verikalbewegung gut, etc., etc.).

Auch bei dieser Lage dürfte aber die Frage auftauchen, ob sich mit dem Windsprung von Südwest auf West/Nordwest durch das Herabstürzen der kühleren Luft über den Jura nicht wieder ein Joran-Effekt einstellen wird (der viel diskutierte Blast durchs Mittelland). Dann hätten wir wieder die unangenehme Situation, dass die Trockengebiete im Juraschatten und weite Teiles des Mittellandes übersprungen werden, bevor es im Osten erneut zündet. Die NS-Signale von GFS deuten rein von der geografischen Verteilung her sogar darauf hin.

Für Spannung ist gesorgt. Die Kaltfront kommt, das Pozential für Unwetter und auch für kräftige Niederschläge ist gegeben. Die Aufgabe für die Meteorologen ist aber keine einfache. Das ist eine Lage, an der man sich angesichts der Vorgeschichte und der Trockenheit prognostisch gewaltig die Finger verbrennen kann. Ich rate zur Zurückhaltung in der Prognose - wenn ich mir diesen Ratschlag erlauben darf!
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Di 21. Jul 2015, 14:05, insgesamt 2-mal geändert.
Tinu (Männedorf ZH, 422 m ü. M)
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Federwolke
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Federwolke »

Tinu (Männedorf) hat geschrieben:Zum Zeitpunkt Mittwoch 12 UTC liegen wir noch stramm auf der Vorderseite des Troges, das Druckfeld ist antizyklonal geprägt (keine Dellen nach "unten" im Druckfeld), die Warmluftadvektion wirkt tendenziell noch stabilisierend. GFS macht zwar bereits zu diesem Zeitpunkt NS-Signale über dem Relief, ich denke aber, dass man diese Signale nicht für bare Münze nehmen sollte.
Aber Vorsicht: Morgenkonvektion! Nur in den hoch aufgelösten Karten zu sehen, dass in den frühen Morgenstunden eine leicht kältere Blase in 500 hPa über der Nordwesthälfte des Landes liegt. Hier fantasiert GFS ausnahmsweise mal nicht mit den konvektiven Signalen. Sie sind auch in anderen Modellen vorhanden. Über Mittag tatsächlich wieder Warmluftadvektion, also der Klassiker: Am Morgen zum Apéro ein gespritztes Donnerwetter, tagsüber ruhig mit viel Sonne um den morgendlichen Dampf wieder hochzusaugen und dann am Abend der Hauptgang.
Tinu (Männedorf) hat geschrieben:Auch bei dieser Lage dürfte aber die Frage auftauchen, ob sich mit dem Windsprung von Südwest auf West/Nordwest durch das Herabstürzen der kühleren Luft über den Jura nicht wieder ein Joran-Effekt einstellen wird (der viel diskutierte Blast durchs Mittelland). Dann hätten wir wieder die unangenehme Situation, dass die Trockengebiete im Juraschatten und weite Teiles des Mittellandes übersprungen werden, bevor es im Osten erneut zündet. Die NS-Signale von GFS deuten rein von der geografischen Verteilung her sogar darauf hin.
Das steht jedenfalls als Option im Raum. Wobei die Windsignale diesmal nicht so ausgeprägt sind, also eher von einem gemässigten Ablauf zu rechnen ist. Dann ziehen auch die Gewitter nicht so schnell und lassen vielleicht auch mal etwas im Mittelland liegen. Die ersehnte Linderung der Trockenheit wird auch das aber noch nicht bringen.


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Microwave
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Microwave »

Danke für die Vorhersage!
Ich habe mal gehört, dass Morgenkonvektion eher hinderlich sein kann.
Nach Morgenkonvektion sei der Tag oft gelaufen, so in etwa...finde im Moment aber nichts Gescheites dazu.

