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Info: Kaum Fortschritte beim Umweltschutz (Schweiz)

Erdbeben, Kameras, Forumkritik usw.
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c2j2
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Beitrag von c2j2 »

Wieso Hagelraketen und andere Unwetter-Schadensverminderer... man kann auch mich buchen. Wo ich bin, sind keine Unwetter :roll:

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Uwe/Eschlikon
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Beitrag von Uwe/Eschlikon »

Wenn die NZZ schreibt, unser Konsumverhalten machen den Umweltschutz zu nichte, dann stimmt das wohl in der Gesamtbetrachtung.
Da aber die Bevölkerung in der Schweiz wächst, und das nicht zu knapp, ergibt sich aber pro Einwohner dennoch ein ziemlicher Fortschritt.
Alles kann man nicht haben, eine florierende Wirtschaft, die allerlei Zuwanderer (sprich neue Arbeitskräfte) anzieht und gleichzeitig soll das allgemeine Konsumverhalten so reduziert werden, dass trotz 10 oder 15% Mehrbevölkerung als vor einigen Jahren, in der Gesamtbilanz auch noch weniger CO2 produziert wird, weniger Strom verbraucht wird, oder weniger Strassen, Häuser und andere Einrichtungen (zB. alle öffentl. Bauten wie Schulen, Bäder, Fussballplätze, usw. usf.) gebaut werden sollen.

Immer diese einseitigen Betrachtungsweisen :-/

Uwe


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Chrigu Riggisberg
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Beitrag von Chrigu Riggisberg »

Dank effizienteren Fahrzeugen konnte sich der verkehrsbedingte CO2-Ausstoss stabilisieren. Dennoch ist der Verkehr mit einem Anteil von 34 Prozent Hauptverursacher von Kohlenstoffdioxid.
Ist nicht gestern in der Tagesschau ein Beitrag darüber gezeigt worden, dass sich grosse, benzinfressende Autos in der CH immer noch gut verkaufen? Und der Bundesrat konnte sich nicht einigen, solche Benzinfresser mit einer höheren Importsteuer weniger attraktiv zu machen (der Auto-Lobby sei dank). Ich habe den Eindruck, dass der Wille eines grossen (?) Teils der Bevölkerung zum Schutz unseres Klimas nur klein ist. Alle reden zwar über den Umweltschutz, doch niemand handelt wirklich.

Übrigens, ich bin gespannt wann es das erste Mal heissen wird, dass der Individualverkehr mehr Treibhausgase produziert hat als die Industrie.

Gruss Chrigu
Riggisberg BE (800 m.ü.M.), zwischen Schwarzenburg und Thun am Fusse des Gurnigels gelegen

elunzo
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Beitrag von elunzo »

Umweltschutz gleich Verzicht, daher für 90% der Bevölkerung undenkbar in Bezug auf ihr eigenes Verhalten. BMW ist einfach geiler als Zukunft...
Jo waa...

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Uwe/Eschlikon
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Beitrag von Uwe/Eschlikon »

A propos Auto und Verbrauch:

Der Kanton Solothurn will die Steuern für Autos ab 1200kg erhöhen, damit vermehrt Leute auf Kleinwagen umsteigen:
CHF 100.-/Jahr mehr für schwere Autos, CHF 60.-/Jahr weniger für leichte Autos.

Also, wer einen 100'000 Franken teuren Geländewagen kauft, wird aber wirklich hart bestraft, wie ich finde...sowas Ungerechtes aber auch... :O :O :O

:L :-D
Uwe

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Kaiko (Döttingen)
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Beitrag von Kaiko (Döttingen) »

Toll, CHF 100.-/Jahr. Da müssen sich die Solothurner Geländewagenfahrer aber gewaltig einschränken.

Ich bin eh dafür, dass die Parkplätze endlich den Geländeboliden angepasst werden, und mindesten 3m breit gebaut werden müssen, dass man die Autotüren auch richtig öffnen kann zum hineinklettern. Wir haben ja so viel Platz in der Schweiz ;-)

Gruss Kaiko
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Alfred
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Beitrag von Alfred »

Demnach - für die mobilen Festungen - eine Grundstücksteuer!

Alfred
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Adrian (Dübendorf)
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Beitrag von Adrian (Dübendorf) »

Die Anpassung wegen Geländewagen finde ich nicht falsch. Nur sollte es insofern eine Ausnahme geben, dass Familien nicht unbedingt benachteiligt werden. Denn ab zwei oder mehr Kinder braucht man je nach dem auch ein entsprechendes Fahrzeug das auch die Ladekapazität hat. In der Regel ein Van. Und solche Familien sind je nach dem schon sonst genug mit Ausgaben belastet.
Gruss Adrian Senn
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c2j2
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Beitrag von c2j2 »

@Adrian: Besser eine generelle Abgabe/Steuer, aber eine höhere Unterstützung für Familien, je nach Kinderzahl.

Dann wäre dem Umweltschutz auch gedient, denn das Geld gäbe einen Anreiz, auf ein Auto zu verzichten (wenn man kann).

Ch.
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