Grüsse - Microwave
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Tinu (Männedorf)
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Tinu (Männedorf) »

Aber Vorsicht: Morgenkonvektion! Nur in den hoch aufgelösten Karten zu sehen, dass in den frühen Morgenstunden eine leicht kältere Blase in 500 hPa über der Nordwesthälfte des Landes liegt. Hier fantasiert GFS ausnahmsweise mal nicht mit den konvektiven Signalen. Sie sind auch in anderen Modellen vorhanden. Über Mittag tatsächlich wieder Warmluftadvektion, also der Klassiker: Am Morgen zum Apéro ein gespritztes Donnerwetter, tagsüber ruhig mit viel Sonne um den morgendlichen Dampf wieder hochzusaugen und dann am Abend der Hauptgang.
Interessant, merci für den Hinweis. Könnte da evt. jemand eine höher aufgelöste Karte reinstellen? Würde mich interessieren.

@Microwave: Morgenkonvektion würde ich bei dieser Lage nicht als hinderlich betrachten. Im Gegenteil: Das kann für die nötige Bodenfeuchte sorgen, welche für starke Entwicklungen im späteren Tagesverlauf förderlich ist. Die Tatsache, dass wir es mit einer Front, also atmosphären-dynamischer Auslöse zu tun haben, spricht eher gegen eine Spielverderberrolle der Morgenkonvektion. Oder anders gesagt: Auch wenn sich hier und dort Wolkenfelder bis nach dem Mittag halten sollten, dürfte das nicht sonderlich tragisch sein. Es kann allenfalls Überentwicklungen abdämpfen. Aber die braucht prinzipiell eigentlich niemand. Wobei das wieder eine Frage des Standpunktes ist ;)
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Di 21. Jul 2015, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Cyrill
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Cyrill »

Hoi @ Tinu und Fabienne

vielen Dank für den Forecast und den Kommentar :up: Ich habe heute Morgen im Café auch mal die Karten angesehen - kam leider wg. Updates nicht ins Wetter3-GFS 'rein - und habe mal grob die Lage gecheckt (WRF-ARW). Mal sehen obdie Differenzen zum Lightning-Wizard (GFS) in den neueren Läufen überwunden werden können. Das Meso- oder Hitzetief über Bayern ist mal Richtung Allgäu und eher in den Voralpen und mal im Osten Bayerns bis an tschechische Grenze modelliert, was meines Erachtens sehr entscheidend für die konvektive Unterbindung (CIN / starker Deckel) zumindest frontvorderseitig ist.
Das Morgen- bzw. Mittagsclusterli aus Frankreich, sehe ich ähnlich wie Fabienne und dürfte im Bereich der Burgundischen Pforte bei Basel für ein heftiges, aber nicht unwetterartiges Gewitter sorgen. Die Upperlevel-T-Advektion (auf Tropopausen-Niveau) mit Anströmung im Kammbereich des Höhenhochkeils ist sehr trocken, wobei dieser direkt an der afrikanischen Zapfsäule hängt. Die Wolkentop-Temps. sind deshalb auch eher moderat, die Superzellenparameter eher bescheiden, die Lapsrates nicht berauschend und die CAPE nur bei einigen Stellen im Ausreisser-Modus nach oben, weshalb ich generell von keinen Grosshagelevents, Downbursts, oder sonstigen Wetterextremen ausgehe. Im Lee es Juras gibt's im Raum Orbe - Lausanne - Fribourg nach meinen Interpretationen die ersten kräftigen Gewitter im CH-Mittelland, die wieder gg. NO abtrocknen. Neue Entwicklungen im Napfgebiet und um den Vierwaldstättersee erst später mit dem Eintreffen der Kaltfront und mit dem Durchschwenken der Trogachse, was sowohl nördlich entlang der Donau (wie üblich via Sigmaringen), als auch im nordwestlichen Bodenseegebiet und am CIN-freien Südwestrand des Hitzetiefs (Bayern; d.h. Memmingen, Ulm, Augsburg, München... später in Richtung Erzgebirge ziehend...evtl. als MCS) kräftige Gewitter auslöst. Die sich langsam zu einer Squalline mausernden Gewitterlinie bekommt beim Durchgang der Trogachse noch Hilfe on oben, denn im Bereich eines Nebenastes des Höhenjets entstehen weiträumige und starke Höhendivergenzfelder. Mal sehen, ob da di Feuchte im oberen Stockwerk angekommen ist und wenn ja ausreicht. Was bis am späteren Abend in der NO-Schweiz nicht ausgeräumt ist, hat gem. WRF nach Mitternacht nochmals eine Chance. Es könnte durchaus sein, dass gg. 02 00- 03 00 Uhr morgens eine kräftige Gewitterlinie an den nördl. Voralpen entlang krabbelt und sogar ins Mittelland hinausläuft.

Ich finde, man darf auch ein wenig spekulieren, wenn es sich mit den derzeitigen Wetterkarten erklären lässt, selbst wenn vielleicht in den kommenden 16 Stunden wieder einiges umgekrempelt wird.....

Hat jemand eine Ahnung, wo sich letztlich das angedeutete Hitzetief sich einnisten wird?

Gruss Cyrill

Edit:
@ Tinu, sehe ich auch so:
"@Microwave: Morgenkonvektion würde ich bei dieser Lage nicht als hinderlich betrachten. Im Gegenteil: Das kann für die nötige Bodenfeuchte sorgen, welche für starke Entwicklungen im späteren Tagesverlauf förderlich ist. Die Tatsache, dass wir es mit einer Front, also atmosphären-dynamischer Auslöse zu tun haben, spricht eher gegen eine Spielverderberrolle der Morgenkonvektion. Oder anders gesagt: Auch wenn sich hier und dort Wolkenfelder bis nach dem Mittag halten sollten, dürfte das nicht sonderlich tragisch sein. Es kann allenfalls Überentwicklungen abdämpfen. "

@ Microwave
Hoi Jonas. Aus meiner Sicht ist immer der Verlauf des vertikalen Temperaturgradienten u.a. massgebend, was Du beim Theta-E-Parameter anhand der Isothermen-Scharung erkennen kannst. Jede Situation ist anders. Folgt auf Morgenkonvektion (wie z.B. am 01.08.2008) ein stratiformes NS-Gebiet und vermag im Tagesgang die Sonne nicht mehr genügend Energie erzeugen (übrigens bei WRF > shortwave-radiation-Parameter), dann ist "Bamm-Bamm" (aus die Maus). Auch wenn wir nicht mehr die längsten Tage und die längste Sonnenscheindauer haben, ist heute am 21. Juli (im langjährigen Mittel und nach meinen Berechnungen) der Peak einer Gewittersaison (ich erinnere immer wieder an den unvergesslichen 21.07.2004). Bei WRF ist die besagte Morgenkonvektion modelliert. Ich frage mich ehrlich gesagt nur, ob es diese Linie tatsächlich bis zum Jura, bzw. an die Schweizer Grenze unzerfleddert schafft. Da habe ich noch etwas Zweifel. Die erwähnte Zelle bei Basel um die Mittagszeit, wäre dann eigentlich der Rest dieser Linie (rundherum CIN-Werte von > 100 J/kg, gem. GFS....)
Zuletzt geändert von Cyrill am Di 21. Jul 2015, 15:05, insgesamt 2-mal geändert.

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Andreas -Winterthur-
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Andreas -Winterthur- »

Off Topic
Den Kollegen über Sardinien nicht vergessen, gell. Der will nämlich auch noch mitspielen ;)
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Aktueller Snapshot der Blitze im Mittelmeerraum:
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Quelle: http://www.lightningmaps.org/realtime?lang=de

Wie es dann weitergehen soll, sieht man am besten hier:
http://landi.ch/meteo/deu/niederschlagsradar_20325.aspx

Also offenbar sorgt die Süd-F-Konvektion (ausgelöst durch den KLT über Sard) für eine Modifizierung der Höhendynamik (just vor der oben beschriebenen Entwicklung) in der Nacht und auf Mittwochmorgen. Am besten ist dies auf diesen COSMO Karten sichtbar:
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Zuletzt geändert von Andreas -Winterthur- am Di 21. Jul 2015, 15:16, insgesamt 4-mal geändert.
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Tinu (Männedorf)
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Tinu (Männedorf) »

Cyrill hat geschrieben:
Hat jemand eine Ahnung, wo sich letztlich das angedeutete Hitzetief sich einnisten wird?

Gruss Cyrill
Naja, ausgehend von der Tatsache, dass es sich bei besagtem Hitzetief um nichts anderes, als um ein typisches, trogvorderseitig entstehendes Bodentief handelt, dünkt mich die Positionierung im Grenzbereich Bayern/Tschechien durchaus logisch. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo es sonst entstehen soll. Passt meines Erachtens an dieser Stelle synoptisch lehrbuchhaft zur Lage des Troges.
Off Topic
Ist ja furchtbar, wer hier alles mitspielen will. Zuerst glänzen die Typen während Wochen durch Abwesenheit und dann wollen alle am gleichen Tag mitmachen. Schlechte Planung :)
Zuletzt geändert von Tinu (Männedorf) am Di 21. Jul 2015, 14:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Cyrill »

Tinu (Männedorf) hat geschrieben:
Naja, ausgehend von der Tatsache, dass es sich bei besagtem Hitzetief um nichts anderes, als um ein typisches, trogvorderseitig entstehendes Bodentief handelt, dünkt mich die Positionierung im Grenzbereich Bayern/Tschechien durchaus logisch. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo es sonst entstehen soll. Passt meines Erachtens an dieser Stelle synoptisch lehrbuchhaft zur Lage des Troges.
Phuuu :warm: , bin also beruhigt. Danke! Dachte schon (aufgrund eines Modells, das das Tief im Bodenseereaum zeichnete), dass es da "neue Regeln" gibt ! Solche Tiefs sind eben unbestechlich und bleiben, wo sie hingehören... ;) :lol: (Soll keine Anspielung sein....)

Gruss Cyrill
Edit: so ich bin mal weg am Vitamin D tanken.....

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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Tinu (Männedorf) »

Cyrill hat geschrieben:
Tinu (Männedorf) hat geschrieben:
Naja, ausgehend von der Tatsache, dass es sich bei besagtem Hitzetief um nichts anderes, als um ein typisches, trogvorderseitig entstehendes Bodentief handelt, dünkt mich die Positionierung im Grenzbereich Bayern/Tschechien durchaus logisch. Ich wüsste jedenfalls nicht, wo es sonst entstehen soll. Passt meines Erachtens an dieser Stelle synoptisch lehrbuchhaft zur Lage des Troges.
Phuuu :warm: , bin also beruhigt. Danke! Dachte schon (aufgrund eines Modells, das das Tief im Bodenseereaum zeichnete), dass es da "neue Regeln" gibt ! Solche Tiefs sind eben unbestechlich und bleiben, wo sie hingehören... ;) :lol: (Soll keine Anspielung sein....)

Gruss Cyrill
Edit: so ich bin mal weg am Vitamin D tanken.....
Genau. Das soll gefälligst da bleiben. Wirst sehen, das hält sich an die Regeln! :-D
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Re: FCST Kaltfront/Gewitter 22./23. Juli 2015

Beitrag von Dani (Niederurnen) »

Morgen ist wohl erst mal Geduld angesagt. Nach der Morgenkonvektion könnte es insbesondere für das östliche Flachland relativ spät werden bis die Sache durchzündet, mindestens wenn es nach Cosmo (meteo.search.ch/prognosis) geht.

Mal sehen was der morgige Tag bringt, sieht vielleicht schon alles wieder ganz anders aus.

Gruss Dani
Neu nicht mehr in der Nebelsuppe von Uster sondern in im sonnigen Glarnerland

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